Erebos: Was machst du, wenn die virtuelle Welt Realität wird?
Erebos ist ein Computerspiel. Startest du es, verfällst du ihm. Ursula Poznanski kreiert eine Droge, die weder seine Spieler noch seine Leser loslässt.
An einer Londoner Schule wird heimlich ein neues Computerspiel herumgereicht. Das Spiel heißt Erebos, benannt nach dem griechischen Gott der Finsternis. Auch der 16-jährige Nick brennt darauf, das Spiel auszuprobieren. Doch wer das Spiel startet, unterwirft sich einem strengen Kodex. Nick darf weder mit anderen über das Spiel reden noch es in Gesellschaft spielen. Verstößt er gegen diese Regeln, schließt Erebos ihn aus. Er hat nur eine Chance.
Ein Spiel so düster und geheimnisvoll wie sein Name
Was Nick nicht bemerkt: Langsam und schleichend übernimmt das Spiel Kontrolle. Und zwar nicht nur über die virtuelle Welt, sondern über die reale. Das Spiel erteilt ihm kleine Aufträge, die scheinbar keinem schaden. Doch was passiert, wenn das Spiel befiehlt zu töten?
Eine Leidenschaft fürs Schreiben
Ursula Poznanski weiß, was spannende Lektüre ausmacht. Ihre Leidenschaft fürs Schreiben bringt sie ausdrucksstark und wortgewandt auf den Punkt. Schnell nehmen ihre Handlungen an Fahrt auf. Ihr Thriller „Erebos“ bekam 2011 von der Jugendjury den Deutschen Jugendliteraturpreis.
Mittlerweile hat sich die 1968 in Wien geborene Autorin einen festen Platz auf dem Jungendbuch- und Erwachsenensektor erschrieben. Im Loewe Verlag sind neben ihren erfolgreichen Einzeltiteln „Erebos“, „Saeculum“ und „Layers“ die Trilogie „Die Verratenen“, „Die Verschworenen“ und „Die Vernichteten“ erschienen. Die Thriller für Erwachsene „Fünf“, „Blinde Vögel“ und „Stimmen“ mit dem Ermittlerduo Beatrice Kaspary und Florin Wenninger wurden im Rowohlt Verlag verlegt.
Wem „Erebos“ gefällt, der dürfte auch diese Poznanski-Bücher mögen: „Saeculum“, die Trilogie „Die Verratenen“, „Die Verschworenen“ und „Die Vernichteten“ und die Thriller für Erwachsene „Fünf“, „Blinde Vögel“ und „Stimmen“.
Spannend, packend. Das Richtige für lange Lesenächte.