Cargo Filmkritik – das kann der neue Horror-Movie von Netflix
“Dr. Watson” mal anders. Seit 18. Mai ist Martin Freeman im neuen Netflix-Horrorfilm Cargo zu sehen. Mitten im idyllischen Australien haben Zombies sein Familienglück zerstört. Ihm bleiben 48 Stunden, um einen Beschützer für seine Tochter zu finden. Wie spannend der Wettlauf mit der Zeit ist, lest ihr in unserer Kritik.
Wir sehen so ein Szenario nicht zum ersten Mal: Ein Mann muss seine Tochter retten und geht dafür durchs Feuer. Trotzdem schafft es Cargo, die Situation in ein neues Licht zu rücken. Die Frage, die sich stellt: Wie weit würdest du gehen, um deine Tochter zu schützen? Und solltest du dir dafür bei Cargo Inspiration holen?
Was der neue Netflix-Streifen, der seit Freitag 18. Mai läuft, zu bieten hat und ob ihr ihn euch ansehen solltet, könnt ihr nach unserer Kritik sicher besser entscheiden.
Andy mit seiner Frau Kay (Susie Porter) (c) Netflix
Die Handlung – Rette deine Tochter vor dir selbst!
Andy and Kay, gespielt von Susie Porter, leben nach dem Ausbruch einer Pandemie zusammen mit ihrer kleinen Tochter auf einem Hausboot und kämpfen ums Überleben. Sie konnten sich vor den Zombies, die ihr Unwesen treiben, retten. Doch ihr Glück hält nicht lange an: Kay wird von einem der Zombies erwischt und steckt auch ihren Mann an. Wissend, dass es für ihn bald zu Ende geht, macht er sich auf, um ein neues Zuhause für seine Tochter zu finden und begegnet dabei allerlei Unheimlichem. Menschen, die über die Pandemie ihren Verstand verloren haben, aber auch einem jungen Mädchen, das mutig den Umständen trotzt.
Martin Freeman als Andy und Simone Landers als Thoomi (c) Matt Nettheim/Netflix
Zombie-Romantik mit guter Besetzung
Andy, gespielt von Martin Freeman (vor allem bekannt als Dr. Watson in Sherlock und Bilbo Beutlin in The Hobbit), muss auf der Suche nach einem sicheren Ort für seine kleine Tochter einiges mitmachen. Die Schockeffekte werden gelungen eingesetzt – man darf sich vor hässlichen Zombies gruseln und lebt bei den diversen Rückschlägen und Tragödien mit, die Andy und seine Tochter treffen. Nicht zuletzt ist man gespannt auf die Geschichte der kleinen Thoomi, dargestellt von Simone Landers, der Andy auf seiner Reise begegnet. Anthony Hayes und Caren Pistorius sorgen als Vic Carter und Lorraine Cassidy für den letzten Schliff an Verzweiflung.
Die apokalyptische Stimmung wird durch Musik und Soundeffekte untermalen, die an typische Netflix-Serien wie Stranger Things erinnern, und wird verstärkt durch die australischen Landschaftsaufnahmen und Bilder der Aboriginal People, die sich gegen die Zombie-Epidemie wehren.
Andy geht für seine Tochter durchs Feuer (c) Netflix
Cargo – unsere Filmkritik
Cargo ist bemüht anders. Er versucht die letzten Endes eher langatmige Handlung durch überraschende Schockeffekte, aber auch durch wunderschöne Aufnahmen zu kompensieren. Kitschig-romantische Szenen bringen einen manchmal in Versuchung, mit den Augen zu rollen. Trotzdem kann man sich den Film ansehen: Die Schauspieler vollbringen eine gute Leistung, man darf sich gruseln, mitfiebern und die Schreckmomente sind gut in die apokalyptisch-australische Landschaft eingebaut.
Der Trailer zum Film
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Marielle lässt sich als Lektorin nicht nur gerne auf neue Texte ein, sie ist auch bei den Helden neuen Dingen bei ihren Storys zu Events, Kulinarik, Sport, Filmen und Reisen aufgeschlossen.