Wien ist eine Musikstadt. Artists aus den unterschiedlichsten Genres spielen hier täglich. Aber wo lässt sich die Live-Musik am besten genießen? Ob großes Stadion, intime Pub-Atmosphäre, Halle, Jazzclub oder Outdoor Location. Wir präsentieren dir in unserer Übersicht, die besten, kultigsten und legendärsten Konzert-Locations der Stadt für jeden Geschmack – mit all ihren Stärken, Eigenheiten und Macken.
von Patrick Meerwald und Christian Orou
Wollte man Anfang der 70er Jahre ein Rockkonzert veranstalten, hatte man die Wahl zwischen Stadthalle und Konzerthaus. 50 Jahre später bietet sich ein ganz anderes Bild. Über die Stadt verteilt finden sich Venues, die Auftrittsmöglichkeiten für das ganze Spektrum von Bands von klein und unbekannt bis zu Superstars abdecken – siehe auch die 25 besten Wien-Gigs 2025 oder die besten Wien-Konzerte des Monats. Was Live-Musik betrifft, hat sich Wien das Label Musikstadt redlich verdient.
Zwar schon in die Jahre gekommen: Mit einer Kapazität von über 50.000 Zuschauern ist das Ernst-Happel-Stadion aber immer noch die größte Konzert-Location in Wien. Das Gelände am Rasen ist sehr flexibel gestaltet, weshalb vielfältige Bühnenkonzepte leicht umsetzbar sind. In den letzten Jahren durften wir Stars, wie Red Hot Chili Peppers, Green Day, Pink, Bruce Springsteen oder zuletzt Coldplay hier erleben. Gerade letztere haben gezeigt, was sich mit Hilfsmitteln wie Licht-Armbändern, Pyro, Feuerwerk, Confettiregen, LCD Screens oder überdimensionalen Bällen aus dem in die Jahre gekommenen Oval noch rausholen lässt. Aufgrund jahrelanger Erfahrung ist hier auch das Warteschlangen-Management sowohl bei der U-Bahn-Station als auch im Stadion selbst trotz großem Andrang meist sehr gut organisiert. Dabei hilft das große Angebot an Food- und Trinkständen vor dem Stadion, das viele erstmal verweilen und dafür sorgt, dass nicht alle vor dem Konzert gleich zum Eingang stürmen.
Kapazität: Bis zu 19.000 Rasenplätze und 35.000 Sitzplätze
Genre: Hauptsächlich Pop und Rock
Adresse: Meiereistraße 7, 1020 Wien
Die METAStadt ist eine ehemalige Fabrikanlage, die zu einem genialen multifunktionalen Veranstaltungsort umgebaut wurde. In den vergangenen Jahren hat sich die Location zu einem Fixpunkt der Wiener Open-Air-Szene gemausert und einige internationale Hochkaräter an Land gezogen. Das zieht bisweilen ein sehr buntes Publikum an. Wir sind gespannt, wie sich die frühere Sperrstunde um 22 Uhr auf die kommenden Konzerte nächstes Jahr vor allem stimmungsmäßig auswirkt.
Kapazität: Bis zu 6.500 Stehplätze
Genre: Alle möglichen
Adresse: Dr.-Otto-Neurath-Gasse 3, 1220 Wien
Die Arena ist Kult – und sowohl beim Publikum als auch bei den Bands extrem beliebt. Sie bietet mit ihren drei Hallen und dem Open-Air-Gelände den Raum für nationale und international Künstler:innen jeder Größenordnung. Letztes Jahr konnten die Leftovers, Buntspecht und My Ugly Clementine die große Halle ausverkaufen. Der ehemalige Schlachthof versprüht mit den Ziegelwänden und Graffitis einen urbanen und authentischen Charme, der in Wien seinesgleichen sucht. Trotz einiger Challenges, schafft es die Arena-Community immer wieder aufs Neue, “ihre” Location zu retten. Erst 2024 musste eine raffinierte neue Soundanlage für die Open-Air-Konzerte installiert werden, nachdem sich Anrainer aus den nahegelegenen neu gebauten Towers über den Lärm beschwert hatten.
