Die Nu Metal Veteranen kommen in die ausverkaufte Stadthalle. Warum Slipknot so zieht, was die Show verspricht und als Extra: die Tour-Setlist.
von Patrick Meerwald
8. Februar 2020: Röhrende Riffs und donnernde Drums statt Schokolade und rote Rosen am Valentinstag! Wem dieses Programm zusagt, der ist beim Konzert von Corey Taylor und Co. am 14. Februar (19:30 Uhr) in der Wiener Stadthalle völlig richtig. Eröffnet wird der Abend von Behemoth.
In der Vorschau auf heldenderfreizeit.com lest ihr, was die Band bis heute so großartig macht, was die Show verspricht, was uns in Zukunft erwartet und welche Songs die Setlist zieren wird.
Diese Gruppe ist eine der erfolgreichsten im Nu Metal. Slipknot dominieren dieses Subgenre und sind eine der wenigen ihrer Zunft, die bis heute noch richtig erfolgreich sind. Sie sind mit der Zeit gegangen, blieben sich aber trotzdem treu. Dazu kommt, dass sie wahre Metal-Entertainer sind.
Angefangen mit ihren Outfts, samt den regelmäßig wechselnden Masken, über die Show inklusive epischen Bühnenbild bis zur energiegeladenen Performance von Frontmann Corey Taylor, der auch live mit seiner variantenreichen Stimme schwer begeistert, spielt ein Gig der Amerikaner alle Stückln.
Apropos Stückln: Vor zwölf langen Jahren veröffentlichte Slipknot ihr viertes Album All Hope is Gone. Diese Scheibe ist bis heute eine ihrer besten. Das Besondere damals: Im Produktionsprozess nahmen sie einige Songs fix und fertig auf, die es nicht auf die finale CD schafften. An sich nichts Ungewöhnliches, doch gab es seit damals immer wieder von Seiten der Gruppe Andeutungen diese Lieder doch zu veröffentlichen. Und anscheinend ist dieser Moment wirklich bald gekommen.
Shane Crahan, der Percussionist der US-Amerikaner wurde unlängst ziemlich konkret diesbezüglich. Er erwähnte, im Zyklus des aktuellen Albums We are not Your Kind bald das unveröffentlichte Material nachzuschießen. Vielleicht gibt es auf dem Wien-Gig das eine oder andere davon zu hören. Was wir aber auf jeden Fall erwarten dürfen, sind folgende Titel:
Unsainted
Disasterpiece
Eeyore
Nero
Forte
Before I Forget
New Abortion
Psychosocial
Solway
Firth Vermilion
Birth of the Cruel
Wait and Bleed
Eyeless
All Out Life
Duality
742617000027
(sic)
People = Shit
Surfacing
Sollte die Band jemals wieder auf der Suche nach einem neuen Drummer sein, haben sie wahrscheinlich mit dem 5-jährigen Caleb schon einen würdigen Nachfolger gefunden. Der Bursche spielte in einem mittlerweile viral gegangenem Video, die Drums von Slipknot mit absoluter Leichtigkeit.
Dieser Clip ging bis zur Band selbst. Sie waren so begeistert, dass sie ihn zu einer ihrer Shows backstage einluden und sogar auf die Bühne holten.
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Aufmacherfoto: (c) Live Nation
Der Wiener Journalist ist seit 2016 Musik-Ressortleiter bei heldenderfreizeit.com, schreibt für diverse Musikfachmedien wie Stark!Strom berichtet dabei über Konzerte, Neuerscheinungen, führt Interviews und erstellt Besten- und Playlisten zu den Top-Liedern von Musikstars.