Eine Luftburg mieten für daheim – wie funktioniert das? Wir durften uns einen Kindheitstraum erfüllen und einen ganzen Tag Kolariks Hüpfburg-Original im eigenen Garten auf Herz und Nieren testen. Wie sie aufgebaut wird, wo man sie kriegt, Preise und (das Wichtigste) wie sie bei den Kindern ankommt. Plus: Das Video von unserem Helden-Test.
Wer hat als Kind nicht davon geträumt? Einmal nur für sich und seine Freunde eine Luftburg im eigenen Garten haben? Die Helden der Freizeit durften sich bei Kolariks Freizeitbetrieben, dem Unternehmen der Erfinderin der Luftburgen höchstpersönlich, ein Prachtexemplar bestellen und mit einer ganzen Bande an Kindern ausgiebig getestet.
Nachdem die Helden schon 2018 Kolariks Luftburgen im Wiener Wurstlprater ausgiebig erkundet haben, holen wir uns dieses Jahr die Hüpfburg ganz einfach in den eigenen Garten. Wir haben uns für das Modell im Originaldesign der allerersten Luftburg von 1977 entschieden. Mit 190 Kilogramm Gewicht und 6 mal 7 Meter Größe ist es eine der Größeren unter den rund 25 verschiedenen Modellen, die Kolariks zur Vermietung anbieten. Die Burg ist sogar größer als das Wochenendhaus unserer Testfamilie und passt gerade noch so in den Garten.
Der Ausdruck „Urmodell“ kommt nicht von ungefähr. Denn Elisabeth Kolarik hat nicht nur das Praterlokal Luftburg ins Leben gerufen (für die Umstellung der Küche auf Bio bekam sie heuer sogar den Umweltpreis der Stadt Wien), sondern die Wienerin ist auch tatsächlich die Erfinderin der Luftburg. Dabei war die Erfindung eher Zufall als Absicht, wie sie den Helden der Freizeit in dieser Geschichte exklusiv verraten hat.
Daraus sind mittlerweile viele weitere Modelle entstanden. Neben dem klassischen Modell gibt es auch kleine Mini-Burgen und Tier-Hüpfburgen (schon ab 2×3 Meter für den kleinen Garten). Sogar aufblasbare Rutschen mit bis zu elf Metern Länge und einen sieben Meter hohen Kletterturm haben die Kolariks im Angebot.
Jetzt endlich zum Test: Wer hat denn nun Geburtstag? Diese Frage beschäftigt unsere Helden-Kinder, die das Luftschloss ausprobieren sollen. So richtig können sie ihr Glück gar nicht fassen, dass da einfach so, ohne speziellen Grund, plötzlich eine riesige Hüpfburg im Garten steht. Aber eines steht fest: Die Burg muss eingenommen werden.
Schon bevor sie steht, geht aufgeregtes Raunen durch die Kinderbande. Man hört leise Wows und Ooohs. Die Ungeduld ist groß und es wird erwartungsvoll herumgezappelt. Dann endlich wird der Stecker eingesteckt, die Motoren brummen los und innerhalb einer Minute steht die Luftburg mit seinen mehr als zwei Meter hohen Zinnen.
Keiner der kleinen Helden stellt die Frage, wie die Burg dahingekommen ist. Dabei haben im Vorhinein fleißige Mitarbeiter von Kolarik dafür gesorgt, dass die Luftburg im Wiener Prater in einen Transporter geladen und zu unseren Testgarten in Niederösterreich südlich von Wien gebracht wurde.
DIY-Helden mit großem Kombi-PKW können die meisten Burgen selbst im Prater abholen und dann vor Ort aufbauen. So spart man sich beim Luftburg mieten die Versandspesen. Dabei ist die Montage nicht schwer und in zehn Minuten erledigt. In der Lieferung enthalten sind, je nach Modell, einer oder mehrere Gebläse. Vor Ort braucht es nur eine Steckdose und ein Verlängerungskabel. Dann wird die Burg mit Haken im Boden gesichert. Fertig! Allerdings sollte das Gewicht der Leih-Luftburg nicht unterschätzt werden. Denn das kann je nach Modell zwischen 48 bis 290 Kilogramm liegen. Ein Hubwagerl liefert da gute Dienste.
