11 Spielorte, zwei Namen, 51 Spiele, ein Ziel: das Finale in London! COVID hat die EM 2021, pardon, die EURO 2020 komplett auf den Kopf gestellt. Damit du bei dem Termin- und Fanchaos die Übersicht behälst, haben wir für dich alle Infos mit dem kompletten Spielplan und TV-Programm, den Spielorten, den Favoriten, Österreichs Kader und wieviele Fans in welchen Stadien zugelassen sind.
von Christoph König
5. Juni 2021: Eines steht jetzt schon fest: Das wird sicher die verrückteste Fußball-Europameisterschaft aller Zeiten. Am Freitag (11. Juni) beginnt sie endlich mit dem Eröffnungsspiel Türkei gegen Italien – und das mit einem kompletten Jahr Verspätung. So sorgt alleine der Name für Verwirrung, denn das Turnier, das eigentlich als EM 2021 ausgetragen wird, hält offiziell noch immer am Namen UEFA EURO 2020 fest. Auch die Veröffentlichung des von vielen so geliebten Panini Pickerlalbums wurde um ein Jahr verschoben. Letzte Kaderupdates haben wieder dazu geführt, dass sich darin Spieler befinden (wie Adrian Grbic), die gar nicht im EM-Kader sind und dafür andere fehlen, die es noch in den EURO-Zug geschafft haben (wie Sasa Kalajdzic).
Helden-Tipp! Wenn du die EM nicht nur daheim, sondern in geselliger Runde genießen willst – das sind die 10 besten Public Viewing Locations in Wien.
Dass man diesmal ausgerechnet auf über Europa verteilte Spielorte setzt, macht das Chaos noch größer – denn überall ist die Lage in Sachen Corona eine andere. Und so wurden bereits Städte wie Dublin und Bilbao wieder aus dem Plan gestrichen und andere wie Sevilla hinzugefügt. Aber auch in den 11 verbliebenen Austragungsstätten werden die erlaubten Zuschauerzahlen großteils beschränkt und höchst unterschiedlich sein. Wir bringen Licht ins Dunkel und haben für euch alle Infos. Das komplette TV-Programm und den Spielplan (siehe unten, wann die Matches im ORF zu sehen sind und was als Fan vor Ort zu beachten ist. So sieht Österreichs Teamkader bei der EM 2021/EURO 2020 aus:
Österreich geht als 1:100-Außenseiter in die EURO 2020. Als Topfavoriten werden bei den Buchmachern Frankreich, England und Belgien gehandelt. Dahinter folgen Portugal, Deutschland, Spanien, Italien und die Niederlande. Für Arnautovic und Co. wäre schon das Überstehen der Gruppenphase ein großer Erfolg, ist man doch trotz hoher Erwartungen schon 2016 an der Achtelfinal-Quali gescheitert. Den Helden der Freizeit blieben dennoch einzigartige Erinnerungen, denn Redakteur Christoph tingelte damals samt Family von Wien bis zum Ungarn-Match nach Bordeaux – 4000 unvergessliche Kilometer und die allererste Story, die vor 5 Jahren bei uns online ging (hier nachzulesen).
So eine EM-Reise ist diesmal freilich mit großen Hürden verbunden. Denn abgesehen von den Problemen und Wartezeiten an den Grenzen, ist die größte Schwierigkeit überhaupt ins Stadion zu kommen: Nur Budapest plant mit vollen Tribünen. Baku und Sankt Petersburg mit 50 Prozent, die anderen nur mit einem Viertel Stadionauslastung.
