Romantisch, traditionell, spannend, lustig, kitschig oder sogar brutal. Die Video on Demand Dienste von Netflix, Prime, Disney+ usw. haben tolle Weihnachtsfilme im Programm. Von Kevin allein zuhause über Eine Weihnachtsgeschichte bis Stirb Langsam. Die besten 24 davon gibt es bei uns in der großen Übersicht – mit Kurzbeschreibung und wo du sie findest. Ein feiner Mix aus Neuheiten und Klassikern.
von Patrick Meerwald
Weihnachten steht vor der Tür. Damit ihr richtig in Stimmung für diese besinnliche Zeit kommt, haben wir für euch die großen Video on Demand Seiten durchforstet und dabei die 24 besten Weihnachtsfilme rausgepickt. In der Übersicht verraten wir euch, wo ihr sie aktuell streamen könnt. Wir aktualisieren dies laufend (letztes Update: Dezember 2023!)
Absolute Klassiker treffen auf Animationshits. Actionfilme auf Romantikstreifen. Welche das sind, worum es geht, alles in unserem großen Überblick. Übrigens versteht sich die Nummerierung nicht als Ranking, sondern nur als Auflistung. Viel Spaß mit diesen Weihnachtshits.
Falls es zu Weihnachten nicht unbedingt so weihnachtlich sein muss, haben wir hier auch noch alle Netflix Neuheiten Dezember für dich. Aber jetzt zu unseren Top-24 Weihnachtsfilmen.
Ein absoluter Must-See ist die Geschichte des kleinen Kevin, der von seiner Familie auf dem Weg in den gemeinsamen Urlaub im großen Stress vergessen wird und sich beeindruckenderweise alleine sogar gegen zwei Diebe wehrt. Dieser Film hat viel Schmäh und Herzlichkeit zu bieten und ist nicht umsonst einer der absoluten Klassiker in diesem Genre. Er ist auf Disney+ zu sehen. Die nicht ganz so gute, aber doch noch immer sehr unterhaltsame Fortsetzung Kevin allein in New York ist ebenfalls im Abo enthalten. Wie übrigens auch Kevin: Allein gegen alle und Allein zu Haus: Der Weihnachtscoup.
“Yippie Yah Yei, Schweinebacke!” Der Film, mit dem Bruce Willis den internationalen Durchbruch schaffte, ist ein echter Fixpunkt im Adventkalender und hebt sich wohltuend vom sonstigen Kitsch ab. So actionreich wie bei Stirb Langsam ist kein anderer in unserer Liste. Worum geht’s? Ein Hotel, das für eine Weihnachtsfeier gedacht war, wird von mehreren bewaffneten Verbrechern gestürmt und die Gäste und Mitarbeiter als Geiseln genommen. Der Cop John McClane (Bruce Willis) macht sich in Einzelkämpfermanier auf, die Pläne der Bösewichte zu durchkreuzen. Spannend, brutal und lustig, so geht auch Weihnachtsfilm. Die Fortsetzungen können zwar nicht ganz mithalten, sind aber auch auf Disney+ zu sehen.
Zehn verschiedene Liebesgeschichten treffen in dieser Romantik-Komödie allesamt am Weihnachtstag zusammen. Schüchterne Pornodarsteller, Premierminister, die sich in ihre Mitarbeiterinnen verschauen, ein Witwer, der Liebe wieder entdecken muss und und und. Dieser Film erzählt, neben der Liebe, sehr berührende Geschichten aus dem Leben. Manchmal lustig, manchmal traurig, aber doch in ein passendes Setting gepackt.
Vom Spielzeugfabrik-Mitarbeiter zum neuen Santa Claus: Die dreiteilige Filmreihe mit Tim Allen in der Hauptrolle durchleuchtet alle möglichen Stationen, die ein Mann meistern muss, bis er als echter Weihnachtsmann akzeptiert ist. In Teil eins kommt der Protagonist eher unglücklich zum Handkuss und muss sich erstmal in seinen neuen Job einarbeiten, im zweiten ist er auf der Suche nach einer Mrs. Santa und in Teil drei muss er gegen den Widersacher Jack Frost bestehen.
Im Vergleich zu den ersten beiden großartigen Santa Clause Filmen hält der dritte qualitativ nicht ganz mit. Doch als Gesamtwerk ist diese Reihe ein echtes Pflichtprogramm für alle Weihnachtsfilme-Fans.
Auch Gruselgestalten haben das Anrecht auf ein schönes Weihnachtsfest. Das Skellet Jack Skellington gilt in seinem Heimatort “Halloween Town” als Vorbild andere in Grusel-Stimmung zu versetzen. Doch ist er etwas gelangweilt von dieser Eintönigkeit.
