Lange ist’s her: Im November 2013 erschien mit der Playstation 4 eine der beliebtesten Konsolen aller Zeiten. Unzählige Highlights hat die Sony-Maschine in ihren zehn Jahren Lebenszeit hervorgebracht – die ihr allesamt auch auf der PS5 zocken könnt! Für uns Grund genug, unsere Top 100 PS4 Games nach Genres geordnet hochleben zu lassen. Mit einer ausführlichen Beschreibung und Ranking der Top 20.
Von Klaus Kainz, Christoph Geretschlaeger, Christoph König
Sony’s Playstation 4 hat etliche moderne Klassiker hervorgebracht. Das Beste daran? Auch auf Playstation 5 sind sie alle spielbar, oft sogar mit besserer Performance. Und: Sie sind bereits praktisch alle zum Schnäppchenpreis zu ergattern. Unsere Top 100 Playstation 4 Games sagen euch, was ihr auf jeden Fall gezockt haben müsst. Starten werden wir mit unseren größten Favoriten. Danach haben wir euch die Top 100 PS4-Highlights übersichtlich nach Genre sortiert. Am Ende gibt es außerdem zehn Extratipps zu den besten Onlinegames.
Übrigens, falls du schon einen Blick in die Zukunft werfen willst: Das sind die 24 besten Spiele 2024 und hier gibt’s die komplette Release-Liste 2024.
Für uns steht besonders ein Game für die Qualität der Playstation 4: Der Lovecraft-esque Alptraum namens Bloodborne. Ein Dreamteam, bestehend aus Sony und den Schöpfern von Dark Souls, hat mit diesem Action-Rollenspiel ein Meisterwerk hervorgebracht. Vor allem das Design der gotischen Horrorwelt sucht seinesgleichen. Mit düsteren Gassen, schaurigen Wäldern und höllischen Paralleldimensionen sind die enorm detaillierten Kulissen ein Schmaus für Fans dichter Atmosphäre. Allerdings ist das alles keine bloße Fassade, sondern spielt perfekt mit dem Gameplay zusammen.
Es wäre nun völlig falsch, Bloodborne spielerisch auf seine manchmal harten Bosskämpfe zu reduzieren. Bloodborne frustet nämlich nicht. Es gehört zwar dazu, manchmal ein wenig orientierungslos zu sein, oder auf den Deckel zu bekommen. Aber letztlich liegt es in der eigenen Verantwortung, Fallen richtig zu deuten, oder Bewegungsmuster der gnadenlosen Gegner. Tutorial-Videos oder blinkende Icons hat Bloodborne dabei nicht nötig, weil das Level-Design stark genug ist, Spieler unsichtbar zu lenken. Es ist ein Game, das sein Szenario voll und ganz ernst nimmt, aber auch die Auffassungsgabe seines Publikums.
Vor Jahren noch obskurer und teilweise generischer Fantasy-Stoff ist Geralt von Riva mit The Witcher 3 im Mainstream angekommen. Großartige Action, grandiose Inszenierung, geniale Nebenmissionen, zusammengehalten vom trockenen Gemüt des Hauptdarstellers Die massive Open World von Entwickler CD Projekt, die sich über drei abwechslungsreiche Gebiete erstreckt, lädt schlicht zum Entdecken ein. Das abwechslungsreiche Kampfsystem lässt nicht nur Signs (Zauber) wirken, sondern auch zusammengebraute Tränke und Geralt herumwirbeln wie ein Derwisch.
Am meisten in Erinnerung bleibt jedoch die Welt. Eine Welt, in der es kein Schwarz und Weiß gibt, wo niemand gut oder schlecht ist. Jeder tut das Seinige, um zu überleben. Besonders die Bloody-Baron-Questreihe wird vielen Spielern noch lange in Erinnerung bleiben. Auch die beiden Expansions Hearts of Stone und Blood and Wine können die erzählerische Tiefe halten und sorgen für viele weitere Stunden Spielspaß. Daher empfehlen wir eine Version mit den DLCs.