Angenehm sind bei den Open-Air-Konzerten der leicht abschüssige Hang und die Balkone, was die Sicht auch für kleinere Personen verbessert. Stimmungstechnisch spielt sie sowieso im Konzert der Großen mit (siehe hier unsere Live-Mitschnitte vom letzten Bibiza und Jan Delay Konzert). Die Freiluftbühne wird aber auch gerne von Stars der Alternative-Szene wie zum Beispiel Placebo und oder den Einstürzenden Neubauten genützt.
Kapazität: Kleine Halle mit „Dreiraum Lounge” (240 Plätze), große Halle (935 Plätze), Freiluftbühne (3.000 Plätze)
Genre: alle
Adresse: Baumgasse 80, 1030 Wien
Die Stadthalle hat in den 60er Jahren die Rockmusik nach Wien gebracht. Begonnen hat alles mit den Rolling Stones, zertrümmerte Sessel inklusive. Danach kamen Led Zeppelin, Queen, Bruce Springsteen, Tina Turner, Die Toten Hosen und zuletzt Rod Stewart, um nur einige wenige der Stars zu nennen, die hier gastierten. Inzwischen machen viele internationale Acts einen Bogen um Wien, weil die größte Konzerthalle Österreichs den modernen Anforderungen der Shows nicht mehr gewachsen ist. So hat die Stadthalle D in den letzten Jahren einiges an Strahlkraft eingebüßt. Für österreichische Acts ist die Wiener Stadthalle seit den drei ausverkauften Konzerten von Wolfgang Ambros in den 80er Jahren noch immer das Ziel der Träume. Zuletzt entdeckten Josh. und Wanda sie für sich.
Kapazität: 16.000 Steh- und Sitzplätze
Genre: Alle möglichen
Adresse: Roland-Rainer-Platz 1, 1150 Wien
In einen alten Gasspeicher ein Einkaufszentrum und eine Konzerthalle einzubauen, war definitiv eine innovative Idee. Wegen der runden Bauweise des Gasometers verteilen sich die Schallwellen allerdings ganz anders als in anderen Hallen, was so manchen Tontechniker bzw. in weiterer Folge das Publikum in den Wahnsinn treiben kann. Mittlerweile ist die Soundtechnik besser und an diese besondere Herausforderung angepasst. Mit den Wiener:innen verbindet eine der größten Indoor-Konzert-Locations daher eine gewisse Hassliebe. Für mittelgroße Gigs, denen die Stadthalle etwas zu groß ist, ist die Planet.tt Halle aber ideal und kann ein toller Hexenkessel sein – siehe hier zum Beispiel beim Abschiedskonzert von Fettes Brot. Programmiert wird die Halle von Muff Sopper, einem Metal-Urgestein, der sich in Wien mit Hilfe der Stadt ein kleines Imperium geschaffen hat.
Kapazität: Bis zu 1.600 (Parkett und Galerie) in Sitzreihen oder 2.900 Steh- und 600 Sitzplätze
Genre: alle
Adresse: Guglgasse 3, 1110 Wien
In den 80er Jahren, in denen noch Volkshochschulen und Häuser der Begegnung für Rock-Konzerte herhalten mussten, war das Einkaufszentrum in Simmering mit dem herben Charme der Vorstadt eine Alternative für neue Trends (zum Beispiel Ideal) und Bands, die sonst überall Auftrittsverbot hatten (wie zum Beispiel Drahdiwaberl). Dann verschwand es lange Jahre von der Venue-Liste, um vor einigen Jahren wieder im Metal-Reich von Muff Sopper unter dem Namen SiMM City aufzutauchen.