Der ORF überträgt alle 51 Spiele live in ORF1. Dazu gibt es wieder ein tägliches EM-Studio, Zusammenfassungen von den Vortagen, Analysen und Vorschauen. Hier das TV-Programm bzw. der Spielplan mit den Spielorten:
Freitag, 11. Juni:
Türkei – Italien (21 Uhr, Rom) – Gr. A
Samstag, 12. Juni:
Wales – Schweiz (15 Uhr, Baku) – Gr. A
Dänemark – Finnland (18 Uhr, Kopenhagen) – Gr. B
Belgien – Russland (21 Uhr, St. Petersburg) – Gr. B
Sonntag, 13. Juni:
England – Kroatien (15 Uhr, London) – Gr. D
Österreich – Nordmazedonien (18 Uhr, Bukarest) – Gr. C
Niederlande – Ukraine (21 Uhr, Amsterdam) – Gr. C
Montag, 14. Juni :
Schottland – Tschechien (15 Uhr, Glasgow) – Gr. D
Polen – Slowakei (18 Uhr, St. Petersburg) – Gr. E
Spanien – Schweden (21 Uhr, Sevilla) – Gr. E
Dienstag. 15. Juni:
Ungarn – Portugal (18 Uhr, Budapest) – Gr. F
Frankreich – Deutschland (21 Uhr, München) – Gr. F
Mittwoch, 16. Juni:
Finnland – Russland (15 Uhr, St. Petersburg) – Gr. B
Türkei – Wales (18 Uhr, Baku) – Gr. A
Italien – Schweiz (21 Uhr, Rom) – Gr. A
Donnerstag, 17. Juni:
Ukraine – Nordmazedonien (15 Uhr, Bukarest) – Gr. C
Dänemark – Belgien (18 Uhr, Kopenhagen) – Gr. B
Niederlande – Österreich (21 Uhr, Amsterdam) – Gr. C
Freitag, 18. Juni:
Schweden – Slowakei (15 Uhr St. Petersburg) – Gr. E
Kroatien – Tschechien (18 Uhr, Glasgow) – Gr. D
England – Schottland (21 Uhr, London) – Gr. D
Samstag. 19. Juni:
Ungarn – Frankreich (15 Uhr, Budapest) – Gr. F
Portugal – Deutschland (18 Uhr, München) – Gr. F
Spanien – Polen (21 Uhr, Sevilla) – Gr. E
Sonntag, 20. Juni:
Schweiz – Türkei (18 Uhr, Baku) – Gr. A
Italien – Wales (18 Uhr, Rom) – Gr. A
Montag, 21. Juni:
Nordmazedonien – Niederlande (18 Uhr, Amsterdam) – Gr. C
Ukraine – Österreich (18 Uhr, Bukarest) – Gr. C
Russland – Dänemark (21 Uhr, Kopenhagen) – Gr. B
Finnland – Belgien (21 Uhr, St. Petersburg) – Gr. B
Dienstag, 22. Juni:
Kroatien – Schottland (21 Uhr, Glasgow) – Gr. D
Tschechien – England (21 Uhr, London) – Gr. D
Mittwoch. 23. Juni:
Slowakei – Spanien (18 Uhr, Sevilla) – Gr. E
Schweden – Polen (18 Uhr, St. Petersburg) – Gr. E
Portugal – Frankreich (21 Uhr, Budapest) – Gr. F
Deutschland – Ungarn (21 Uhr, München) – Gr. F
Samstag, 26. Juni:
2. Gruppe A – 2 Gruppe B (18 Uhr, Amsterdam)
1. Gruppe A – 2. Gruppe C (21 Uhr, London)
Sonntag, 27. Juni:
1. Gruppe C – 3. Gruppe D/E/F (18 Uhr, Budapest)
1. Gruppe B – 3. Gruppe A/D/E/F (21 Uhr, Sevilla)
Montag, 28 Juni:
2. Gruppe D – 2. Gruppe E (18 Uhr, Kopenhagen)
1. Gruppe F – 3. Gruppe A/B/C (21 Uhr, Bukarest)
Dienstag 29. Juni:
1. Gruppe D – 2. Gruppe F (18 Uhr, London)
1. Gruppe E – 3. Gruppe A/B/C/D (21 Uhr, Glasgow)
Freitag, 2. Juli:
Sieger AF Bukarest – Sieger AF Kopenhagen (18 Uhr, St. Petersburg)
Sieger AF Sevilla – Sieger AF London 1 (21 Uhr, München)
Samstag, 3. Juli:
Sieger AF Budapest – Sieger AF Amsterdam (18 Uhr, Baku)
Sieger AF Glasgow – Sieger AF London 2 (21 Uhr, Rom)
Dienstag, 6. Juli:
Sieger VF München – Sieger VF St. Petersburg (21 Uhr, London)
Sieger VF Rom – Sieger VF Baku (21 Uhr, London)
Sonntag 11. Juli:
Sieger SF 1 – Sieger SF2 (21 Uhr, London)
Lust selber zu sporteln? Hier in unserem Sportlerbereich findest du Guides, wo du in Wien und NÖ aktiv sein kannst, Trainingsanleitungen, Sportarten im Test und vieles mehr.
Aufmacherfoto: (c) Panini
Der Chefredakteur der Helden der Freizeit hat das Onlinemagazin 2016 ins Leben gerufen und ist seit 2000 als Sportjournalist im Einsatz. Bei heldenderfreizeit.com ist er spezialisiert auf actiongeladene Outdoor-Aktivitäten, Ausflüge, Videos, Spiele, Filme, Serien und Social Media.