Es wäre Unrecht, Resident Evil 2 als simples Remake abzutun. Die Neuauflage des PS1-Klassikers von 1998 hat nicht nur sich selbst, sondern das alte Survival Horror Genre insgesamt neu erfunden. Früher entstand die Spannung nämlich noch durch technische Einschränkungen bei Steuerung und Kamera. Capcom war es aber etwas zu einfach, lediglich dem alten Game hübschere Texturen zu verpassen. Aus der Schulterperspektive wurden die langsamen Zombies dank smartem Balancing plötzlich wieder gefährlich. Auch Rätsel wurden pfiffiger, der Munitionsmangel drastischer und das Level-Design bekam dank dem Stalker Mr. X – im Original lediglich ein gescripteter Boss – eine ganz neue Ebene verpasst. Unseren ausführlichen Testbericht kannst du hier nachlesen.
Das Ende des Wilden Westens. Das Ende des Cowboy Way-of-Life. Rockstar inszeniert mit Arthur Morgan in der Hauptrolle ein cinematisches Meisterwerk über Banditen im Wilden Westen, über den letzten großen Coup. Es werden Banken überfallen, Züge ausgeraubt und Tiere gejagt. In einer grandiosen Open World, deren Detailtiefe atemberaubend ist, gespickt mit System über System. Ob das unterschiedliche Pelzqualitäten bei der Jagd sind, oder zig verschiedene Steigbügel für das Pferd.
Nicht die technischen Meisterleistungen sind es, die Red Dead Redemption 2 so besonders machen, sondern die Charaktere und vor allem deren Interaktionen. Vorrangig Protagonist Arthur Morgan, der einen glaubhaften Wandel durchlebt und viele Nebendarsteller, die nicht aus ihrer Haut kommen – zum Guten wie zum Schlechten. Am Lagerfeuer erzählt man sich Geschichten über die nächsten Beutezüge, will der der Anführer der Banditen, immer mehr Kohle oder man spielt eine Runde Black Jack.
Mehr zum Spiel: Red Dead Redemption 2 im Test
Metzel-Gott Kratos etablierte sich auf PS2 als eine der großen Playstation-Ikonen, aber zeigte nach der ersten Trilogie und diversen SpinOffs Ermüdungserscheinungen. Ganz neues Leben hauchte God of War schließlich der spektakuläre PS4-Reboot ein (lies hier unser Review ). Aus der brachialen Action wurde ein viel intimeres Action Adventure, das den griechischen Gott in den hohen Norden zog. Aus der Schulterperspektive ist die Action viel näher und wuchtiger – besonders die Schwebeaxt war eine tolle Gameplay Idee. Darüber hinaus zeichnet vor allem Kratos’ Beziehung zu seinem Sohn Atreus das Abenteuer im verschneiten Reich vom bösen Gott Odin aus. Richtig, im Fokus der Story lag nun die Beziehung vom grimmigen Kriegsgott mit seinem pubertierenden Sohnemann. So entstand story-technisch mehr Dynamik als noch in den Vorgängern, in denen wird überwiegend einen gnadenloser Schlächter gespielt haben. Ein wenig mangelte es nur bei Gegnervielfalt, die der Nachfolger God of War Ragnarok (hier unser Testurteil) deutlich aufbessern sollte.
Ja, wir wissen, dass mancher Fan mit der Story von Metal Gear Solid V nicht ganz zufrieden war. Serienschöpfer Hideo Kojima konnte die Saga vor seinem Rauswurf bei Konami leider nicht auserzählen. Dem Gameplay und der Atmosphäre hat das bei diesem Open World Stealth Game aber wenig abgetan. Selten hat sich ein Schleichspiel so authentisch und frei angefühlt. Egal ob Geiseln elegant befreien wie James Bond, oder doch brachial wie Rambo mit Panzer bei der Vordertür in die gegnerische Basis stürmen – Lösungsansätze für die vielfältigen Missionen im von Sowjets besetzten Afghanistan und Afrika sind vielfältig, kreativ umsetzbar und obliegen ganz euren Vorlieben.
