Neben starkem Songwriting begeistert diese Sängerin vor allem mit Extravaganz in ihren Auftritten. Zu ihrem 35. Geburtstag präsentieren wir euch die besten Lady Gaga Videos. Von Just dance bis Bad Romance geht es crazy und schrill, aber auch gefühlvoll zur Sache. Die Top-10 im großen Ranking, geschmückt mit coolen Facts.
von Patrick Meerwald
Sie ist so das genaue Gegenteil von 0815. Die Rede ist von Stefani Joanne Angelina Germanotta, besser bekannt unter ihrem Künstlernamen Lady Gaga. Diese extravagante Musikerin, die auch seit einigen Jahren das Film-Business aufmischt, feiert am 28. März ihren 35. Geburtstag.
Zu diesem Anlass präsentieren euch die Helden der Freizeit ihre zehn kultigsten und meistgesehenen Musikvideos. Ohne zu spoilern können wir garantieren: Das wird schrill, bunt, crazy und vieles mehr. Wir wissen auch, dass Geschmäcker definitiv verschieden sind. Deshalb haben wir uns entschieden, die Songs nach ihren Views auf YouTube zu platzieren.
Unser Einstieg in diese Liste der Lady Gaga Videos vereint die Top-Skills der Künstlerin. Es ist aus dem Bradley Cooper Film A Star Is Born, in dem Gaga auch die weibliche Hauptdarstellerin mimt und dafür immerhin sogar für einen Oscar nominiert wurde. Für den Song sind einige bekannte Countrystars mitverantwortlich, darunter Lori McKenna und Natalie Hemby, die auch bei den Recordings für die Backgroundparts verantwortlich sind. Eine sehr gefühlvolle Ballade, die etwas Anlaufschwierigkeiten hatte, da die Kritikerszene anfangs nicht viel damit anzufangen wusste.
Album: A Star Is Born Erschienen: 2018 Views: 294 Millionen
Mit dem nächsten Titel, den wir euch vorstellen möchten, hat Lady Gaga den internationalen Durchbruch geschafft. Er toppte in vielen Ländern, allen voran in den US-Billboards, auf der Spitze der Charts. Beeindruckend sind auch die über 419.000 Downloads in der Woche bevor der Titel ganz oben in den USA landete. Lady Gaga verriet später, dass sie bei der Entstehung des Songs gerade an Langeweile litt und gemeinsam mit RedOne den Song binnen zehn Minuten runtergeschrieben hatte. Beeindruckend, was in so einer Stimmung alles entstehen kann.
Album: The Fame Erschienen: 2009 Views: 323 Millionen
Mit diesem Song konnte erst Anfang März die Abtenauerin Anna Buchegger bei Starmania von sich reden machen lassen. Das Original, aus A Star is Born ist einer der emotionaleren und weniger abgespaceden Titel aus dem Repertoire der Künstlerin. Im Film kommt er erst sehr spät vor. Vorsicht, Tränen-Alarm!
Album: A Star Is Born Erschienen: 2018 Views: 326 Millionen
Hier hat es die US-Amerikanerin definitiv geschafft zu polarisieren. Religiöse Symbole in Musikvideos einzubauen hat auch Madonna mit Like a Prayer ordentlich in die Klatsch-Medien gebracht. Bei unserer Jubilarin ist das nicht anders. In diesem Highlight der Lady Gaga Videos treten zwölf Biker auf, deren Jacken mit den Namen der Apostel von Jesus bestickt sind. Außerdem gibt es in dem Video Steinigungen, Anstiftungen zum Mord und vieles anderes zu sehen. Aber die Lyrics setzen dem ganzen nochmal die Krone auf: Hier gibt es eine Liebesbekundung an den Verräter Judas. Brisantes Detail am Rande, der Song selbst ist zu Ostern veröffentlicht worden.
Album: Born This Way Erscheinen: 2011 Views: 375 Millionen
Unsere Numero Sieben gehört der ersten Single-Auskoppelung ihres dritten Albums Artpop. Hier gab es schon als kleinen Teaser vorab kleine Ausschnitte. In Applause geht die US-Amerikanerin auf ihre Fans ein, die sie motiverten und weitermachen ließen, als sie während ihrer Born This Way Ball Tournee lange wegen einer Rippenverletzung die Zähne zusammenbeißen konnte, bevor sie dann zum Schluss doch einige Termine cancelte.
Album: Artpop Erschienen: 2013 Views: 378 Millionen
Bei dieser Nummer wird Lady Gaga von der ebenso großartigen Beyonce Knowles gefeatured. Dabei war eigentlich Britney Spears ursprünglich dafür vorgesehen. Gaga schrieb ihn laut eigener Aussage, “lange Zeit davor für Britney Spears, aber si hat ihn nicht für ihr Album verwendet.” Es scheiterte am Veto von Spears’ Management.
