In der Kürze liegt die Würze. Tolle Geschichten braucht man nicht unnötig in die Länge ziehen. Wir haben für dich 21 tolle Miniserien, die aktuell auf Netflix laufen und das perfekt unter Beweis stellen.
von Peter Huemer und Christoph König
Eine Miniserie ist eine Serie, die in einer einzelnen Staffel eine abgeschlossene Handlung erzählt und nicht auf weitere ausgelegt ist. Nicht immer können Studios es bei einer Staffel belassen – immerhin wollen sie den Erfolg weiter ausschlachten. Diese Serien (zumindest deren erste Staffel) gelten aber trotzdem weiterhin als Miniserien.
Hier haben wir für dich 21 Prachtexemplare, die auf Netflix laufen und die man einfach gesehen haben muss. Diese Bestenliste wird von uns laufend aktualisiert (zuletzt im August 2024).
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Das Paradebeispiel, wie eine perfekte Miniserie aussehen muss. Das Damengambit erzählt eine Geschichte, die sich über 7 Folgen mit all seinen spannenden Nuancen entfaltet. Dabei glänzt die großartige Anya Taylor-Joy als nerdiges sexy Schachwunderkind Beth Harmon aus Kentucky, das in den 60er Jahren den männerdominierten Sport aufmischt.
Getrieben von ihrer Leidenschaft, geplagt von ihrem schwierigen Umfeld (aufgewachsen im Waisenhaus und als Adoptivkind) und ihrer Tablettensucht, stellt sie sich ihren inneren Dämonen und den scheinbar übermächtigen Großmeistern. Tolle Kostüme, geniale Kameraführung und gelungen durchdesignte Schauplätze runden das Vergnügen ab und zeigen, wie man aus einer trockenen Materie wie Schach einen Netflix-Welthit produzieren kann.
In dieser brandneuen Netflix-Miniserie von 2024 beweist Benedict Cumberbatch seine schauspielerische Klasse. Diesmal als Vincent, einem kreativen aber auch soziopathischen Schöpfer von Puppen einer TV-Kindershow im New York der 80er Jahre. Nachdem sein Sohn Edgar verschwindet, liegt sein von Ehekrise und Alkoholismus gebeuteltes Privatleben in Trümmern. Begleitet von seinem imaginären Monsterfreund Eric, einer geistigen Schöpfung seines Sohnes, macht er sich auf die Suche.
Ebenso am Fall dran ist Detectiv Michael Ledroit (nicht minder genial gespielt von McKinley Belcher III). Bald wird klar, dass die gesellschaftliche Kluft zwischen arm und reich eine Hauptrolle im Drama um den vermissten Buben spielt. Ebenso wird Rassismus, Homophobie und männliche Gewalt behandelt. Mitunter hat die Miniserie in ihren nur sechs 50minütigen Folgen mit dieser Themenfülle zu kämpfen, sie führt die Geschichte trotzdem zu einem erstaunlich runden Ende.
Diese Miniserie von 2024 ist Slow Food für Cineasten und Fans klassischer Krimi-Kost. Die schon mehrfach verfilmte Geschichte des talentierten Mr. Ripley wird hier in stilistisch wunderschönen Schwarz-Weiß-Einstellungen ausgebreitet, die den malerischen Schauplatz Italien so richtig zur Geltung bringen.
Hier schlüpft Andrew Scott gekonnt in die Rolle des Gauners Tom Ripley, der sich in das Leben eines reichen Päarchens einschleicht. Ein intensives Streamingerlebnis, für das man sich etwas Zeit nehmen muss, das einen aber zunehmend in den Bann zieht. Mehr Details zur Serie kannst du hier in unserer ausführlichen Ripley-Kritik nachlesen.
Der Überraschungshit 2023 ist wohl bis jetzt die beste Netflix Miniserie aus Deutschland und sorgte weltweit mit Millionen Views für Aufsehen und Schaudern. Ein Kind und eine durch einen Unfall schwer verletzte Frau werden auf einer Straße mitten im Wald aufgelesen. Langsam stellt sich heraus, dass beide ein schreckliches Schicksal teilen, über Jahre in einer Art Kellerbunker festgehalten wurden.
Doch wo? Wer sind die Frau und das Kind? Wer ist der Täter? Und was ist mit dem Bruder der kleinen Hannah passiert? Liebes Kind packt einen von Anfang an und das nicht nur durch die Suche nach den Antworten, sondern vor allem durch die schauspielerische Darstellung der Opfer, ihres Traumas und wie der Täter sich tief in ihre Psyche gegraben hat.