Die Phantomdiebe sind in der Stadt. Unter dem Alias Joker kämpfen wir uns nachts mit unseren Freunden durch die Gedankenpaläste unserer Widersacher (üblicherweise korrupte/korrumpierte Erwachsene). Tagsüber gehen wir in die Schule, helfen im Coffee Shop aus, oder gehen auf Dates mit der Streberin oder der süßen Lehrerin. Der Genre-Mix aus Anime-Mystery, Schul-Sim und rundenbasierten Kämpfen nach dem Schere-Stein-Papier ist schwer zu beschreiben. Macht es aber einmal klick, lässt Persona 5 einen nicht mehr los. Immer verrückter werden die Dungeons – die Gedankenpaläste. Immer abgedrehter die Gegnerkombinationen und Personas die man kontrollieren kann. Einziger Schwachpunkt: die Zeit. Jede Woche hat man nur begrenzt Zeit für diverse außerschulische Aktivitäten. Geht sich noch ein Date aus, oder muss man schon in den nächsten Dungeon?
Nathan Drake hat’s nicht leicht. Vier Teile hat er sich durch Dschungel, Ruinen und ärmliche Stadtteile kämpfen müssen. Und im Vierten lässt er‘s nochmal so richtig krachen. Keinen anderen Sommer-Blockbuster kann man selbst steuern. Auf der Jagd nach einem legendären Piratenschatz lässt Nathan tief in seine Psyche und seine Vergangenheit blicken und wirkt zutiefst menschlich, hinter der Fassade des coolen Actionhelds. Ballereien wechseln sich mit Rätseln ab, Schleichpassagen mit Prügeleien – das gehört alles zusammen zum Charme. Nicht nur für Fans der Serie ist der vierte Teil ein grandioser Abschluss der Spielereihe.
Der Reboot von Doom war gewissermaßen die Antithese zu Shooter-Kampagnen von Call of Duty und Co. Statt cineastische Action mit linearen Levels setzte Doom – inoffiziell oft Doom 2016 genannt – nämlich auf klassisches Dauergeballer ohne Schnickschnack. Über das Storytelling und Händchenhalten in anderen Games machte sich der brutale Dämonen-Shooter sogar lustig: Dem Doom-Guy ist das Story-Geplapper zu mühsam und boxt den Tutorial-Computer einfach kaputt – für uns eines der kultigsten Intros der Generation. Dabei ist Doom aber alles andere als Retro. Zwar erinnert das Level-Design an Egoshooter der 90er. Aber dank neuer Konsolen-Power war das Gameplay in der dämonischen Metal-Welt wuchtiger und flotter denn je. Den Nachfolger Doom Eternal können wir auch ohne Abstriche empfehlen – hier unser Testurteil.
Seinen Kultstatus verdankt Skating-Legende Tony Hawk sicherlich auch ein wenig den Kultgames auf PS1 und PS2. Die Highscore-Jagd in den Skateparks zählte schnell zu den besten Arcade-Sportgames überhaupt. Die Lernkurve war zwar steil, gelungene Kombos aus Skatingtricks umso belohnender. Nach dem ersten Ableger hatte sich Hawk im Gaming-Bereich anhand mittelprächtiger Fortsetzungen zwar etwas verlaufen. Mit Tony Hawk’s Pro Skater 1 + 2 dürfen wir die alten Zeiten aber endlich wieder aufleben lassen – mit neuer Grafikpracht und neuem Skater-Roster. Und für einen angenehmeren Flow gibt es auch Moves wie den Manual aus späteren Ablegern. Die Möglichkeiten schier unendliche Kombos hinzulegen lassen den Suchtfaktor in die Höhe schnellen, denn man hat auch vielen Stunden spielen nicht ausgelernt. Die ständig schwierigeren Herausforderungen tragen ihr Übriges dazu bei.
Ursprünglich mit Unterstützung von Xbox entstanden, ist der kunterbunte Cartoon-Held Cuphead inzwischen auf sämtlichen Plattformen zu Hause – und auch auf Playstation 4 ein Must-Play. Ein Spiel, das durch den unfassbar authentischen und abgedrehten Zeichentrick-Look schon durchs Zusehen Spaß macht. Aber Cuphead ist mehr als nur Grafikblender und – was manche vielleicht überrascht – kein typisches Jump ‘n’ Run. Vielmehr tritt das Cartoon-Abenteuer in die Fußstapfen von Run ‘n’ Guns, wie sie in Spielhallen beliebt waren, und hat dabei als knallhartes Bossrush-Game einen ganz eigenen Gameplay-Twist. Inzwischen hat Cuphead Merchandise und sogar seine eigene Zeichentrickserie spendiert bekommen, aber ironischerweise bleibt sein Gaming-Auftritt unser liebster.