Bei einem Spaziergang stößt er durch Zufall auf den Ort “Christmas Town” und entwickelt dort nach und nach eine echte Leidenschaft für Weihnachten. Er möchte dieses Fest bei sich zu Hause etablieren. So plant er kurzerhand die Entführung des Weihnachtsmanns. Jack bedenkt aber nicht, dass das weitreichende Folgen haben wird. Nightmare before Christmas ist eher düster und doch auch oft witzig. Ein Film im typischen Tim Burton Stil, obgleich auch nur von ihm produziert. Regie führte Henry Selick.
Der Grinch – gespielt von Jim Carrey – hasst Weihnachten mehr als andere auf dieser Welt. Deshalb entschließt er sich kurzerhand diesen Festtag und alles was dazu gehört zu stehlen. Währenddessen hat die kleine Cindy Lou Hou – die zweite Hauptfigur auch so ihre Troubles mit diesem Fest. Sie findet, dass ein Festessen und Geschenke nicht alles sein können, wofür Weihnachten steht und sucht nach der wahren Bedeutung. Als dieses ungleiche Duo schließlich aufeinander trifft, geht das Chaos und gleichzeitig der Spaß erst richtig los.
Chevy Chase in der Hauptrolle begeistert in diesem Film als das Oberhaupt der Familie Griswold. Bei ihnen ist das diesjährige Weihnachtsfest nur so überladen mit Pannen und Skurillitäten. Ein Baum, der statt gefällt ausgebuddelt werden muss, eine selbst für Atomkraftwerke fordernde Lichterkette und Haustiere außer Rand und Band. Bei Schöne Bescherung geht es ordentlich zur Sache. *Aktuell ist der Film nur gegen Aufpreis auf Prime enthalten.
Klaus, der 2019 erschien, ist seit langem endlich wieder ein von Hand gezeichneter abendfüllender Film. Er erzählt die Geschichte vom Weihnachtsmann auf eine neue Art und Weise. Dabei bringt er einen viel gescholtenen Postboten und einen eigenbrötlerischen Spielzeugmacher zusammen. Nach und nach entwickelt das ungleiche Duo eine echte Freundschaft, die so manche Herausforderung nehmen muss. Ein rundum gelungener Film, der nicht umsonst eine Nominierung für den Oscar als bester Animationsfilm bekam.
Die junge amerikanische Journalistin Amber Moore wird kurz vor Weihnachten nach Aldovia geschickt, damit sie über Prinz Richard berichtet, der König werden soll nach dem Tod seines Vaters. Sein Image als Playboy und Party-Löwe soll dabei von der Journalistin kritisch unter die Lupe genommen werden. Durch eine Verwechslung wird sie für die neue amerikanische Tutorin der jungen Prinzessin Emily gehalten und sie beschließt die Verwechslung nicht aufzudecken, um den Gerüchten ungehindert auf die Spur zu gehen. Witz, Gerüchte und royaler Charme – das ganze Weihnachtspaket in rund 90 Minuten.
Online-Dating ist wie Roulette: Man weiß nie, was man bekommt. Natalie Bauer gespielt von Nina Dobrev denkt sie hat den großen Fang im Online Dating gemacht, doch eigentlich ist sie wieder auf einen Schwindler reingefallen. Josh, gespielt von Darren Barnet, scheint der Traumtyp zu sein – weswegen Natalie beschließt ihn spontan über die Weihnachtsfeiertage bei seinen Eltern zu besuchen. Die Tür macht ihr jedoch Josh Lin, Jimmy O. Yang auf, der Joshs Fotos auf seinem Dating Profil verwendet. Als sie dann den Mann trifft, für den sie eigentlich quer durchs ganze Land geflogen ist, geht sie auf einen überraschenden Deal ein mit dem Mann, der sie klassisch gecatfished hat. Ein Film über die schnelle Online-Dating Welt und wahre Gefühle und Werte. Witzige Szenen und ein guter Hauptdarsteller heben den Film über so manchen Weihnachtskitsch.
Ein geiziger Griesgram namens Enenezer Scrooge, der von Herzlichkeit genauso wenig wie von Weihnachten hält und dann von den drei Weihnachtsgeistern heimgesucht wird ist Kult. Bei dieser Verfilmung von Charles Dickens’ A Christmas Carol bleibt einem vor allem die Detailverliebtheit der Animationen hängen. Viele klare und auch zum Teil düstere Bilder, die sehr stimmungsvoll in Szene gesetzt sind beeindrucken. Der extrem stark besetzte und in Bestform agierende Cast mit Jim Carrey (unter anderem als Scrooge), Colin Firth und Gary Oldman hebt das Niveau noch einmal an.