1991 verhaftete die US-Polizei Jeffrey Dahmer, einen der heute bekanntesten Serienmörder des Landes. Es mangelte seitdem nicht an filmischen Aufarbeitungen der Grausamkeiten für True-Crime-Fans. Die zehnteilige Miniserie führt nun besonders nahe an die Geschichte des Schwerverbrechers, wobei sie auch das systemische Versagen hinter Dahmer beleuchtet. Das macht sie manchmal leider mit erhobenem Zeigefinger oder indem sie Klischees bedient (Stichwort: schlimme Kindheit).
Trotzdem hat die Serie ihre Qualitäten. Nicht nur Dahmer, sondern fast alle Rollen sind nämlich überzeugend gespielt. Außerdem steht die schmutzige Inszenierung vergleichbaren Werken von David Fincher (z.B. Mindhunter, Teil unserer Netflix Top 44) in Nichts nach. Schon die erste Szene in Dahmers Apartment sorgt für viel Unbehagen. Für viele spätere Szenen braucht es außerdem einen starken Magen. Die Serie behält durch viele Zeitsprünge, die zwischen seiner Inhaftierung und den Jugendjahren hin- und herwechseln, ein gutes Tempo. Trotz Mängeln ist es also schwer, sich der schaurigen Faszination der Miniserie zu entziehen.
Mit Sicherheit eine der stärksten Netflix-Serien und eine der berührendsten Miniserien überhaupt. Margaret Qualley (vielen sicher schon bekannt aus Once Upon a Time in Hollywood) brilliert hier als Alex. Die aus armen Verhältnissen stammende junge Mutter verlässt mitten in der Nacht ihren Freund Dean, den sie mit seinen Ausrastern als Bedrohung für ihr dreijähriges Kind Maddy sieht. Doch ohne Deans Freundeskreis und seinem Einkommen und mit einem völlig zerrütteten eigenen Familienumfeld, steht sie vor dem Nichts und muss sich mit Putzarbeiten in einem Luxushaus über Wasser halten.
Kaum eine Hilfe ist dabei ihre bipolare Künstlermutter, ebenfalls brillant gespielt von Qualleys realen Mutter Andie MacDowell. Alex muss jeden Cent umdrehen, um über die Runden zu kommen. Selten wurde Armut in einer Serie so greifbar transportiert wie hier.
Hat einen Die Schlange einmal im Griff, lässt sie einen nicht mehr los. Das gilt bei dieser achtteilige Netflix Miniserie nicht nur für den Zuseher, der in die immer spannender werdende Katz- und Mausjagd um Leben und Tod hineingezogen wird, sondern auch für Tahar Rahim. Der französische Schauspieler spielt hier den Edelsteinhändler, Betrüger und Serienkiller Charles Sobhraj, der sich in den 70er Jahren tatsächlich durch den fernen Osten gemordet hat.
Sowohl seine gefährliche wie faszinierende Aura, wie das kultige Asia-Setting haben eine Anziehungskraft, der man sich schwer entziehen kann. Der tolle Cast um ihn mit Jenna Coleman (Monique) und Ajay Chowdhury (Amesh) als Komplizen und Billy Howle als dem von der Jagd nach Sobhraj bessesenen Hermann Knippenberg leisten ihr Übriges und lassen verzeihen, dass die Story am Anfang etwas träge in Gang kommt.
Die Erlebnisse der Protagonisten und die Handlung der Serie sind ein atemberaubend psychedelischer Trip durch kreative und abgefahrene Szenarien. Im Verlauf einer mysteriösen klinischen Studie läuft so einiges aus dem Ruder. In den Hauptrollen glänzen Jonah Hill und Emma Stone. Die beiden tragen die Serie auf ihren Schultern und schaukeln sich gegenseitig zu Höchstleistungen auf.
Der Western ist eines der ältesten Film-Genres und im letzten Jahrzehnt erlebte es ein großes Revival auf der großen Leinwand. Aber auch im Heimkino wird geritten und geschossen. Die Formel hat sich aber weiterentwickelt. Godless ist eine ernste, gnadenlose, aber liebevolle Dekonstruktion des Wilden Westens, die aber trotzdem nicht auf alle beliebten Klischees verzichtet. Für Westernfans und jene, die noch zu welchen werden wollen. Wenn du das Genre magst, findest du hier die 15 besten Westernserien dieses Jahrhunderts.