Mehr Cuphead: Hier unser Test zum DLC
Anime Action philosophisch angehaucht: Während auf der Erde ein endloser Krieg zwischen Androiden und außerirdischen Maschinen tobt, fangen menschenähnliche Roboter, wie die Protagonisten A2 und 9S, zum Sinnieren über das Leben an. Nier Automata war ein Überraschungshit, mit dem wohl selbst Publisher Square Enix nicht gerechnet hat. Hinter dem Action-RPG steckte nämlich viel mehr als plumpes Gemetzel. Es löste bei etlichen Fans dank einer – auch spielerisch – ungewöhnlich erzählten wie mitreißenden Story eine enorme Faszination aus. Nicht zu vergessen ist dabei der womöglich beste Soundtrack der PS4-Generation. Mit Orchester und elektronischer Musik, stetig untermalt von geradezu außerirdisch wirkendem Gesang, erzeugte Nier eine ganz eigene Stimmung für die ungewöhnliche Story.
Das beste Koopspiel in unserer Top 100 PS4 Games ist das perfekte Game, um selbst den wenig Videospiel begeisterten Partner für eine gemeinsame Konsolensession zu begeistert. Um was geht’s: Zwei Erwachsene, die sich scheiden lassen wollen, verwandeln sich plötzlich in die putzigen kleinen Strickfiguren ihrer Tochter und müssen sich durch die für sie nun überdimensionale Welt kämpfen. So stellt sich ihnen beispielsweise als Erstes gleich der über seine Ausbootung beleidigte alte Staubsauger als Bossgegner entgegen. Im Splitscreen erforscht ihr die irrwitzigen und kurzweiligen Jump n Run Level und müsst zu zweit (Scheidungspläne hin oder her) eng zusammenarbeiten. Die unterhaltsame Story und die leichte Zugänglichkeit ziehen einen sofort in das kurzweilige Abenteuer – das Leveldesign ist ausgeklügelt und hat so manche coole Überraschung zu bieten. Mehr zum Spiel liest du hier in unserem Testbericht.
Neben God of War, Ratchet und Co. war Shadow of the Colossus für hartgesottene Sony-Fans immer eins der klammheimlichen Highlights in der Playstation-Riege. Denn atmosphärisch handelte es sich schon beim Original auf Playstation 2 um ein zeitloses Meisterwerk. Der Kontrast zwischen den epochalen Bosskämpfen, vergleichbar mit David gegen Goliath, und der Trostlosigkeit des leer gefegten Märchenlands erzeugt ein bis heute einzigartiges Feeling. Das PS4-Remake schließlich verpasste dem Klassiker sogar noch mehr Größe. Die Grafik ist imposanter, die Steuerung geht dank neuer Knopfbelegung und Kamera deutlich angenehmer von der Hand und merzte so das größte Manko des Klassikers aus.
Vor allem in technischer Hinsicht war der zweite Ableger der Saga rund um Ellie und Joel eine Wucht. Die postapokalyptische Welt war nicht nur wundervoll anzusehen, sondern bot auch einiges an neuem Freiraum. Darüber hinaus zeigte sich The Last of Us Part II auch spielerisch ein Level über dem Vorgänger. Neben den zombie-artigen Clickern waren die Shootouts mit menschlichen Feinden deutlich brutaler und härter, die KI der Gegner schlauer. Wermutstropfen: Etwas umstritten war die Story.
Resident Evil 7 kam unerwartet. Nachdem sich der direkte Vorgänger endgültig im Action-Chaos verlaufen hatte, rechneten kaum noch Fans mit einer Rückkehr zum Horror der Erstlinge. Dann kam aber alles anders. Tatsächlich zählte der siebte Ableger zu den gruseligsten überhaupt. Zwar waren manche skeptisch gegenüber der neuen Egoperspektive, durch die es fast wie eins dieser Indie-Versteckspielchen wirkte. Aber mitnichten. Resident Evil 7 setzte ganz auf alte Tugenden: Erkundung mit wenigen, aber besonders mächtigen Gegnern, Munitionsmangel, ein wenig Knobeln – aus der Ich-Perspektive noch intensiver als zuvor.