Wären die Muppets für sich nicht schon cool genug, gibt es von Kermit, Mrs. Piggy und Co. auch noch einige nicht minder geniale Specials. Eines davon ist die Adaption von A Christmas Carol. Sie erzählt sehr geschickt die bekannte Story und vereint sie mit dem einzigartigen Charme aus der Muppet-Show. Michael Caine als Ebenezer Scrooge fügt sich in dieses Setting bestens ein. Dazu gibt es auch noch eigens für diesen Film geschaffene Figuren: So bekommt Charles Dickens selbst eine Rolle. Dieser Höhepunkte der Weihnachtsfilme verdient es, öfter angeschaut zu werden.
Die Geister, die ich rief ist mit die bekannteste und auch kultigste Variante der A Christmas Carol Verfilmungen. Auch hier wurde das Setting im Vergleich zum Original angepasst und in ein Fernsehstudio gepackt. Der ausführende Produzent – gespielt von Bill Murray in Bestform – ordnet hohen Quoten alles unter. So dreht er auch einen besonders gruseligen Trailer für A Christmas Carol, der in weiterer Folge den Besuch der Weihnachtsgeister zur Folge haben wird. Dieser Klassiker der Weihnachtsfilme ist ein absolutes Muss, allein wegen der außergewöhnlichen Leistung von Murray.
Die Kranks wollen eigentlich Weihnachten ausfallen lassen. Ihre Tochter Blair ist nicht da, weil sie dem Friedenscorps beigetreten ist und eigentlich ist ja Weihnachten nur Stress. Sie beschließen deswegen eine Kreuzfahrt in die Karibik zu machen. Für die Nachbarn und alle Eingeweihten ist dies jedoch ein großer Frevel und als Blair ankündigt doch spontan für Weihnachten nachhause zu kommen, ist das Chaos bei den hektischen Vorbereitungen für das perfekte Weihnachtsfest vorprogrammiert.
Das Remake von Stolz und Vorurteil aus dem Jahre 2018: Darcy kommt über Weihnachten zurück in ihre Heimat, um das Fest mit ihrer Familie zu feiern. Dort trifft sie ihren alten Rivalen und fast schon Erzfeind aus der Schule – Luke. Doch Luke ist gar nicht so fies und Darcy auch nicht so zickig, wie er immer glaubte. Währen die beiden gemeinsam bei einer Charity-Veranstaltung arbeiten, werden alte Feindschaften begraben und Platz für neue Gefühle geschaffen: das alles vor dem feierlichen Hintergrund von Weihnachten. Aktuell ist der Film im MagentaTV Abo enthalten oder gegen Aufpreis bei Prime Video zu kaufen oder leihen.
Der Polarexpress ist ein animierter Weihnachtsfilm von 2004 mit Tom Hanks und basiert auf dem gleichnamigen Kinderbuch von Chris Van Allsburg. Die Geschichte handelt von einem namenlosen Jungen, der in der Weihnachtsnacht Zweifel an der Existenz des Weihnachtsmanns hat. Plötzlich erscheint vor seinem Haus ein magischer Zug, der Polarexpress, der Kinder zur Nordpolstation bringt, um den Weihnachtsmann zu treffen. Der Junge entscheidet sich spontan, an Bord zu gehen.
Der neueste Weihnachtsfilm unserer Übersicht ist direkt von Netflix produziert worden. In Family Switch wird eine an sich äußerst glückliche Familie mit dem Erwachsenwerden der Zöglinge ziemlich gefordert. Das Elternpaar Jess (Jennifer Garner) und Bill (Ed Helms) will diese Entwicklung unterbinden. Ein Treffen mit einer Wahrsagerin erfüllt ihnen diesen Wunsch, doch nicht so, wie sie es sich erhofft haben.
Zwei Singles haben die Feiern mit der Familie absolut satt. Sie beschließen, ein Jahr lang sich gegenseitig für Dates zur Verfügung zu stehen, wenn mal wieder eine Feier ansteht, um nicht ein weiteres Mal von den Eltern mit irgendjemandem verkuppelt zu werden. Ohne Gefühle zu entwickeln. Zumindest war das zu Beginn der Plan. Vielleicht nicht die Neuerfindung des Rads in Sachen Inhalt und doch dank der Protagonisten, gespielt von Emma Roberts und Luke Bracey, durchaus sehenswert.