Eine erschreckende Erzählung nach einer wahren Geschichte. Eine junge Frau wird in ihrer Wohnung vergewaltigt, aber die Polizei zweifelt an ihren Angaben. Eine jahrelange Odyssee und erbitterter Kampf um Gerechtigkeit. Unbelievable ist aber nicht nur wegen des wahren Hintergrunds ein Meisterwerk, sondern vor allem wegen dem großartigen Schauspiel, der unaufgeregten, aber emotionalen Regie und der Liebe zum Detail.
Die Realität schreibt oft die besten Geschichten. Wie konnte der berühmteste Football-Star der USA zum Mörder werden? Oder ist er gar kein Mörder? Was ist wirklich passiert und wie wird das Justizsystem der Vereinigten Staaten mit der Situation umgehen. In den 90ern zur Zeit der Tat sprach das Land über nichts Anderes, und die Live-Übertragung aus dem Gerichtssaal bleibt bis heute das Quotenstäkste Programm aller Zeiten. Die Serie nimmt sich der Geschichte nun auf bemüht neutrale Art und Weise an, und darin liegt ihre Stärke.
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Nein, natürlich ist nicht der Film mit Whitney Houston und Kevin Costner von 1992 gemeint. Und doch sehen wir hier einen alten Bekannten. Richard Madden (in Game of Thrones Rob Stark) soll hier britische Politikerin Julia (gespielt von Keeley Hawes) beschützen. Eine Terrorserie und seine alten Kriegstrauma machen ihm dabei zu schaffen. Der Actionthriller war in England nicht umsonst ein Riesenhit, steigert sich in ein hochspannendes Finale, in der die Grenzen zwischen Gut und Böse gekonnt verschwimmen.
Im Central Park wird eine Frau ermordet, und die Polizei hat sofort ihre Verdächtigen. Ohne echte Indizien wird eine Gruppe afro-amerikanischer Jugendlicher aufgegriffen und beim Verhör zum Geständnis gezwungen. Der wahre Mörder bleibt in Freiheit. When they see Us ist die Geschichte eines entsetzlichen Verbrechens und eine schmerzliche Offenlegung des alltäglichen Rassismus in den USA. Gerade heute eine wichtige Serie, die jeder gesehen haben sollte. Und die sich nicht umsonst auch ganz vorn in unserem Ranking der 44 besten Netflix-Serien überhaupt wiederfindet.
Historische Gegebenheiten bieten sich großartig für Miniserien an. Es sind Geschichten, die von der Realität bereits von vorne bis hinten erzählt sind und nun von der Kunst interpretiert und inszeniert werden können. Auch Selfmade ist eine solche. Madame C.J. Walker arbeitet sich von der Wäscherin zur Industriemagnatin hoch. Ihre Kosmetikprodukte spezifisch für afro-amerikanische Frauen füllen eine Marktlücke, genau wie die Serie selbst.
Noch eine wahre Geschichte. Einer der schrecklichsten Fälle von Terrorismus in der Geschichte der USA und die Ermittlungsgeschichte des FBI. Die Serie erzählt, wie das Geschehen auf den Gemütern der Ermittler lastet, wie sie notgedrungen neue Ermittlungsmethoden erfanden. Zusätzlich dazu steht aber auch der Täter im Zentrum der Handlung, ohne ihn wie eine Karikatur zu dämonisieren. Der Unabomber war auch nur ein Mensch mit seinen mentalen Problemen, und sogar ein Monster hat es verdient, ein wenig Mitleid zu erfahren.
Die dreiteilige Netflix Miniserie Arnold ist eine sehr gelungene Doku über das unglaubliche Leben von Arnold Schwarzenegger. Sie gibt interessante Einblicke in die drei Karrieren des Steirers – gestaffelt in 3 Folgen, die sich dem Aufstieg zum Weltklasse-Bodybuilder und Mister Universe, zum Schauspiel-Superstar und zum Gouvernator von Kalifornien widmen. Ausgerechnet die Parts, in denen Arnie von seinen größten Niederlagen spricht sind die besten und rührendsten. Unser Urteil zur Serie und um was es genau geht, kannst du hier in unserer Serienkritik zu Arnold im Detail nachlesen.
Mystery, Crime und dazu noch eine Prise Horror. The Sinner bedient alle Facetten der gepflegten Spannung. Die Serie um den Ermittler Ambrose (Bill Pullman), der die Vergangenheit einer emotional geschädigten Mörderin (Jessica Biel) aufzuarbeiten versucht, war ursprünglich als reine Miniserie geplant. Deshalb hat sie auch ihren Platz auf dieser Liste bekommen. Zudem erzählt jede Staffel trotz der Ausweitung des Konzepts eine abgeschlossene Geschichte, und jede dieser Erzählungen hat es in sich. Die erste Staffel ist auch gleichzeitig die beste. Aktuell ist auf Netflix bereits Staffel 4 zu sehen. Hier noch 17 weitere gelungene Krimiserien für dich.
