Das Soft-Porno-Phänomen geht in die letzte Runde. Wir haben für euch Fifty Shades of Grey – Befreite Lust vorab gesehen. Was und wie viel euch erwartet und in welche Rollen Ana und ihr Christian diesmal schlüpfen? In unserer Filmkritik erfahrt ihr alles, was ihr wissen müsst.
8. Februar 2018: Dakota Johnson und Jamie Dornan dürfen ein letztes Mal gemeinsam auf der Leinwand das Traumpaar abgeben. Der dritte Teil der Trilogie Fifty Shades of Grey – Befreite Lust erzählt das Happyend der Greys. Allerdings müssen sie vorher noch ein paar Probleme beseitigen und erwachsen werden.
Wieviel Spaß das dem Kinozuseher macht? Wir durften uns bereits ein Urteil bilden und verraten es euch in unserer Fifty Shades 3 Kritik:
Fifty Shades 3 Kritik – das kann der letzte Akt der Greys
Rollentausch im dritten und letzten Teil der Fifty Shades Reihe. © UPI Media
Ana und Christian schweben nach ihrer Hochzeit im siebten Himmel. Aber es wäre nicht Fifty Shades, wenn nicht ein bisschen Drama dabei wäre. Einerseits ist da ein gefährlicher Bekannter, der nicht nur die Ehe, sondern den ganzen Grey-Klan bedroht. Andererseits kämpft Christian noch immer mit seiner traumatischen Vergangenheit und muss sich neuen Themen des Lebens stellen. Der Wechsel zwischen Alles ist gut und Oh mein Gott, wie kommen wir da wieder raus? dauert nicht ganz zwei Stunden. Der dritte Film ist ein netter Abschluss – mehr solltet ihr euch aber nicht erwarten.
Befreite Lust oder gestauter Frust?
Anastasia ist selbstbewusster und frecher als zuvor. © UPI Media
Warum geht’s genau? Das Traumpaar Ana und Christian ist nun endlich glücklich verheiratet. Die Hochzeitsreise durch Europa wird plötzlich unterbrochen, weil es einen Zwischenfall in Christians Firma gibt. (ACHTUNG: es folgen kleine Spoiler! Wer sie vermeiden will, beim Fazit weiterlesen.) Schnell ist klar – Anas ehemaliger Chef Jack Hyde (Eric Johnson) steckt hinter den Drohungen und Angriffen. Das Ganze scheint zunächst noch lustig – so darf Ana ihren Verfolger im schicken Audi R8 abhängen. Wirklich bedrohlich ist das für die zwei Turteltauben aber nicht. Die Szene endet nämlich mit einem Parkplatz-Quickie.
Anas Rolle ist in Fifty Shades Freed auf jeden Fall noch stärker als sonst. Sie setzt sich mehr gegen Christian durch und hat ein selbstbewussteres Auftreten. Sie ist nicht mehr die kleine, schüchterne Reporterin, sondern eine starke Ehe- und Geschäftsfrau. Christians Eifersuchtsanfälle spielt sie gekonnt herunter und bestraft ihn mit Nichtbeachtung als er einen Fehltritt beginnt. Dem Ganzen setzt sie noch die Krone auf, als sie Christian am Ende des Films ins Spielzimmer bestellt. Es bleibt also viel Platz für Phantasie.
Unser Fazit zu Fifty Shades of Grey – Befreite Lust
Wie so oft kommt der Film trotz Mitwirkung der Autorin E.L. James nicht annähernd an die Stimmung des Buches heran. Einen Pluspunkt gibt’s für Anastasias Wandlung – Christian und sie sind Partner auf Augenhöhe geworden. Ein Hingucker ist natürlich auch der durchtrainierte Jamie Dornan. Und die gekonnt platzierten Product-Placements des deutschen Autokonzerns mit den vier Ringen.
Kommt noch ein Film mit Story aus Sicht von Christian? © UPI Media
Noch eine Fortsetzung?
Der erste Teil brachte es zur erfolgreichsten Premiere in den USA und Kanada. Teil 2 der Trilogie schlug Star Wars – Rogue One mit seinen Besucherzahlen am ersten Wochenende. Ob der Grey-Wahnsinn auch beim dritten Teil so weitergeht, wird sich zeigen. Oder haben die Fans schon genug? Das Fortsetzungsbuch Grey verkaufte sich abermals sehr gut. Hier wird die Geschichte aus Christians Sicht erzählt. Wir werden sehen, ob dieses Werk von E.L. James vielleicht auch noch verfilmt wird.
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Aufmacherfoto: © UPI Media
