Auch in der warmen Jahreszeit ein cooles Urlaubsziel: New York. Was du in der Stadt, die niemals schläft, auf keinen Fall verpassen solltest verraten wir dir in unseren 24 New York Urlaubstipps. Mit den besten Museen, Kombitickets, Essensmöglichkeiten, Geheimtipps und was du auslassen kannst.
von Miriam Usenik
New York, New York! Die Metropole, die fast so viel Einwohner wie ganz Österreich hat (8,5 Millionen), hat einfach etwas an sich. Einmal dort, kommt man angeblich immer wieder – kein Wunder, bei den vielen Sehenswürdigkeiten und coolen Dingen, die du unternehmen kannst. In unserem Guide findest du die wichtigsten Tipps, die du vor deiner Reise in die große Stadt sicher gut gebrauchen kannst.
Wer nicht nur gern durch die Straßen schlendert, sondern auch Museen und andere Attraktionen besuchen möchte, für den lohnt sich meistens ein City-Pass. In unserem Fall war das der Go City Pass. Der eignet sich besonders dann, wenn du dir die Zeit ein bisschen lockerer einteilen kannst, da du hier die Option hast, einfach eine gewisse Anzahl an Sehenswürdigkeiten zu buchen (egal an wie vielen Tagen). Als Ergänzung ist die App Eric’s New York zu empfehlen – in der hast du eine Offline-Karte der Stadt, Tipps und auch immer wieder Rabattaktionen.
Trotz der Größe findest du dich mit ein bisschen Orientierungssinn in New York super schnell zurecht. Das ist dem Straßen-Verlauf, der einem Schachbrett-Muster gleicht, gedankt. Wenn du ein Hotel in Midtown hast, dann kannst du vieles auch zu Fuß erledigen und dabei den schönen Mix aus alten Häusern mit den typischen Feuertreppen und modernen Hochhäusern genießen. Mit der U-Bahn oder dem Bus kommst du schneller von A nach B. Eine Einzelfahrt kostet $ 2,75, wenn du mehrere Tage dort bist, zahlt sich eine Wochenkarte für ein bisschen über $ 30 aus.
Die Bevölkerung New Yorks besteht aus so vielen Nationen und genauso vielfältig ist auch das Essen. An nahezu jeder Straßenecke findest du einen Food-Truck, bei dem du dir ein Hot Dog (am besten mit Sauerkraut) als Snack zwischendurch holen kannst. In China Town bekommst du frisch gemachte Teigtaschen und in Little Italy bist du einfach mal kurz in Bella Italia.
Das Smorgasburg ist der größte wöchentliche Open-Air-Food Markt in den USA. Donnerstags findest du die Stände in Midtown Manhattan, Freitags beim World Trade Center, Samstags in Williamsburg und am Sonntag im Prospect Park in Brooklyn. Von Burgern, über Bao Buns und dick belegten Sandwiches – das Feinschmeckerherz schlägt hier höher! Richtig authentische amerikanische Küche findest du außerdem in einem der vielen Diner. Hier gibt’s den ganzen Tag Frühstück mit Pancakes, Omlette und French Toast, zB Andrews NYC Diner in der Nähe des Times Squares oder das Luncheonette in der 50th Street.
Wer es gerne laut und bunt hat, der muss unbedingt auf den Times Square gehen. Sowohl untertags als auch am Abend eignet sich die Straße zum coole Fotos machen. Wenn du zu Fuß in der Stadt unterwegs bist, kommst du hier sowieso mal vorbei. Neben dem Hard Rock Cafe, Madame Tussauds und dem M&Ms Geschäft, wirst du hier auf der Suche nach Mitbringsel in den vielen Shops sicher fündig.
