Always and Forever? Diee Frage stellt sich im finalen To All The Boys 3. Ob der dritte Teil der romantischen Teenie-Film-Saga mit den ersten beiden mithalten kann, liest du in unserem Review.
von Paula König
13. Februar 2021: Erneut präsentiert uns Netflix pünktlich zum Valentinstag (hier noch 6 geniale Ideen, was ihr am Tag der Liebe anstellen könnt) ein Kapitel aus Lara Jean und Peter Kavinskys Beziehung. Die High School neigt sich dem Ende zu und gleichzeitig rückt das College immer näher. Aber warum den Stress machen? Es ist doch alles durchgeplant: Die beiden besuchen die gleiche Universität und bleiben unzertrennlich. Oder?
To All The Boys I’ve Loved Before hat uns in LJs Welt eingeladen und uns seitdem nicht mehr losgelassen. To All The Boys: P.S. I Still Love You hat uns gezeigt, dass nicht jede Beziehung eine perfekte ist und es wichtig ist auf sein Herz zu hören. Ob To All The Boys: Always and Forever mit seinen Vorgängern mithalten kann? Unser Review.
Spoilerwarnung: Das Jahr 2020 war ein besonders langes. Wer sich also nicht mehr genau an den letzten Teil erinnern kann, liest am besten unser Review zu To All The Boys: P.S. I Still Love You aus dem letzten Jahr.
Während ihres letzten High School Jahres muss sich LJ (Lana Condor) für ein College entscheiden. Obwohl, eigentlich ist ja schon alles geplant. Sie will mit ihrem Freund Peter Kavinsky (Noah Centineo) die Stanford Universität besuchen, dort zusammenziehen und sich keine Sorgen über die Zukunft mehr machen. Und tatsächlich, sie wird bei zwei ihrer drei Wunschcolleges angenommen. Das Problem? Stanford ist keines davon. Okay, einmal tief durchatmen. Immerhin wurde sie auf der Berkeley Universität aufgenommen und die ist nur eine Stunde Autofahrt von Stanford entfernt. Peter ist immer noch in Reichweite. Ihre Liebe hat noch immer eine Chance.
Doch auf ihrem Senior Year Trip nach New York kommt nochmal alles anders. LJ verliebt sich in die Stadt an der Ostküste. Auf einer NYU-Feier fühlt sie sich erstmals wieder richtig lebendig, wird aber von Gewissensbissen gequält. Für was entscheidet sie sich nun? Für ihr Herz, das sie nach Berkeley und zu Peter zieht? Oder ihren Kopf, der ihr sagt, dass es die 5000km wert sind und New York die richtige Entscheidung ist.
Normalerweise ist es bei Filmreihen so, dass der erste der beste Teil ist und es dann langsam abnimmt. Nicht so bei To All The Boys. Je weiter man schaut, desto besser wird es. Der Cast ist noch eingespielter, als bereits im letzten Teil. Die Romanze einmal weggelassen. Die Interaktionen zwischen LJ und ihren Schwestern Margot und Kitty (Janel Parrish und Anna Cathcart) wirken mittlerweile so natürlich, dass man meinen würde, sie wären in echt auch eine Familie.
An dieser Stelle muss noch etwas erwähnt werden: Kitty. Im ersten Teil aus 2018 hat sie dem Zuschauer noch den ein oder anderen Nerv gekostet. Aber seither hat sich viel getan, wobei ein Lob an das Schreiberteam der Filme rausgeht. Heute zeigt die jüngste Schwester Persönlichkeit und Mitgefühl, mit der etwas vorlauten Art, die sie immer schon hatte.
Ein anderer sehr positiver Aspekt ist der Soundtrack des Films. So einer fällt nämlich nur auf, wenn er tatsächlich sehr gut ist. Allein die emotionalen Ebenen, die mit der Musik angesprochen wurde, waren fantastisch. Die gleichen Ebenen wurden aber auch mit visuellen Mitteln angesprochen. Gezielte Kamerfahrten oder die verschiedenen Farbschemata bei Stimmungswechseln waren ein Genuss für das Auge.
To All The Boys: Always and Forever ist ein würdiger Abschluss der Trilogie. Mit spektakulären Drehorten wie Seoul und New York, netten Special Effects und einem Cast, der sich noch besser kennt, kann auch To All The Boys 3 überzeugen. Lana Condor und Noah Centineo haben LJ und Peter ein angemessenes Finale beschert.
Solltet ihr also diesen Sonntag noch nichts vorhaben und mögt ihr romantische Teenie-Komödien, dann ist dieser Film für euch ein Muss. Macht auch auf ein paar Tränen-in-den-Augen und Gänsehautmomente gefasst.
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