Sie ist für Konzerte mittlerer Größe durchaus in Ordnung, vor allem, da rund 800 Stehplätze vergeben werden können. Stimmungstechnisches Manko sind der Parkettboden und die recht niedrige Bühne, die eher an Schulbälle erinnern. Der Eingangsbereich ist bestenfalls zweckmäßig. Was man den Hosts aber zu gute halten muss, sie versuchen in den letzten Jahren einiges, um den Erlebnisfaktor hier zu verbessern. Langsam, aber doch entsteht hier etwas wie Flair.
Kapazität: 800
Genre: alle
Adresse: Simmeringer Hauptstraße 96a, 1110 Wien.
Und noch einmal ein Blick in die Vergangenheit. Früher war die Szene Wien eine der Konzert-Locations in Wien, die sich um Musik kümmerte, die sonst nirgends Platz hatte. Im Programm fanden sich unter anderem Weltmusik, Indierock und Rap. Nach dem Abbruch des Rockhaus in der Adalbert Stifter-Straße schrieb die Stadt Wien die Leitung der Szene neu aus und übertrug sie (wie die SiMM City und das Gasometer) dem Team rund um Muff Sopper, der stattdessen auf Wiener Rock und Metal setzte. Zwar ist hier das Interieur alles andere als modern, vieles hat schon einen gewissen Ranz-Faktor, doch das macht die Venue in Simmering dann doch besonders reizvoll. Sollten die Artists die Halle nicht ganz füllen, gibt es im Haus einfache Vorkehrungen, den Publikumsbereich etwas zu verkleinern. Ein besonderes Schmankerl ist der hauseigene Garten, der im Sommer auch mit vielen kostenlosen halb-akustischen Gigs als Soundgarden genutzt wird. Ansonsten dient dieser Teil des Areals als Platzerl zum Tratschen oder Rauchen.
Kapazität: 460 Stehplätze
Genre: früher vor allem Rock und Metal, mittlerweile auch andere Genre
Adresse: Hauffgasse 26, 1110 Wien
“Das WUK ist ein Ort des Lernens, Probierens und Handelns, der Teilnahme und Teilhabe.” So beschreibt sich diese Venue im neunten Wiener Gemeindebezirk selbst. Das 1855 als Maschinenfabrik erbaute Gebäude, beherbergte bis 1979 das TGM und wurde 1981 zu einem Alternativen Kulturhaus umfunktioniert. Bei der von 2021 bis 2024 notwendigen Sanierung wurde das gesamte Areal barrierefrei und ökologischer. 285 Quadratmeter Gründächer, Lichtaustausch zu LEDs, Photoltaikanlagen an den Dächern sind einige Gründe, wieso das WUK nun zu den nachhaltigsten Konzert-Locations der Stadt zählt. Und, wo sonst kann man hier auch in Events wie Queeres Wrestling (hier unser Video) stolpern.
Kapazität (Halle): 550 unbestuhlt, 200 bestuhlt
Genre: vor allem Indie Pop und Alternative Rock
Adresse: Währinger Straße 59, 1090 Wien
Im Gegensatz zur größeren Stadthalle D ist die kleinere Halle F vielleicht etwas underrated, aber vor allem bei Sitzplatz-Konzerten ein echter Renner. Die Bühne, die an ein moderneres Theater erinnert und die komfortablen Kinositz-ähnlichen Sessel, sorgen für ein deutlich ruhigeres aber auch besonderes Ambiente.
Kapazität: 2.000 Sitzplätze
Genre: Alle möglichen
Adresse: Roland-Rainer-Platz 1, 1150 Wien
Angelehnt an das Globe Theatre aus Zeiten Shakespeares ist das Globe Wien seit seiner Eröffnung ein Hotspot verschiedenster Programme, bei dem Kabarett im Fokus steht. Doch auch einige Konzerte finden sich im Eventkalender wieder. Unter anderem haben sich für 2024 lokale Heroes wie Ina Regen, 5/8erl in Ehrn oder auch Rudi Dolezal mit Opus angesagt.
