Morgen startet Planet der Affen 3 im Kino. Krieg und Widerstand, Moral und Rache – wir haben Caesars Abenteuer vorab gesehen: Kritik und Fazit.
2. August 2017: Die Geschichte rund um Caesar geht weiter. Im dritten Teil des Prequels zu Planet der Affen gibt’s für ihn nur ein großes Ziel – sein Rudel endlich an einen sicheren Ort bringen.
Nach drei Jahren ist es endlich so weit – Caesar darf seine Affen wieder über die Leinwand leiten. Im Mittelpunkt steht weiterhin der Krieg zwischen Affen und Menschen. Caesar, das angesehene Oberhaupt, ist auf der Suche nach einem ruhigen und sicheren Platz. Doch die Menschen machen es den Primaten nicht leicht aus ihrem Waldversteck zu fliehen. Außerdem sehen sie noch immer ihn als Auslöser des Krieges.
Nach einem Angriff mitten ins Herz ihres Verstecks, heißt es schnell aufbrechen. Um die Menschen von dem großen Affenrudel abzulenken, will Caesar den Colonel (verrückt gut gespielt von Woody Harrelson) finden und an ihm Rache für seine grauenvollen Taten nehmen. Gemeinsam mit seinen treuesten Kumpanen geht die Reise los. Auf dem Weg dorthin gesellen sich zwei neue Gefährten hinzu: Ein infiziertes Mädchen (gespielt von Amiah Miller), das Maurice (Orang-Utan) nicht alleine zurücklassen will, nachdem ihr Vater getötet wurde und ein verrückter Schimpanse, der Caesar und seine Begleiter zunächst beklauen wollte.
Die Truppe macht sich weiter auf den Weg zum Versteck des Colonel. Dort müssen sie leider entdecken, dass alle Affen gefangen wurden. Und hier nimmt die Geschichte ihren Lauf – auf spannende Weise und mit vielen Hindernissen versuchen Caesar und seine Helfer alle zu befreien. Doch plötzlich tauchen weitere Militär-Truppen auf, die ebenso den verrückt gewordenen Colonel beseitigen wollen …
Mit dem Trailer könnt ihr euch schon mal in die richtige Stimmung für Planet der Affen 3 versetzen:
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Trotz der Dauer von zweieinhalb Stunden ist Planet der Affen 3 absolut nicht langatmig. Besonders gut dargestellt werden wieder die inneren Kämpfe von Caesar bei wichtigen Entscheidungen. Oft helfen ihm seine Kumpanen, die ihm ins Gewissen reden. Auch wenn der starke Anführer teilweise geschwächt wirkt – keiner ist so wie er. Das stellt er auch in diesem Teil mehrmals unter Beweis.
Ein tolles Gegensatzpaar bilden das Mädchen und der Schimpanse. Das Mädchen kann wegen der Virus-Infektion nicht mehr sprechen und muss die Sprache der Affen lernen. Der Schimpanse lebte noch nie in freier Wildbahn und kann daher nur die Menschensprache. Trotz ihrer Handicaps tragen sie einen großen Teil zur Story bei.
Erstaunlich ist auch immer wieder, wie echt und menschlich die Affen und besonders Caesar (Andy Serkis) mithilfe der Motion-Capture-Technik dargestellt werden.
Matt Reeves ist wieder ein großartiges Science-Ficiton-Drama gelungen – Spannung, Moralfragen und Emotionen pur! (mir)
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Miriam Usenik schreibt seit 2017 für die Helden der Freizeit über Events, Ausflugsziele und das monatliche Netflix-Programm. Für ihre Serie "Miriams Ausflugstipps" produziert sie tollen Social Media Content.