Die deutsch-amerikanische Produktion handelt vom Ausbruch der jungen Esty aus ihrer ultra-orthodoxen Gemeinschaft und ihrem Versuch, sich im sekulären Leben zurecht zu finden. Die Serie ist eine gekonnte Gesellschafts-, Religions- und gleichzeitig Charakterstudie. Dieser künstlerische Rundumaschlag und die glänzende Verflechtung dieser drei Aspekte machen Unorthodox zu einer herausragenden und uneingeschränkt empfehlenswerten Drama-Serie.
Margaret Atwoods Werk scheint in Serienform gut zu funktionieren. Schon die erste Serie nach Buchvorlage der Schriftstellerin, The Handmaid’s Tale, war eine (bedrückende) Wucht. Auch Alias Grace ist nicht weniger eindrucksvoll. Und wieder geht es um Macht, Unterdrückung und Gewalt. Die Story handelt von einer verurteilten Mörderin, die zur Dienerschaft und Experimenten mit ihrem Geist gezwungen wird.
Von Hill-House-Macher Mike Flanagan ist Midnight Mass. Hier wird ein abgelegenes Dorf auf einer kleinen Insel zum Schauplatz scheinbar übersinnlicher Ereignisse. Die Ankunft eines jungen neuen Priesters stellt das Leben der Einwohner auf den Kopf. Die 7 Episoden sind nach Büchern der Bibel benannt. Doch was nach religiösen Wundern aussieht, wird bald zum teuflischen Alptraum. Im Fokus der Serie steht aber nicht nur Horror, sondern die großen Fragen unseres Seins und der Umgang mit Religion, was vor allem in langen Dialogen der Hauptdarsteller Riley und Erin aufgearbeitet wird. Beim extrem langsamen Beginn der Serie braucht es beim Zuseher viel Geduld bis die Story und Ereignisse schließlich richtig in Fahrt kommen. Dann wird man aber mit einem dramatischen Finale belohnt.
Jetzt zwei deutschsprachige Tipps, zwar keine Netflix-Produktionen, aber auf Netflix verfügbar – und daher bei unseren Tipps dabei. Diese österreichische Miniserie ist längst Kult. Die kleine Gemeinde Braunschlag im Waldviertel von Bürgermeister Gerry (Robert Palfrader) ist Pleite. Deshalb täuscht er mit seinem Freund und Ortsdisco-Betreiber Richi (Nicholas Ofczarek) eine Marienerscheinung vor, um Pilger zum “Wunder von Braunschlag” zu locken und Touristen abzuzocken. Alles gerät natürlich vollkommen außer Kontrolle.
Eine schwarze Comedy der etwas anderen Art. Basierend auf einer Graphic Novel, handelt die Serie von einem jungen Mann, der sich für einen Psychopaten hält und endlich auch zum Mörder werden möchte. Auf seiner Reise mit dem von ihm erträumten Mordopfer stellt sich das Töten aber als schwerer heraus als er gedacht hätte. Trotz der grausigen Prämisse ist die Serie ein bisschen herzerwärmend und unheimlich komisch. Als Miniserie geht sie durch, weil die erste Staffel eine fertige Geschichte erzählt und erst später beschlossen wurde, das Ganze doch fortzusetzen.
Fußball ist die wichtigste Nebensache der Welt. Das war aber nicht immer so. Am Anfang war es ein Spiel für reiche Universitätsmannschaften und gelangweilte Großindustrielle. Wie sich das Spiel über England ausbreitete und zum Sport der Massen und der Arbeiter wurde und wie sich die Regeln und Erfinder des Spiels an die neuen Gegebenheiten anpassten, erzählt diese Serie. Dabei folgt sie nicht nur den Erfindern, sondern vor allem dem ersten profesionellen Spieler Fergus Suter, der heimlich von einem Weberei-Team aus Schottland eingekauft wurde.
6 unserer erwähnten Miniserien-Tipps plus 9 Empfehlungen für Top-Serien mit mehreren Staffeln haben wir hier für dich im Video:
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Peter Huemer stellt bei den Helden der Freizeit jedes Monat in "Peters Buchtipp" ein außergewöhnliches Werk vor. Außerdem schreibt er bei uns über Games, Kino und Streaming. Der Freie Schriftsteller hat vergleichende Literaturwissenschaft studiert und arbeitet auch als Lektor, Korrektor und Übersetzer.