Kapazität: 1400 Sitzplätze
Genre: vor allem österreichische Musik
Adresse: Karl-Farkas-Gasse 19, 1030 Wien
Das Porgy & Bess ist ein renommierter Jazzclub, der für seine Förderung von Jazz und improvisierter Musik bekannt ist. Es steht für künstlerische Vielfalt und Qualität und bietet sowohl internationalen Jazzgrößen als auch aufstrebenden Künstlern eine Bühne. Der Club ist ein zentraler Ort für die Wiener Jazzszene und bekannt für seine sehr eigene Atmosphäre. Neben Jazz umfasst das Programm aber auch verwandte Genres wie Blues und World Music.
Kapazität: 200 Sitz- und 150 Stehplätze
Genre: vor allem Jazz
Adresse: Riemergasse 11, 1010 Wien
Schon lange mehr als ein Geheimtipp ist der beliebte Jazzbrunch (immer Sonntag, 12 bis 15 Uhr) im Handwerk Restaurant. Der Treffpunkt für Musik-Liebhaber:innen, bei dem du zu Live-Bands ein köstliches Buffet mit Vorspeisen, Hauptspeisen und Desserts genießen kannst, hat sein Genre-Spektrum in den letzten Jahren erweitert. Neben Jazz erwarten dich im stylischen Lokal im 7. Bezirk auch Rhythm & Blues, Soul, Boogie und Chansons mit Interpretationen von Klassikern und coolen Eigenkompositionen. Im Eintrittspreis von 59 Euro ist auch noch ein Begrüßungssekt und ein Garagenparkplatz inkludiert. Am besten gleich hier durch das aktuelle Programm klicken, das von Gastgeber Joachim Zeismann persönlich, liebevoll und mit Fachwissen kuratiert wird.
Genre: Jazz, Rhythm & Blues, Soul, Boogie, Chansons
Adresse: Neubaugürtel 34 – 36, 1070 Wien
Diese Konzert-Location in einem Gewölbekeller ist der älteste Jazzclub der Stadt und steht für traditionelle Jazzmusik in einer authentischen, gemütlichen Atmosphäre. Seit seiner Eröffnung 1972 ist der Club ein zentraler Treffpunkt für Jazzliebhaber:innen und bekannt für Live-Auftritte von internationalen Stars dieses Genres sowie österreichische Musiker:innen. Das Jazzland bietet ein breites Spektrum an Jazzstilen, von Swing und Bebop bis hin zu Blues und Dixieland. Es pflegt die Tradition dieser Musikrichtung mit großer Hingabe. Legendär ist das hauseigene Programmheft, das schon mehrere Jahrzehnte zum Inventar der Location gehört.
Kapazität: 80 Plätze
Genre: Dixieland, Bebop, Free Jazz, Blue Jazz, etc.
Adresse: Franz-Josefs-Kai 29, 1010 Wien
Das Zwe ist einer der Geheimtipps unter den Jazz-Locations in Wien. Hier kommen sowohl Studierende, wie auch echte Granden bei Gigs zusammen. Vor allem die JAM-Sessions sind ein echter Hit und beeindrucken jedes Mal aufs Neue. Kein Posh und übertriebenes High-Society-Gehabe, sondern ehrliche und authentisches Ambiente ist hier im Fokus.
Kapazität: ca. 50 Plätze
Genre: Jazz in allen Variationen, regelmäßige Jam-Sessions
Adresse: Floßgasse 4, 1020 Wien
Das Konzerthaus hatte schon bei der Eröffnung 1913 das Ziel eine Brücke zwischen Tradition und Moderne zu schaffen. Und das gilt bis heute. In den 60er und 70er Jahren war es neben klassischen Konzerten auch eine Location für Rockacts wie zum Beispiel Rory Gallagher. In der Gegenwart begeistern hier renommierte Orchester aus dem Inland, während an anderen Tagen Artists wie beispielsweise Camo & Crooked die Location in eine Disco verwandeln. Generell ist das Konzerthaus offen für Auftritte aus den unterschiedlichsten Musiksparten. Die beeindruckende Architektur und die historische Relevanz machen es zu einem der wichtigsten Konzerthäuser Europas und zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Wiener Kulturlebens.