Womit unser heutiges Geburtstagskind kein Problem hatte: “Das ist schon in Ordnung so. Ich liebe den Song und kann ihn nun selbst performen.” Als Kompromiss sollte Britney dann das Feature machen. Zu dem kam es auch nicht und so kam Knowles dazu und sorgte für diese geniale Kombi.
Album: The Fame Monster Erschienen: 2010 Views: 400 Millionen
Hol’ Abba ins 21. Jahrhundert, würze sie mit ein wenig Madonna und schon hast du Alejandro. Okay, so einfach geht es bei dem 4. Platz in dieser Bestenliste dann doch nicht. Trotzdem: Den Einfluss der vorhin Genannten kann das Lied nicht abstreiten. Ein nicht unwesentlicher Fact zum Musikvideo: Bevor noch überhaupt ein Regisseur für den Dreh gefunden war, ließ Lady Gaga damit aufhorchen, dass der Clip eine Art Sequel von Telephone werden soll. Letztlich bekam Steven Klein den Zuschlag, der für seine vielen Kollabs mit Madonna bekannt ist. Und so schließt sich wieder ein Kreis.
Album: The Fame Monster Erschienen: 2010 Views: 439 Millionen
Die zweite Nummer von ihrem Debütalbum ist unter den beliebtesten Lady Gaga Videos auf Rang drei. In Österreich rangierte Poker Face insgesamt zwölf Wochen an der Spitze der Charts. Der Song war damit bei uns der erfolgreichste im gesamten Jahr 2008. Neben etlichen weiteren Spitzenplatzierungen in den jeweiligen Charts gab es auch einen Grammy für die Nummer. Falls ihr euch fragt, warum oder woher euch das prägnante “Ma, Ma, Ma, Ma,”bekannt vorkommt, haben wir hier die Lösung. Lady Gaga bediente sich einem Sample aus dem Lied Ma Baker von Boney M. Der Titel selbst hat ordentlich Ohrwurm-Potenzial und darf in keiner 00er Jahre Playlist nicht fehlen.
Album: The Fame Erschienen: 2008 Views: 839 Millionen
Nicht nur auf YouTube geht der zweite Platz ordentlich durch die Decke. Aktuell hat der Clip zu dem Lied aus A Star Is Born schon über eine Milliarde Views. Das Außergewöhnliche: Das Duett mit Bradley Cooper ist erst rund zweieinhalb Jahre online. In der Kategorie “Bester Song” gewann Shallow obendrein einen Oscar. Die Live-Performance der beiden Protagonisten bei der Verleihung ist mindestens genauso legendär. Die Frage nach dem Glücklichsein in der modernen Welt mag vielleicht nicht das innovativste Liedthema sein, aber die sehr gefühlvolle Komposition und das wirklich starke Zusammenspiel zwischen Lady Gaga und Bradley Cooper macht Shallow so großartig.
Album: A Star Is Born Erschienen: 2018 Views: 1 Milliarde
Nach dem wirklich großen ersten Wurf des Debütalbums The Fame lieferte Lady Gaga 2009 gleich im folgenden Jahr ordentlich Nachschub und eine EP mit sechs Titeln. Einige der Lieder soll sie während ihrer Fame-Tour geschrieben haben. Einer davon ist unser Platz 1 Bad Romance. In diesem Song verarbeitet Gaga ihre Liebes-Paranoia und tauft sie Monster.
Spitzenplätze in den Charts, über zehn Millionen weltweite Downloads im ersten Jahr nach der Veröffentlichung, über 1,3 Milliarden Views auf YouTube und viele weitere Superlativen untermauern den Stellenwert dieses Welthits. Doch bevor dieser Song durchstarten konnte, gab es einige Hürden. Vor dem eigentlich geplanten Release bei der Pariser Fashionweek tauchten im Internet erste Leaks von den Recordings auf. In der Öffentlichkeit zeigte sich Lady Gaga sehr entrüstet darüber. Ob geniales Marketing oder eine glückliche Fügung, das sollt ihr entscheiden. Der Titel selbst ist und bleibt großartig, ebenso wie der dazugehörige Musikclip – zurecht Nummer 1 unserer Lady Gaga Videos.
Album: The Fame Monster Erschienen: 2009 Views: 1,3 Milliarden
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Aufmacherbild: (c) Norbert Schoerner
Der Wiener Journalist ist seit 2016 Musik-Ressortleiter bei heldenderfreizeit.com, schreibt für diverse Musikfachmedien wie Stark!Strom berichtet dabei über Konzerte, Neuerscheinungen, führt Interviews und erstellt Besten- und Playlisten zu den Top-Liedern von Musikstars.