Stehen und Atmen heißt im Poweryoga Vienna die einfache Devise, hinter der eine ausgeklügelte Philosophie steckt. Die Helden der Freizeit haben es getestet.
von Kla Linea
Unser Yoga-Monat war sehr intensiv. Wir haben euch die unterschiedlichsten Yoga-Stile vorgestellt. Mit Yin Yoga und Yoga mit Blackroll haben wir unsere Faszien bearbeitet. Wir konnten mit der Yoga-App Asana Rebel eine tolle Ergänzung zum Studio aufspüren und sind beim Bikram Yoga an unsere Grenzen gegangen.
Einen besonders tollen Stil wollen wir euch jetzt vorstellen: Poweryoga. Übrigens, noch ein Helden-Tipp an dieser Stelle. Falls ihr einen coolen neuen Yoga Stil sucht. Wie wärs mit SUP Yoga (hier unsere Anleitung), Dance Yoga (hier unsere Anleitung) oder Aerial Yoga (hier unsere Anleitung)?
Poweryoga ist eine Form des Hatha Yogas. Durch körperbetonte Positionen, Atemübungen und Meditation soll eine Einheit zwischen Körper und Geist hergestellt werden. Wie sagte schon der römische Dichter Juvenal (60–140 n. Chr.)? „In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist.“ Berücksichtigt man neueste medizinische Schätzungen, dass 50 bis 80 Prozent aller Krankheiten einen psychischen Ursprung haben, sollte es wohl besser heißen: „Ein gesunder Geist wohnt meist in einem gesunden Körper.“
Wir haben es im Studio von Poweryoga Vienna mit Yogalehrerin Barbara Rappauer ausprobiert.
Stehen und atmen
Ausbalanciertes Stehen und ruhiges Atmen. Was zunächst sehr banal erscheint, sind die ersten Dinge, die man beim Poweryoga lernt. Denn es sind die Ausgangspunkte für alle Grundpositionen und Bewegungsabläufe.
Einatmen, Hände nach oben bringen, ausatmen nach vorne beugen. Alles fließt ineinander: Bewegungen und Atmung.
Dehnen und hineinspüren
Das ist freilich noch nicht alles. Bei jeder Position geht man an seine eigene Flexibilitätsgrenze. Und da wird es interessant. Eine Yogaposition einzunehmen ist einfach. Eine Yogaposition über längere Zeit zu halten und eventuell noch zu vertiefen, erfordert Ausdauer. Es aktiviert die Kraftreserven und ringt einem einiges an Konzentration ab.
Dabei ruhig zu atmen, während die Beine krampfen, die Hände immer schwerer werden, dazu noch den Geist zu beruhigen – das kann eine ganz schöne Herausforung sein. Trotzdem – ruhig weiteratmen und die nächste Position einnehmen. Spätestens jetzt knacken die Gelenke. Alles richtig gemacht.
Atmen und knacken, der Sound des Yogas. Das Poweryoga Vienna Studio erklärt auf seiner Homepage.
„Poweryoga vereint Atmung und Yogapositionen in dynamischen und kraftvollen Abfolgen. Regelmäßig geübt, steigert es Leistungsfähigkeit, Ausdauer, Kraft und Konzentration. Das Ergebnis ist ein starker Körper und ein ruhiger und klarer Geist.“
Der Grundkurs beim Poweryoga ist der perfekte Einstieg für alle, die sich für Yoga interessieren. Schritt für Schritt wird man von YogalehrerInnen in die einzelnen Positionen hineingeführt. Viele Tipps helfen, sich besser auszurichten und eventuell „falsch“ Eingelerntes auszukorrigieren. Je tiefer man in die Positionen hineingeht, desto größer die Herausforderung und der Gewinn für einen selbst.
Im Blog von Heldin Sandra erfährst du noch mehr.
Falls du unseren Yoga-März verpasst hast. Gar kein Problem. Hier geht es zu unseren anderen Yoga-Geschichten:
Yin Yoga und Faszienyoga mit Blackroll -> hier
Asana Rebel Yoga -> hier
Bikram Yoga -> hier
Namasté!
Poweryoga Vienna, Franz Hochedlingergasse 4, 1020 Wien
Website: www.poweryoga-vienna.at
Telefon: +43 699 1126 7195
E-Mail: http://poweryoga-vienna.at/
Ein Poweryoga-Grundkurs mit 8 Einheiten kostet 140 Euro.
Als überzeugte Yogini kann ich den Poweryoga-Basiskurs nur weiterempfehlen. Man lernt auf sehr natürliche Weise die wichtigsten Positionen. Aber auch Fortgeschrittene profitieren. Sie können Positionen von der Basis auf neu erlernen und falsch Eintrainiertes korrigieren.
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Hier noch 8 Yoga-Arten, die wir für euch ausprobiert haben:
Wheel Yoga – Übungen mit dem Yoga Rad
Aerial Yoga – so leicht ist Yoga kopfüber
SUP Yoga – Übungen mit Video von Sabrina
Dance Yoga – so geht Yoga im Takt zur Musik
Auf die Faszien, fertig, los! Yin Yoga und Yoga mit Blackroll
Dein Traum vom Fliegen – beim AcroYoga hebst du ab!
Bikram Yoga Test: So viel Spaß macht Yoga bei 40 Grad
Yoga-App Asana Rebel im Test: Dein Yoga-Quicky für daheim!
Fotos: heldenderfreizeit.com
Klaras redaktioneller Schwerpunkt sind Tipps zu Ausflügen, Bücher, Garten und mehr. Sie hat viele Jahre Erfahrung im Buch- und Freizeitbereich.