Kapazität: Großer Saal mit 1865 Plätzen, Mozart-Saal mit 704 Plätzen, Schubert-Saal mit 366 Plätzen, Berio-Saal mit ca. 400 Plätzen
Genre: Klassik, zeitgenössische Musik, Jazz, Weltmusik, Pop, Electro und vieles mehr
Adresse: Lothringerstraße 20, 1030 Wien
Der Wiener Musikverein ist weltweit bekannt als einer der bedeutendsten Konzertorte für klassische Musik. Er wurde 1870 eröffnet und beherbergt den berühmten Großen Saal, auch “Goldener Saal” genannt, der für seine herausragende Akustik berühmt ist. Der Musikverein ist die Heimat der Wiener Philharmoniker und Schauplatz des traditionellen Neujahrskonzerts, das weltweit im Fernsehen übertragen wird. Der Wiener Musikverein repräsentiert dadurch zweifellos die lange Tradition der Wiener Musikszene und zieht die besten Musiker und Orchester der Welt an.
Kapazität: Großer Saal mit 1744 Sitz- und ca. 300 Stehplätze, Brahms-Saal mit 600 Sitzplätzen, Magna Auditorium 380 Sitzplätze, Metallener Saal 126 Sitzplätze, Steinerner Saal mit der 70 Sitzplätzen
Genre: Klassik
Adresse: Musikvereinsplatz 1, 1010 Wien
Diese Konzert-Location gegenüber vom Rochusmarkt im 3. Bezirk ist eine der bekanntesten Anlaufstellen für Fans von Musik der härteren Gangart. Sowohl Clubbings als auch Konzerte nationaler, wie auch internationaler renommierter Artists aus Hard Rock, Metal und Gothic finden hier statt. Der leicht düstere Touch bietet einen besonderen Charme.
Kapazität: ca. 300 Personen
Genre: Hard and Heavy
Adresse: Landstraßer Hauptstraße 38, 1030 Wien
Der Escape Metal Corner ist ein weiterer Szenetreff für Metalmusik. Hier können die Liebhaber:innen des Genres ganz unter sich sein. Es entsteht jedes Mal aufs Neue ein tolles Wir-Gefühl, angefangen mit den Mitarbeiter:innen, über den Gast, bis zum Artist. Vor allem letztere nutzen das Lokal auch gerne als Absteige nach Gigs, um hier in Ruhe und mit dem “passenden” Publikum zu feiern. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Ausgefallene und regelmäßig wechselnde Getränke-Kreationen sorgen für coole Überraschungen für die Besucher:innen.
Kapazität: ca. 150 Personen
Genre: Hard and Heavy
Adresse: Neustiftgasse 116/118, 1070 Wien
Das Flex ist neben dem Chelsea ein Pionier der Punk- und Metalszene. Früher in der Meidlinger Arndtstraße gelegen, war es eine der wenigen Anlaufstationen der Hardcoreszene. Anfang der 90er spielte dort zum Beispiel Green Day. Nach dem Umzug an den Donaukanal konzentrierte sich das Flex auf Newcomer aus der internationalen Szene wie zum Beispiel Juliette and the Licks, Pete Doherty, Itchy oder Arcade Fire.
Zur Zeit ist der nicht mehr genutzten U-Bahn-Schacht vor allem für die Drum ‘n’ Bass Szene ein Fixpunkt. So ist das Flex eher mehr eine Club- als eine Gig-Location und daher auch Teil unseres Guides mit den 26 besten Clubs in Wien. Hip Hop Legenden der 90er sind hier regelmäßig zu hören, wie beispielsweise zuletzt mehrmals der GZA des Wu Tang Clans oder Smif ‘n Wessun. Aber auch andere Genres sind vertreten. Beispielsweise gab der multilinguale Indie-Sänger Faber im Frühjahr 2024 ein unvergessliches Konzert.