Besonderes Highlight war das Game daher für Besitzer von Playstation VR. Eine besonders immersive und furchterregende Reise durch das von Monstern infizierte Herrenhaus im Süden Amerikas. Durch die Bewegungssteuerung des VR-Headsets selbst vorsichtig um die Ecke spähen, bevor einer der mächtigen Mutanten euch ertappt – das ließ den Puls kräftig nach oben schießen. Definitiv nichts für schwache Nerven. Auch das Zielen ging mit VR noch besser von der Hand.
Mehr zu Resident Evil 7:
Test des Hauptspiels
End of Zoe
Not a Hero
Verbotenes Filmmaterial 1 und 2
Sonic Mania ist eins der wohl besten Games mit dem berühmten Igel überhaupt und zählt zu unseren 10 liebsten Jump n Runs abseits von Super Mario. Entstanden ist es aus einer Zusammenarbeit zwischen SEGA und engagierten Fans, die zuvor die Engine der alten Sonic Klassiker erfolgreich restauriert haben. Oberflächlich sah der Sidescroller deswegen wie ein simpler Aufguss der alten Megadrive-Games aus. Aber spielerisch und audiovisuell geht Sonic Mania weit darüber hinaus. Es ist eine Wundertüte an Ideen, die durchgehend mit flotten Gameplay-Einfällen genauso wie mit einem wundervoll authentischen und poppigen Style überzeugt.
Das Extremsport-Game ist wahrlich nicht perfekt. Angefangen von den Herausforderungen über den Onlinezwang bis zum Tricksetup. Aber! Es hat trotzdem einen Platz in unseren PS4-Top-100 verdient. Denn: Noch nie hat uns ein Spiel vorher dieses Gefühl von Freeride Freiheit vermittelt. Mit Wingsuit, Snowboard, Skiern oder Gleitschirm könnt ihr euch waghalsig die virtuellen Alpen hinunterwerfen, durch den Tiefschnee carven oder wenige Meter über dem Boden mit 200 km/h an Felsen vorbei fliegen. Eine Open-World die keinen Wintersport-Aficionado kalt lässt.
Das schwerste Simulations-Sportspiel auf der PS4 hat es in sich. Denn hier musst du die Rallyestrecken dieser Welt ganz ohne Rückspulfunktion erlernen. Heißt: Einmal in einem unaufmerksamen Moment zu schnell in die Kurve eingebogen krachst du in die Bäume und eine coole Sonderprüfungs-Performance verwandelt sich in einen Alptraum und dein Auto in einen Blechhaufem Den kannst du (wenn du Pech hast) erst nach der folgenden SP mehr schlecht als recht reparieren.
Das komplexe Schadensmodell, die wunderbar unterschiedlich und mit tollen Wettereffekten gespickten Strecken und verschiedenen (auch historischen) Gefährte lassen jedes Rallyherz höher schlagen. Dazu sorgen der fein skalierbare Schwierigkeitsgrad und die vielen Tuningmöglichkeiten für eine Langzeitmotivation, die ihresgleichen sucht. Da rücken die gebotenen Modi fast in den Hintergrund. Ganz nach dem Motto: Der Weg ist das Ziel. Dirt Rally 2.0 liebt und hasst man wie kein anderes Spiel.
Das erfolgreichste Capcom-Spiel aller Zeiten! Die kultige Dinojagd hatte lange ein Nischendasein auf Handheld-Systemen, mit denen es nur in Japan Erfolg feierte. Monster Hunter World lieferte Fans endlich ein großes HD-Konsolen-Abenteuer, das zugleich etliche Newcomer in den Bann zog. Kaum verwunderlich. Die Hunting-Action ist nämlich einsteigerfreundlicher und gleichzeitig epischer denn je.
Egal ob im Alleingang oder im Online-Mode hat die Monsterhatz, dank tollen Animationen, einer komplexeren Welt und einer verbesserten Steuerung, mehr Dynamik denn je spendiert bekommen. Zumal Monster Hunter einzigartig ist. Die dinosaurier-artigen Monster sind zwar abgefahren, aber die manchmal über zehn Minuten langen Fights fühlen sich innerhalb der Spiellogik geerdet und halbwegs “realistisch” an – mit Button-Mashing kommt man also nicht weit.
