Heute startet Kingsman The Golden Circle. Action, Spaß und Elton John – wir haben Eggsys neueste Mission vorab gesehen. Was taugt sie? Kritik & Fazit.
21. September 2017: Die mächtigste Drogenbaronin der Welt droht mit einem Schlag hunderten Millionen Menschen das Leben zu nehmen. Eigentlich ein Fall für die Kingmen. Doch dieses Mal benötigen sie dringend Unterstützung.
Heute ist Kinostart von Kingsman the Golden Circle. Die Helden der Freizeit durften ihn bereits sehen. Was der zweite Teil der Agentenkomödie wirklich kann, erfahrt ihr in unserer Kritik:
Rasant geht es los. Wie schon beim ersten Teil beginnt auch Kingsman 2 mit einem Knalleffekt: Eggsy (mittlerweile Vollmitglied mit dem Decknamen Galahad) verlässt das Kingsman-Hauptquartier und wird sofort attackiert. Schnell stellt sich heraus, dass der Angreifer Charlie Hesketh (Edward Holcroft) ein gescheiterter Kingsman-Aspirant ist. Nach einer actionreichen Kampfszene im Auto durch die ganze Stadt, inklusive waghalsigen Stunts gewinnt der Kingsman Oberhand. Er entreißt dem Widersacher seinen künstlichen Arm und schafft es ihn los zu werden.
Eggsy (Taron Egerton) macht sich auf den Weg zum Geheimversteck. Was er nicht bedacht hat: Der Arm hat ein Eigenleben und schafft es sich ins System der Agenten zu hacken. Mit – mehr wollen wir noch nicht verraten – fatalen Folgen für die Kingsman. Als böse Drahtzieherin entpuppt sich die weltweit größte Drogenexporteurin Mrs. Poppy (Julianne Moore). Sie will mit aller Gewalt eine weltweite Drogenlegalisierung erzwingen.
Eggsy und der bereits aus Kingsman The Secret Service bekannte Merlin (Mark Strong) reisen zum amerikanischen Kingsman-Pendant, den Statesmen. Dabei kommt es zu einem überraschenden Wiedersehen. Gemeinsam wollen Organisationen den Machenschaften von Mrs. Poppy und ihren Schergen ein Ende bereiten. Das ist leichter gesagt als getan, denn die Zeit drängt.
Die knapp zwei Stunden fünfzehn sind jede Sekunde wert und vergehen wie im Flug. Neben den vielen Action-Szenen punktet die Kingsman Fortsetzung auch dieses Mal mit einer gehörigen Portion Humor. Ist mal niemand zu vermöbeln, wird eine ordentliche Wuchtel losgelassen. Besonders Pop-Ikone Elton John sorgt mit seinen Auftritten für Lacher.
Es geht aber nicht nur lustig zu. Wir lernen auch die angreifbaren Seiten, der sonst so straighten Agenten kennen. Das zeigt sich vor allem bei Merlin aber auch in Eggsys Zwiespalt zwischen Weltretten und Liebe. Dadurch gewinnen die Charaktere etwas mehr an Tiefe als noch im ersten Teil. Besonders stark: Julianne Moore als Mrs. Poppy, die ihr bitterböses Gesicht hinter ihrem zuckersüßen Dorfimperium versteckt.
Pedro Pascal, den meisten für seine Rolle als Oberyn Martell in Game of Thrones bekannt, passt perfekt in diese Welt. Auf seinen Charakter, den Statesman Whiskey, dürfen sich alle Fans besonders freuen.
Kingsman The Golden Circle ist Popcorn-Kino im positiven Sinn. Die bombastischen Actionszenen leben vom gekonnten Rythmuswechsel zwischen Slow-Motion und Rasanz. Nach dem Knalleffekt zu Beginn, hält der Zeitdruck unter dem die Helden stehen die Spannungskurve hoch. Fazit: Absolute Helden-Empfehlung! (lv)
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Aufmacherfoto: (c) 20th Century Fox
Der Wiener Journalist ist seit 2016 Musik-Ressortleiter bei heldenderfreizeit.com, schreibt für diverse Musikfachmedien wie Stark!Strom berichtet dabei über Konzerte, Neuerscheinungen, führt Interviews und erstellt Besten- und Playlisten zu den Top-Liedern von Musikstars.