Kapazität: 1000 im gesamten Areal
Genre: Drum ‘n’ Bass, Hip-Hop, Crossover, Indie
Adresse: Augartenbrücke 1, 1010 Wien
Das U4 ist bei weitem nicht nur ein Fixpunkt in der Wiener Discoszene. Früher spielten Falco oder auch Nirvana in dieser Location groß auf. Stars sieht man hier heute eher selten, dafür vielversprechende Newcomer. Mit Herbst startet beispielsweise die neue Reihe Addidted to Concerts. Hier bekommen Bands der “Next Generation” alle zwei Wochen die Möglichkeit sich bei wechselnden Genres im Fokus zu beweisen. Natürlich wird auch Falco regelmäßig mit Tribute Konzerten der Goldfisch gefeiert.
Kapazität: Bis zu 750 Personen in beiden Räumen
Genre: wechselnde rockige(re) Genres
Adresse: Schönbrunner Strasse 222, 1120 Wien
Entlang des Gürtels finden sich einige sehr urige und kultige Konzert-Locations, die vor allem Artists im Underground erste Auftrittsmöglichkeiten bieten.
In das Programm des The Loft mischen sich unter die Clubbings der 90er, Nuller und 10er Jahre auch immer wieder Live-Gigs
Lerchenfelder Gürtel 37, 1160 Wien
Fania Live – Verschiedene Gigs von Artists aus Südamerika oder Afrika mit den Genres. Bachata, Tango, Aftobeat, Reggae, Ska und vielen mehr.
U-Bahnbögen 22-23, 1080 Wien
Chelsea – Der Pionier unter den Gürtellokalen. Othmar Bajlicz setzt bei seinem Programm auf Klassiker der Punkszene und gibt auch immer wieder jungen Bands aus dem In- und Ausland eine Chance. Selbstverständlich geben sich hier auch die Größen der Österreichischen Indie-Szene wie zum Beispiel Attwenger und Minisex das Mikrofon in die Hand. Außerdem ist das Chelsea auch ein Treffpunkt für Fußballfans, werden doch hier am Wochenende Spiele aus der englischen Premiere-League übertragen.
U-Bahnbögen 29-30, 1080 Wien
rhiz – Das kleine Lokal schafft auch für wenig Publikum eine dichte Atmosphäre. Es war früher Anlaufstelle für internationale Acts aus der Electro- und Indieszene. Daran hat sich bis heute nichts geändert
U-Bahnbogen 37, 1080 Wien
Kramladen – Eine kleine, aber feine Location, die vor allem auf Newcomer zugeschnitten ist. Außerdem, sehr beeindruckender Sound, sodass Artists auch so klingen, wie sie sollen.
Ubahnbogen 39-40, 1080 Wien
Café Carina – Sehr “einfach” als Newcomer hier aufzutreten. Es gibt keinen Mindestkonsum, keinen Ticketdeal. Dafür muss Equipment und Tontechniker selbst mitgebracht werden.
U-Bahnbögen 42, 1080 Wien
B72 – Der älteste Konzert-Ort entlang des Gürtels ist bekannt für seinen besonderen Aufbau, wo Zuschauer nicht nur vor der Bühne stehend, sondern über der Stage sitzend die unterschiedlichen Konzerte erleben können.
Hernalser Gürtel 72-73, 1080 Wien
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenWenn dir nach einem Fortgehabend im Club ist, haben wir auch den perfekten Guide für dich:
Die 26 besten Discos der in Wien
Aufmacherfoto: (c) Christian Orou, (c) Lukas Beck, (c) Thorsten Munj (c) Porgy & Bess (c) Carole Alston.
Hinweis: Dieser Artikel enthält ein Advertorial des Handwerk Restaurants
Der Wiener Journalist und Redakteur ist seit 2016 Musik-Ressortleiter bei heldenderfreizeit.com, schreibt für diverse Musikfachmedien wie Stark!Strom berichtet dabei über Konzerte, Neuerscheinungen, führt Interviews und erstellt Besten- und Playlisten zu den Top-Liedern von Musikstars.