Nicht nur mit Kratos haben wir fremde Welten erforscht und erobert. Uncharted 4 verschaffte Nathan Drake einen würdigen Abschluss und auch die neue Tomb Raider Trilogie ging stilvoll zu Ende. Shadow of the Colossus holte einen absoluten Klassiker zurück und bekam auch endlich seinen spirituellen Nachfolger The Last Guardian. Überraschenderweise fesselten story-lastige Abenteuer wie Hellblade selbst mit weniger Budget als die großen Sony-Hits.
God of War – hier im Test
Uncharted 4
Shadow of the Colossus
The Last Guardian
Hellblade
Hitman 3
The Last of Us: Part 2
Rise of the Tomb Raider
It Takes Two – hier im Test
Hades
Es mangelte der PS4 definitiv nicht an imposanten Open Worlds, in denen wir uns als Superheld, wie in Spider-Man und Infamous, austoben durften, oder als Cowboy in Red Dead Redemption 2 und rachegesinnter Samurai in Ghost of Tsushima. Batman, Metal Gear und Assassin’s Creed haben wiederum bewiesen, dass sich die Freiheit von Open Worlds schön für Stealth anbietet.
Red Dead Redemption 2
Marvel’s Spider-Man – hier im Test
Ghost of Tsushima
Infamous: Second Son
Metal Gear Solid 5
Assassin’s Creed Origins – hier im Test
Batman: Arkham Knight
Yakuza 0
Mad Max
Horizon: Zero Dawn – hier im Test
Was wäre eine Konsole ohne Futter für Ballerfans? Die Zeiten, in denen Shooter noch als PC-Genre galten, sind lange vorbei. Besonders Bethesda drehte die Action-Schraube in Genre-Urgesteinen wie Doom und Wolfenstein einmal komplett nach oben und lieferte so gleich mehrere Instant-Hits. Darüber hinaus überraschte EA mit einer erfrischenden Kampagne in Titanfall 2 und einer gelungenen Neuausrichtung von Battlefield. Fans von Third Person sei das Telekinese-Spektakel Control der alten Max Payne-Macher ans Herz gelegt.
Doom
Battlefield 1
Titanfall 2
Wolfenstein: The New Order
Control
Call of Duty Modern Warfare
Doom Eternal – hier im Test
Wolfenstein II: The New Colossus
Far Cry 4
Metro Exodus – hier im Test
Rollenspiel-Fans konnten sich wenig beklagen – egal ob aus West oder Ost. The Witcher schaffte mit dem dritten Ableger absoluten Kultstatus und Divinity Original Sin bot den ersten Vorgeschmack auf den späteren Megahit Baldur’s Gate 3. Japan feierte mit poppigen Anime-Abenteuern wie Persona und Dragon Quest ein Comeback und spätestens mit dem Final Fantasy VII Remake gingen Fanträume in Erfüllung. Selbst der Indiebereich überzeugte mit frischen dialog-lastigen Ideen wie Undertale und Disco Elysium.
Persona 5 Royal
Dragon Age: Inquisition
Divinity: Original Sin II
Final Fantasy VII: Remake
Bloodborne
Dark Souls 3
Fallout 4
The Witcher 3
NieR: Automata
Dragon Quest XI
South Park: The Fractured But Whole
Undertale
Disco Elysium
Deus Ex: Mankind Divided
Yakuza: Like a Dragon
Harte Action gefällig? Nicht nur Capcom hat mit ihrem Revival von Devil May Cry und ihrer Frischzellenkur für Monster Hunter einiges an Action-Skill abverlangt. Mit Sekiro haben auch die Dark Souls-Veteranen ihr übliches Spielkonzept auf Katana-Action herunter gedampt, in dem rein eure Reflexe zählen. Wem das noch nicht reicht, bekommt in Nioh sogar noch komplexere Samurai-Action geboten.