Die High Line ist eine stillgelegte Güterzugtrasse im Westen von Manhattan. Auf knapp drei Kilometern wurde hier eine Parkanlage angelegt, von der aus du eine super Aussicht auf die Stadt hast. Für noch mehr Überblick und wenn’s mal ein bisschen mehr kosten darf, solltest du unbedingt einen Hubschrauber-Rundflug buchen. Knappe 15 Minuten lang fliegst du über die City und kannst den Ausblick von oben auf alle Sehenswürdigkeiten genießen. Das ist echt ein Erlebnis für sich!
Mit der U-Bahn bis zur gleichnamigen Haltestelle und schon bist du bei der berühmten Brooklyn Bridge – eine der ältesten Hängebrücken der USA. Sie verbindet den namensgebenden Stadtteil mit Manhattan und führt dich über den East River. Eine Ebene über den Autos kannst du an den vielen Souvenir-Anbietern vorbeiflanieren. Die Brücke bietet sich als schöner Fotospot an, du musst aber schnell sein, damit dir keiner ins Bild läuft. Drüben angekommen findest du ein weiteres Foto-Highlight: Dumbo (Down Under the Manhattan Bridge Overpass) ist ein Stadtteil, der für den Blick zur Manhattan Bridge bekannt ist.
Der Freiheitsstatue solltest du auch einen Besuch abstatten. Sie liegt ein Stückchen vor der Stadt auf Liberty Island und ist nur mit der Fähre zu erreichen. (Achtung – nur über die offizielle Seiten Tickets buchen.) Wenn du rechtzeitig dran bist, ergatterst du vielleicht eines der Tickets, mit denen man sogar bis in die Krone hinauf darf. Aber auch so ist die Statue ein Highlight – im Sockel sieht man durch die Glasdecke übrigens das Innere, das sehr an den Eiffelturm erinnert. Logischerweise, denn Gustave Eiffel war an der Konstruktion beteiligt.
New York, die Stadt die niemals schläft und die einfach nicht still steht. Egal an welchem Wochentag, du findest hier definitiv immer etwas, das dir Spaß macht. Du stehst auf Nervenkitzel? Im Süden Brooklyns liegt die Halbinsel Coney Island. Von Midtown etwa eine Stunde mit der U-Bahn entfernt, findest du hier den Lunapark. Achterbahn-Fans kommen hier auf ihre Kosten, unter anderem mit der berühmten Holz-Achterbahn Cyclone, die 1927 eröffnet wurde.
Du willst lieber mit Bier, Hotdog und Popcorn Sportlern beim Homerun schlagen zusehen? In den 1860er hat sich Baseball, das in den USA bis dahin hauptsächlich in New York populär war, als Massensport etabliert. Heute spielen in der Major League Mannschaften aus ganz Nordamerika gegeneinander. Wenn du im Sommer in NYC bist, musst du dir unbedingt eines der Spiele anschauen. Dabei hast du die Qual der Wahl: besuchst du lieber die “Bronx Bombers” Yankees oder “The Amazin'” Mets in Queens? Egal in welches Viertel es dich verschlägt, die Atmosphäre im Stadion ist echt einzigartig.
Fast ein Pflichtbesuch, wenn man einmal in New York ist: der Broadway. Zwischen der 41. und 53. Straße sowie der 6th und 9th Avenue stehen 41 große Theater (mit Platz für 500 oder mehr Zuschauer). Die Musicals oder Theaterstücke haben keine festgelegte Spieldauer, sondern werden je nach Beurteilung durch Kritiker und Publikum so lange aufgeführt, wie sie gefragt sind. So ging zum Beispiel das Phantom der Oper ganze 35 Jahre von 1988 bis 2023 knapp 14.000 Mal über die Bühne.