Ein etwas gespenstischerer Weihnachtsfilm, aber auf keinen Fall gruselig, ist unser nächster Tipp: Ein Weihnachtswunder. Er handelt von Kate, die ein echter Weihnachtsmuffel ist und für die ihr Job das Wichtigste ist. Über die Feiertage reist sie nach Vermont, um dort eine verlassene Pension schätzen zu lassen. Dort soll es angeblich spuken, was den Verkauf der Immobilie bislang sehr schwer gestaltet hat. Sie glaubt an so etwas nicht und möchte sich selbst ein Bild von der Sache machen. Dort angekommen kommt doch alles anders als sie erwartet hätte. Bei Joyn läuft der Film gratis, bei Prime gegen Aufpreis.
Das Leben der wohlhabenden amerikanischen Vorstadt-Familie George wird komplett über den Haufen geworfen als David, der Vater, kurz vor dem heiligen Abend seinen Job verliert. Die Familie muss dem Luxusleben inklusive der eigenen Villa Good Bye sagen. Unterschlupf finden sie beim überaus gutmütigen Christbaumverkäufer Henry, der die Georges bei sich aufnimmt. Anfangs ist nur die kleine Tochter des fünfköpfigen Tross’ von diesem Tapetenwechsel begeistert. Aber nach und nach lernen auch die anderen, dass Weihnachten mehr als eine reine Konsum-Party ist. Apropos Konsum! *Der Film ist auf Prime Video nur gegen Aufpreis zu kaufen oder leihen. Bei Netzkino ist er im Abo enthalten.
Kleine Pfote ist der Spross von Santa Pfote, seines Zeichens der Hund vom Weihnachtsmann. Während der Vater mit Sorge beobachtet, wie immer mehr Kinder und kleine Welpen nicht mehr an Santa Claus glauben, ist dem Sohnemann das Leben am Nordpol zu langweilig. Eines Tages wünscht er sich, dass Weihnachten ganz verschwindet. Was dieser Wunsch für eine Tragweite hat, hätte er nicht gedacht.
In Manhattan ist absolut Feuer am Dach. Der Weihnachtsmann für die Parade fällt aus, weil er sich im Vorfeld zu sehr betrunken hatte. Die Organisatorin schafft es aber mit Kris Kringle kurzfristig Ersatz zu finden. Dieser macht seine Sache so gut, dass er auch als Weihnachtsmann in Malls eingesetzt wird, in denen Kinder ihm ihre Wünsche erzählen. Kringle behauptet dort von Beginn an der echte Santa zu sein, was nicht alle erfreut und in weiterer Folge auch Probleme verursacht.
Welche das sind und wie es mit Kris Kringle weitergeht, seht ihr auf Disney+. Dort gibt es sowohl den Originalfilm aus dem Jahr 1947, wie auch die Neuverfilmung, die 1994 erschien.
Amanda (Cameron Diaz) und Iris (Kate Winslet) haben genug von der Männerwelt und wollen aus ihrem aktuellen Trott. Amanda stöbert also kurzfristig nach Ferienmöglichkeiten und stößt dabei auf das Inserat von Iris, die ihre Bleibe vermietet. Schnell entschließen sich die zwei Frauen für zwei Wochen ihre Häuser zu tauschen. So geht es für die eine nach London und die andere nach Los Angeles. Der Film ist in der englischen Originalfassung im Prime Abo enthalten, für die deutsche Fassung zahlt man Aufpreis.
Die beiden Geschwister Kate und Teddy Pierce (Judah Lewis und Darby Camp) wollen beweisen, dass es den Weihnachtsmann (Kurt Russell) wirklich gibt. Das möchten sie mit einer Videokamera festhalten. Ihr Plan gelingt, doch dabei sorgen sie unfreiwillig für einen folgeschweren Unfall und mit einem Mal ist das Weihnachtsfest für alle in Gefahr. Da sie daran nicht ganz unschuldig sind, erklären sie sich bereit, dem Weihnachtsmann zu helfen und Weihnachten zu retten. Ein Wettlauf gegen die Zeit startet. Neben dem ersten Teil gibt es auch das Sequel auf Netflix. Hier könnt ihr unsere Kritik zu Teil 1 nachlesen.
Übrigens: Auch mit weihnachtlicher Lektüre oder Musik kann man super in Christmas-Stimmung kommen. Hier 5 schöne Weihnachtsbücher und hier 24 tolle Weihnachtslieder von klassisch bis modern.
Ob Bücher, Lieder oder Rezepte. bei uns findest du noch mehr weihnachtliche Freizeittipps und die besten Streamingtipps:
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Der Wiener Journalist ist seit 2016 Musik-Ressortleiter bei heldenderfreizeit.com, schreibt für diverse Musikfachmedien wie Stark!Strom berichtet dabei über Konzerte, Neuerscheinungen, führt Interviews und erstellt Besten- und Playlisten zu den Top-Liedern von Musikstars.