Rennstrecke, Kultur und jede Menge grüne Oasen – wir verraten euch 10 Insider-Tipps, wie ihr das Beste aus eurem Trip nach Montreal herausholt.
von Marielle
Der Name Montréal leitet sich vom Mont Royal, dem königlichen Berg ab. Wahrlich königlich ist auch das vielfältige Angebot an Möglichkeiten, wie sich die kanadische Metropole bei einem Trip erobern lässt. Die Helden haben für euch die zweitgrößte französischsprachige Stadt nach Paris ausgiebig erkundet.
Apropos, hoher Norden! Auch Calgary ist eine großartige Stadt. Hier haben wir 7 Must-Sees für Calgary. Und warum du unbedingt auch Estlands prächtige Hauptstadt bereisen solltest, gibt es hier in unseren Tallinn Tipps nachzulesen.
Ausgefallene Lokale und die Mischung aus nordamerikanischer und europäischer Architektur machen jeden Spaziergang in Montréal zu einem Erlebnis. Ein Besuch in der Altstadt ist Pflicht, aber auch abseits der Sightseeing-Attraktionen gibt es viel zu entdecken. Und obwohl die Stadt im französischsprachigen Quebec liegt, müsst ihr euch keine Sorgen machen: Montrealer sprechen gerne Englisch, ohne euch schief anzusehen.
In Montreal kommen alle Kultur- und Event-Liebhaber auf ihre Kosten. Im Quartier des Spectacles ist von Kinovorführungen und Konzerten bis zu Kabarett immer was los. Dass Montréal gerne feiert, zeigt sich auch an den unzähligen Festivals: Vom Bierfestival über Tattoo- und Burlesque-Veranstaltungen bis zu Trommelfestivals und elektronischer Musik – ausprobieren, tanzen, Stimmung genießen!
Und auch bei Regen und Schnee braucht ihr nicht zu verzweifeln: Es gibt zahlreiche Museen mit Kunst-, Geschichte- oder ausgefallenen Rock’n’Roll-Ausstellungen. Das Musée des Beaux Arts ist besonders interessant: Bestehend aus mehreren Gebäuden, die miteinander verbunden sind, gibt es tolle Künstler aus aller Welt zu entdecken. Und das Beste: Viele der Museen haben an einem Tag pro Woche kostenfreien Eintritt.
Die Rue St. Denis zeigt euch die Stadt in all ihren Facetten. Sie führt von der Altstadt im Süden quer durch Montreal in den Norden der Stadt. Auf dem Weg kommt ihr nicht nur an der Universität von Québec und dem malerischen Square St. Louis vorbei, sondern spaziert auch durch das hippe Quartier Latin und ruhige Wohngebiete. Dank der zahlreichen Veranstaltungen und Lokale ist die Straße perfekt, wenn ihr Essen gehen oder das Nachtleben unsicher machen wollt.
Ihr steht nicht auf die klassischen Souvenirs und wollt von eurer Reise lieber eine gute Schallplatte oder ein außergewöhnliches Shirt mitbringen? Im Quartier Latin findet ihr Geschäfte und Boutiquen fernab vom Mainstream. Shopping-Stress kommt dort nicht auf, weil man sich in den Straßencafés und Lokalen jederzeit erholen und das bunte Treiben genießen kann.
Einen Besuch des Mont Royal solltet ihr bei eurer Reise unbedingt einplanen. Immerhin hat der “königliche Berg” der Stadt seinen Namen Montreal verliehen. Nach einer Sightseeingtour könnt ihr euch im weitläufigen Park gut ausruhen. Das Gipfelkreuz ist schnell erreicht – belohnt werdet ihr mit einem Ausblick auf die Stadt. Sehenswert!
Wer nicht gerne zu Fuß geht, kann sich auf das gut ausgebaute Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln verlassen oder sich einfach ein Fahrrad schnappen. Die Straßen sind größtenteils gut zu befahren und es gibt zahlreiche Stationen, wo ihr euch ein BIXI-Bike ausborgen könnt.
Eine Fahrradtour der etwas anderen Art bietet der Parc Jean Drapeau. Dort verläuft der Circuit Gilles-Villeneuve, eine Rennstrecke, die nur einmal im Jahr für Autorennen und den Formel-1-GP genutzt wird und sonst mit dem Fahrrad befahren werden kann. Ein Muss für alle Motorsportfans, die sich gerne selbst bewegen.
Doch auch Naturfreunde kommen ganz auf ihre Kosten: Der Park erstreckt sich über die zwei künstlich angelegten Inseln Île St. Hélène und Île Notre Dame und bietet neben einem Freibad auch Kulturveranstaltungen und naturbelassene Spazierwege. Und mit ein bisschen Glück entdeckt ihr ein Murmeltier, das sich am Wegrand gerade auf die Suche nach Futter macht.
Sehenswert sind auch die vielen Essens- und Blumenmärkte – besonders der Marché Jean-Talon. Die Marktstände befinden sich in einer großen Halle, die gut mit der U-Bahn zu erreichen ist. Das Essen vor Ort ist ausgezeichnet. Frisches Obst, Wein und Delikatessen laden zum Schauen und Durchprobieren ein.
Dank der umliegenden Cafés und Restaurants könnt ihr gut und gerne auch einen ganzen Tag beim Markt verbringen und abseits von vielen Touristen das Stadtleben beobachten.
Hinter dem Namen Poutine, der einem französischen Schimpfwort zum Verwechseln ähnlich klingt, steckt ein beliebtes Fast-Food-Essen der Kanadier: Eine Portion Pommes mit Käse wird mit Gravy, also dickflüssiger Bratensauce, übergossen und kann mit diversen Toppings versehen werden.
Die beste Poutine bekommt ihr bei La Banquise. Dort gibt es verschiedene Variationen für Vegetarier und Fleischesser.
Essen gehen ist in Kanada nicht unbedingt billig. Wenn ihr euch trotzdem ein Abendessen in einem Restaurant gönnen wollt, seid ihr bei einem Bring your own wine-Lokal an der richtigen Stelle. Ihr könnt einfach am Nachmittag eine günstige Flasche Wein in einem liquor store kaufen und sie dann im Restaurant genießen, ohne gleich wieder rausgeworfen zu werden.
Der letzte unserer 10 Insider-Tipps ist einer für die kleine Geldbörse: Die Couchsurfing-Community ist in dieser Stadt besonders gut vernetzt. Wer davor zurückschreckt, bei Fremden zu wohnen, kann eines der vielen Couchsurfing-Treffen besuchen und findet dort vielleicht sogar nette Begleitung für Aktivitäten.
Bist du auch so reiselustig wie wir? In unserer Erkunder-Rubrik findest du noch viele weitere fantastische Insider-Tipps für deine Städtereise. So wie diese:
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Marielle lässt sich als Lektorin nicht nur gerne auf neue Texte ein, sie ist auch bei den Helden neuen Dingen bei ihren Storys zu Events, Kulinarik, Sport, Filmen und Reisen aufgeschlossen.