Die Bilder vom 9. September 2001 sind wohl vielen noch in Erinnerung. Wo einst die Zwillings-Türme standen, die die New Yorker Skyline prägten, findest du heute den Ground Zero. Das Mahnmal Reflecting Absence besteht aus zwei 9 Meter tiefer liegenden Wasserbassins, die das herunterfließende Wasser auffangen und weiter nach unten leiten. Eingefasst sind die Becken mit den Namen der Opfer. Der Eingang zum Museum befindet sich direkt in der Nähe. Hier erfährst du alles zu dem historischen Tag. Neben den genauen Abläufen und persönlichen Geschichten, werden auch über 74.000 Artefakte ausgestellt, die aus den Trümmern oder den umliegenden Straßen geborgen wurden.
Falls das Wetter mal schlechter sein sollte, kannst du in New York eines der größten Naturkundemuseen besuchen. Auf vier Stockwerken geht’s im American Museum of National History auf eine Zeitreise von der Steinzeit bis ins Weltall. Wir empfehlen dir deine Lieblings-Bereiche gezielt anzusteuern, denn das Museum ist wirklich so groß, dass es kaum möglich ist, alles bei einem Besuch anzusehen. Kein Wunder bei über 30 Millionen Exponate. Wirklich sehenswert ist der Dinosaurier- und Mineralien-Bereich. Neben einem der ersten entdeckten T-Rex-Skelette, gibt’s eine riesige Sammlung von Edelsteinen, wie einen fast vier Meter hohen Amethysten. Direkt ans Museum grenzt übrigens der Central Park – die grüne Oase mitten in der Stadt ladet zum Durchatmen ein.
Geschichtsträchtig ist auch das Intrepid Sea, Air & Space Museum. Am Ufer des Hudson Rivers liegt hier der ehemalige Flugzeugträger USS Intrepid, der zu einem Museumsschiff umgebaut wurde. Auf mehreren Decks erfährst du alles zur Geschichte und den Einsatzgebieten im Zweiten Weltkrieg und dem Vietnamkrieg. Auf dem Schiff sind viele Flugzeuge und das Space Shuttle Enterprise ausgestellt. Ebenso kannst du in die USS Growler hinabsteigen, ein U-Boot, das von 1958 bis 1964 im Einsatz der US Navy war.
Moderner geht’s im Museum of Ice Cream zu. Zwar ist es kein Museum im klassischen Sinn, wer aber gern schöne Fotos in bunten Räumen machen will, der ist hier bestens aufgehoben. Außerdem gibt’s gratis Eis, so viel du möchtest. Wer auf echte Kunst wert legt, der ist im MoMA (Museum of Modern Art) sehr gut aufgehoben. Auf mehreren Stockwerken reihen sich hier die Meisterwerke zeitgenössischer Künstler, wie Andy Warhol, Gustav Klimt oder Vincent van Gogh aneinander.
Die kultigen gelben Taxis dienen besser als Fotomotiv. Als Fortbewegungsmittel eignen sich die Taxis eher weniger, da die Straßen besonders in Midtown eher verstopft sind und du so nicht wirklich vorankommst. Die Hop-On-Hop-Off Busse sind erstens teuer und zweitens haben sie (klarerweise) bestimmte Routen, wo man streckenweise nicht wirklich etwas Interessantes sieht.
Die Stadt bietet dir mittlerweile viele Aussichtsplattformen – so auch das SUMMIT One Vanderbilt. Auf mehreren Stockwerken und in eigens gestalteten Räumen kannst du hier tolle Fotos machen. Der Ausblick rückt dabei manchmal fast ein bisschen in den Hintergrund. Das Konzept lässt sich echt sehen, aber bucht auf keinen Fall einen der Sonnenuntergangs-Slots. Die sind um 10 $ teurer und dafür auch mega überbucht. Untertags macht dieses Observation Deck auf jeden Fall mehr Sinn und Spaß.
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Alle Fotos: (c) heldenderfreizeit.com
Miriam Usenik schreibt seit 2017 für die Helden der Freizeit über Events, Ausflugsziele und das monatliche Netflix-Programm. Für ihre Serie "Miriams Ausflugstipps" produziert sie tollen Social Media Content.