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Kaum steht die Burg im heimischen Garten, wird sie auch schon von den Helden-Kindern gestürmt. Schnell wie nie sind die Schuhe von den kleinen Füßen und es wird eifrig in Socken so hoch es geht drauflosgehüpft. Das ist anstrengender als erwartet – auch für unsere erwachsenen Helden, die sich ein paar Testsprünge nicht entgehen lassen. Schon nach einigen Minuten sind die Wangen hochrot. Da heißt es dann, sich neue Spiele für die Luftburg ausdenken. Statt zu springen laufen die Kids plötzlich wild über die federnden Luftpolster. Dann schlagen sie Purzelbäume, lassen sie sich mit aller Macht auf den weichen Untergrund fallen. Die Begeisterung nimmt kein Ende und nach kurzen Verschnaufpausen wird weitergetobt.
Während den Kindern (zur Freude der Eltern) die Puste ausgeht, bleibt Kolariks Hüpfburg standfest. Wenn die kleinen Helden dann doch einmal aus dem Gleichgewicht geraten, fallen sie federleicht auf die großen Luftpolster. Innerhalb der Luftburg ist der Spaß groß und das Verletzungsrisiko gering. Vorausgesetzt, man hält sich an die Regeln, die auf die märchenhaft verzierte Außenwand der Burg gemalt sind. Nicht auf die Wände klettern war für unsere kleinen Helden am Schwersten zu befolgen.
Eltern und Beleitpersonen unserer Helden-Kinder können derweil am Jausentisch beruhigt plaudern und sich erholen. Denn die Luftburg ist ein wahrer Kindermagnet. Solange sie im Garten steht, ist die Chance gering, dass man die Kinder aus den Augen verliert. Zu groß ist die magische Faszination, die vom riesigen aufgeblasenen Trampolin ausgeht. Wenn sie nicht gerade drin herumhüpfen, sitzen sie auf den großen Luftpolstern oder kehren erschöpft zum Elterntisch zurück, um sich ein Glas Saft zu holen.
Heldentipp: Neben der Luftburg bietet Kolarik auch noch einen Cateringservice. Wer sich also einen stressfreien Kindergeburtstag (oder auch Erwachsenengeburtstag) gönnen will, ist hier perfekt bedient. Denn sie bieten sowohl Snacks, Spannferkel und gute Wiener Küche als auch Zelte und Geschirr. So lässt sich auch als Gastgeber das Event entspannt genießen. Ja, sogar eine Betreuung für die Luftburg kann man sich dazumieten.
Kolarik bietet eine Vielzahl an Luftburgen, Rutschen und sogar Karusselle in Größen von 2x2m bis 8x13m zur Vermietung. Es gibt auch überdachte Modelle für heiße Sommertage oder Regen.
Die meisten passen in einen Kombi-PKW. Bei Bedarf liefert Kolarik die bestellte Luftburg an den Wunschort.
Die Preise für die Luftburgen variieren je nach Modell zwischen 90 Euro und 210 Euro.
Unser Urmodell kostet in 6×7 Meter 180 Euro, dafür kriegt man aber auch viel Luftburg. Exklusiv Aufpreis für die Lieferung. Wer beim Luftburg mieten die gemütliche Variante bevorzugt, bis 25 Kilometer um Wien gibt es eine Pauschale. Für entferntere Orte in Niederösterreich, dem Burgenland oder Rest-Österreich kann man sich die Kosten ausrechnen lassen. Wir empfehlen die Luftburg selbst abzuholen. Das kommt deutlich günstiger.
KOLARIKS LUFTBURG
Webseite zur Luftburg-Vermietung
Adresse: Prater 128, Waldsteingartenstraße, 1020 Wien
Telefon: +43 1 729 49 99
E-Mail: office@kolarik.at
Kolariks Luftburg für daheim hat bei kleinen wie großen Helden Begeisterung ausgelöst. Im Nullkommanichts ist sie aufgebaut und aufgeblasen. Damit sorgt sie den ganzen Nachmittag für Riesenspaß und ausgepowerte Kinder. Zusammengerollt nehmen die Burgen nicht viel Platz ein. Für die Größten braucht es aber, wenn man Abholung und Aufbau selbst erledigt, zumindest einen Transporter und ausreichend Muskelkraft. Im Sortiment ist für große und kleinere Budgets, größere und kleinere Gärten alles dabei.
Ihr wollt noch mehr Modelle in Action sehen? Wir haben einen Tag in Kolariks Luftburg-Lokal im Prater verbracht. Hier das Video von unserem Besuch:
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Alle Fotos und Videos: © heldenderfreizeit.com
Hinweis: Dieser Beitrag entstand im Rahmen einer Kooperation mit Kolariks Luftburg.
Die Journalistin ist bei Videospiel-Tests und Wien Guides voll in ihrem Element. Seit 2021 verstärkt sie die Redaktion des KURIER.