Monster Hunter World – hier im Test
Sekiro: Shadows Die Twice
Devil May Cry 5
Nioh 2
Streets of Rage 4
Neben den üblichen Serien wie FIFA (jetzt EA Sports FC) oder NHL, für die wir euch stellvertretend die aktuellsten Ableger nennen, hat vor allem die jährliche F1-Serie auf der PS4 wieder zu altem Glanz zurückgefunden. Vor allem immer mehr Managementmöglichkeiten geben den modernen Sportgames einen neuen Kick. Nur bei NBA2K empfehlen wir einen älteren Teil, weil die Mikrotransaktionen schlichtweg eine Frechheit sind. Probiert es doch mal mit 2k16, da hat Spike Lee Regie geführt. Im Rallybereich liefert uns Codemasters mit Dirt Rally 2.0 und Dirt 5 sowohl den Simulations als auch den Arcadekönig. Steep und das Tony Hawk Remake stillen unseren Trendsporthunger, während Gran Turismo 7 im Simulationsbereich immer noch zieht, wie eh und je.
EA Sports FC
NHL 24
NBA2K16
Dirt Rally 2.0
Dirt 5 – hier im Test
F1 23
Steep
Tony Hawk’s Pro Skater 1+2
Gran Turismo 7
Resident Evil terrorisierte uns gleich mit zwei unterschiedlichen Games, die beide ganz eigene Stärken haben. Wobei sich der alte Erfinder der Serie inzwischen mit der neuen IP namens The Evil Within austobte. Ein früher Überraschungshit auf PS4 wiederum war der Stressterror im neuen Sequel der Alien Filme.
Alien Isolation
The Evil Within 2
Resident Evil 7: Biohazard – hier im Test
Resident Evil 2 – hier im Test
Soma
Ein Comeback nach dem anderen: Neben dem gelungenen Retro-Throwback von Sonic schafften es endlich wieder die PS1-Maskottchen Crash Bandicoot und Spyro ins Rampenlicht und sogar der Uralt-Nintendo-Liebling Mega Man mit einem frischen Ableger. Lange totgeschwiegen, aber seit der PS4-Ära erlebt auch das Subgenre der sogenannten Metroidvanias – Hüpfspiele mit Erkundungsfokus – mit Instant-Klassikern wie Hollow Knight ganz neue Höhen.
Sonic Mania Plus
Crash Bandicoot 4: It’s About Time
Spyro Reignited Trilogy
Crash Bandicoot N. Sane Trilogy
Mega Man 11
Bloodstained: Ritual of the Night
Hollow Knight
Cuphead
Celeste
Inside
Einfach mal zurücklehnen und ein wenig Grübeln. Das machte sich nicht nur das esoterisch angehauchte Tetris Effect zur Tugend, sondern auch klassische Point ‘n’ Click Adventures wie Thimbleweed Park der alten Monkey Island-Riege. Oder moderne Ableger des Konzepts, wie Kentucky Route Zero und Life is Strange. Während Outer Wilds und das seit Launch stark verbesserte No Man’s Sky zur gemütlichen Weltraum-Erkundung einladen.
Tetris Effect
Stardew Valley
Untitled Goose Game
Kentucky Route Zero
Thimbleweed Park
Life is Strange
No Man’s Sky
Outer Wilds
Until Dawn
Tricky Towers
Sich genüsslich auf den Deckel geben, egal ob gegen Freunde, andere Fans im Internet oder einfach nur gegen den Computer. Im Fighting-Genre sind die alten Urgesteine Street Fighter, Tekken und natürlich Mortal Kombat noch immer als Qualitätsmarken etabliert.
Tekken 7
Dragon Ball FighterZ
Street Fighter V: Arcade Edition
Mortal Kombat 11
Injustice 2
Zu unserer PS4-Zeit zählten auch etliche Stunden in Looter-Shootern wie Destiny 2 oder MMOs wie Final Fantasy XIV und Hero-Games wie Overwatch 2. Hier findet ihr unsere Favoriten – allerdings ohne Garantie, dass die Games zu einem späteren Zeitpunkt noch immer beliebt sind, oder nach neuen Expansions weiter das alte Feeling bieten.
The Division 2
Overwatch 2
Apex Legends
Destiny 2
Final Fantasy XIV
Rocket League
Warframe
Fall Guys
The Elder Scrolls Online
Fortnite
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Aufmacherbild (c) SEGA Atlus, Sony Interactive Entertainment, Capcom, Rockstar Games, CD PROJEKT RED
Der Redakteur (APA, Helden der Freizeit) und Videospiel-Blogger reviewed für uns vor allem Games, Serien und Filme - ist aber auch so manchem Naturausflug nicht abgeneigt.