Egal ob selbst komponieren, produzieren, Noten archivieren, Instrumente lernen oder aus deiner gesummsten Melodieidee im nu ein neues Musikstück basteln. Für dein Smartphone gibt es eine Vielzahl an großartigen Tools, die du allesamt in deiner Hosentasche überallhin mitnehmen kannst. Wir präsentieren dir die besten Musik-Apps für die beiden bekanntesten Betriebssysteme.
von Patrick Meerwald
18. Jänner 2022: Wer ein Smartphone besitzt, kann heutzutage auf viele großartige Möglichkeiten zurückgreifen, um sich das Leben als Musiker zu erleichtern. Die eigene Stimme trainieren, Gitarre mit Tutorials lernen, Instrumente stimmen und viele andere Dinge sind da möglich.
Wir zeigen dir die besten Musik-Apps für Android und Apple User in einer praktischen und breit ausgelegten Übersicht. Dabei informieren wir dich über die wichtigsten Funktionen, den Download-Preis und mehr.
Übrigens: Hier haben wir für dich auch noch die 10 besten Musik-Games für alle Systeme.
Es gibt im weiten Web mittlerweile eine wirklich große Auswahl an Applikationen, mit denen selbst Musik produziert werden kann. In allen möglichen Preisklassen, aber auch in Sachen Qualität ist das Spektrum sehr breit. Doch bis heute ist GarageBand der beste Mix aus einsteigerfreundlichem Handling, vielfältigen Möglichkeiten und auch durchaus starken Endergebnissen. Eine solide Basis-Auswahl an Instrumenten ist kostenlos enthalten. Wer auf das gesamte Instrumenten-Spektrum zurückgreifen möchte, kann aber auch mit in App Käufen die Palette erweitern.
Preis: Lite-Version kostenlos
Ein wichtiger Aspekt für gelungene Live-Gigs sind Backing Tracks – Aufnahmen von Begleitmusik. Doch wie sehr der Auftritt dadurch gewinnen kann, falsches Timing ist dabei Gift. Da kommt es aufs Feingefühl vom Tontechniker vor Ort an. Mit Backingtrax sind alle Sorgen mit einem Mal weg. Ihr könnt die Playbacks einspielen und auch perfekt eintimen, den Rest übernimmt das Programm selbst. Es liefert auch Countdowns, wann der nächste Part wartet. Einfach App an die Gerätschaften in der Venue anschließen und los geht’s.
Preis: kostenlos
Schlagzeuger aufgepasst, mit dieser App könnt ihr euer Rhythmusgefühl spielerisch trainieren. Diverse Beats können so trainiert und kennengelernt werden. Anfangs ist Rock und Rave inkludiert. Wer mehr in der Mitte den Touchscreen triggered macht den Sound lauter, außerhalb ist es widerum leiser. Kreisbewegungen sorgen für Trommelwirbel. Das macht echt Spaß. Besonderes Gimmick: der erzeugte Sound klingt wirklich sehr nach den echten Instrumenten.
Preis: Lite-Version kostenlos
Wer Zupfinstrumente spielt, findet mit dieser App ein wahres El Dorado. Etliche Akkorde, Tonleitern, Arpeggios für sechs-, sieben- und zwölfsaitige Gitarren, vier-, fünf- und sechssaitige Bässe sowie Banjo, Mandoline, Ukulele sind abgedeckt. Aber das ist nicht alles. Auf Guitar Toolkit gibt es zudem ein Metronom und ein solides Stimmgerät als Drüberstreuer.
Preis: 7,99,- Euro (Erweiterung für 3,99,- Euro)
Fender geht da noch einen Schritt weiter. Bei ihrem App-Ableger können auch gleich mehrere Instrumente erlernt werden. Für klassische Gitarre, E-Gitarre, Ukulele und Bass gibt es jeweils eine Vielzahl an Lektionen mit jeweiligen Lernvideos, die sowohl für Anfänger als auch Profis ordentlich Übungsmaterial liefert. Sogar für Gesang und Begleitung gibt es nützliche Tipps. Bei so einer Vielfalt an Möglichkeiten ist es nicht überraschend, dass diese App auch etwas kostet. Fürs Ausprobieren gibt es aber eine Testversion.
Preis: kostenlose Testversion, sonst diverse Abomodelle ab 18 Euro pro Monat
Für spontane Melodie-Ergüsse ist diese App besonders hilfreich. Zeichnet einfach eure gesummten Ideen auf und die App verwandelt das Ganze in eine komplette Komposition, samt Notenblatt. Ihr könnt auch vorab schon das Genre wählen, in dem das entstehende Stück zum Schluss sein soll. Je nach Entscheidung passt HumOn dann selbstständig an, wohin die Reise geht. Anschließend kann noch über dieses immer mehr wachsende Arrangement mit Vocals versehen werden.
Preis: kostenlos mit in-App Käufen
So lässt sich Song-Writing bestens strukturieren. Mit dem Songwriter’s Pad ist das Liederschreiben so cool, wie nie zuvor. Auf dieser Empfehlung für die besten Musik-Apps könnt ihr beispielsweise Noten archivieren oder Akkorde von Notationen anpassen. Außerdem könnt ihr auch die Lyrics sehr einfach im praktischen Notizblock-Feld bearbeiten. Das vermeidet unnötig Zettelwirtschaft und lässt euch Veränderungen auch nach der x-ten Adaption noch nachvollziehen.
Preis: kostenlos
Gesangstraining mit dem Handy? Ja, das gibt es. Bei Vocalberry könnt ihr Spuren von bekannten Songs nachsingen und die App analysiert, wie nah ihr an die Originale herangekommen seid, vom Timing als auch den Tönen. Mit diesem spielerischen Ansatz kann die eigene Stimme besser kennengelernt und geölt werden. Es ist sogar möglich den Stimmumfang zu messen. Für Autodidakten ein echt tolles Gadget.
Preis: kostenlose Basisversion
Ein Instrument benötigt auch eine gute Stimmung. Dafür benötigt es gute Stimmgeräte. Gerade im digitalen Sektor gibt es verschiedene Möglichkeiten, die leider zum Teil nicht gerade das gewünschte Ergebnisse liefern. Tuner-gStrings, unsere Empfehlung für Saiteninstrumente ist aber besonders treffsicher. Es ist chromatisch aufgebaut, erkennt alle zwölf Halbtöne auf mehrere Oktaven und ist sehr genau mit der Auswertung der Sounds.
Preis: Android 2,- Euro
iOS: kostenlos
Eine sehr nützliche App für Musiker, aber auch genauso für ihre Fans ist Bandsintown. Letztere können sich auf einfachste Art über Tourneen oder Shows ihrer Lieblinge informieren und so ihre eigene Concert-Bucketlist erstellen. Auf der anderen Seite können Künstler und Künstlerinnen ihre Projekte bewerben, seien es Auftritte oder auch kommende Releases. Da haben beide Seiten viel davon.
Preis: kostenlos
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Aufmacher: (c) pixabay
Der Wiener Journalist ist seit 2016 Musik-Ressortleiter bei heldenderfreizeit.com, schreibt für diverse Musikfachmedien wie Stark!Strom berichtet dabei über Konzerte, Neuerscheinungen, führt Interviews und erstellt Besten- und Playlisten zu den Top-Liedern von Musikstars.