Willst du als Erwachsener ungeniert deinen Freunden auflauern oder ihnen hinterherjagen – und das mit coolen Laserwaffen in der Hand? Dann ist Lasertag dein Sport.
von Melanie
Schon Barney Stinson verbrachte im Serien-Hit „How I Met Your Mother“ die meiste Zeit neben Bars und Strip-Clubs in Lasertag-Hallen. Tatsächlich ist dieses auf den ersten Blick kindlich anmutende Spiel ein Riesen-Spaß für Erwachsene. Die Helden der Freizeit haben Lasertag in Wien getestet, sagen euch, wo man das machen kann und wie das Ganze funktioniert. Übrigens: Falls du sportliche Action suchst, schau dir unbedingt hier unseren Test zum größten Ninja Warrior Erlebnispark Österreichs an.
LaserMAXX Roßauer Lände, Wien 9: Die 1000 m² große Halle liegt zentral in der Stadt. Das Spielfeld ähnelt einem Labyrinth mit vielen verwinkelten Ecken. Auf kleinerem Areal fühlt sich das Spiel schneller an, man begegnet öfter den “Feinden”, hat das Gefühl sie wären überall und verläuft sich ständig (ich zumindest ;-). Lasermaxx auf der Roßauer Lände punktet außerdem durch die sehr gemütliche Bar, die zum Verweilen nach dem Spiel einlädt. Hier geht es zu unserem ausführlichen Testbericht vom LaserMAXX Roßauer Lände. Und das ist unser cooles Video davon:
LaserMAXX Wien 21 und Wien 10: Einst fand dieses Lasertag im Bogi Park statt, war dort eines der größten Lasertag-Gelände Europas. Besonders spaßig daran: Man durfte sich dort auf einem Kinderspielplatz mit Hüpfburgen, Klettergerüsten und Rutschen duellieren. Der Bogi Park hat inzwischen leider zugesperrt. Das Lasertag-Spiel gibt es aber noch! Es ist volley in die Himberger Straße 2 in 1100 Wien übersiedelt und es gibt jetzt auch noch ein Lasertag in Wien 21 in der Holzmanngasse 1.
Eine Spielrunde dauert 15 Minuten – das klingt zwar sehr kurz, passt aber aus meiner Sicht genau! Bis zu 30 Spieler sind pro Match zugelassen. Bei der Online-Anmeldung gebt ihr an, wieviele ihr seid. Dort sieht man auch, wieviele Personen bereits angemeldet sind. Je nachdem wie groß die angemeldete Gruppe ist, wird man in mindestens zwei Teams aufgeteilt. Wenn ihr gemeinsam in einem Team ohne fremde Personen spielen wollt, kommt ihr besser als große Gruppe. Oder wählt einen Termin aus an dem sonst niemand angemeldet ist – am besten unter der Woche.
So konnten wir mit unserer Achter-Gruppe auch ein 4 gegen 4 Match spielen. Seine Freunde abzuschießen, macht besonders viel Spaß. Das kann auch passieren, wenn sie im eigenen Team spielen – was für den Sieg dann freilich eher kontraproduktiv ist.
Nachdem wir in einem kurzen Einführungsvideo die Basics lernen und nach einer weiterführenden Erklärung eines Mitarbeiters bekommt jeder Spieler seine Ausrüstung: bestehend aus einer Weste mit Sensoren und der dazugehörigen Laserpistole. Die Westen aller Mitspieler leuchten in der jeweiligen Teamfarbe. Und dann geht es auch schon los aufs Spielfeld. Am Anfang können alle für eine gewisse Zeit lang nicht getroffen werden, die Weste wird erst etwas später aktiviert – es bleibt also Zeit sich im Feld zu positionieren bzw. ein gutes Versteck zu finden.
Dann gibt die Computerstimme bekannt, dass es losgeht. Die Westen beginnen zu leuchten, die Pistolen sind schussbereit. Man kann andere Personen im Schulter- Brust-, oder Rückenbereich, sowie auf der Laserpistole treffen und erhält dafür Punkte. Wird man getroffen oder erwischt man jemanden aus dem eigenen Team, gibt es Minuspunkte. Die Weste von getroffenen Personen wird für 10 Sekunden inaktiv, was bedeutet, dass sie weiß leuchtet und man in dieser Zeit nicht getroffen werden kann, man selbst aber auch nicht schießen kann.
Also kurze Verschnaufpause, um sich neu zu positionieren oder auch zu plaudern – je nachdem, wie ernst man es nimmt. Am Ende des Spiels bekommt man eine Punkteübersicht, wo auch genau aufgelistet ist, wer wen und wie oft getroffen hat.
Wer es sehr ernst nimmt, kann natürlich im Vorhinein eine Taktik austüfteln. Ein Mitspieler schwor uns vor dem Spiel auf die V-Angriffsstrategie ein. Total kompliziert, wirkungsvoll, und der einzige Weg zu gewinnen, war er – in Tarnkleidung – überzeugt. Also hat er uns in Zweierteams geteilt, die V-Formation sogar aufgezeichnet. Wir haben keine Ahnung, was er uns damit eigentlich sagen wollte. Meine Taktik: irgendwo hinaufkraxeln, herumlaufen, sich verstecken, in Bewegung bleiben und einfach Spaß haben.
Lasertag ist die Soft-Variante von Paintball, keine blauen Flecken und man hat auch nicht das Gefühl „Krieg zu spielen“. Es ist ein buntes, lustiges Spiel in einer netten Kulisse.
Facts Lasermaxx Wien 9: Bis zu 20 Spieler
Spielmodi: Deathmatch, Team-Deathmatch, Last-Man-Standing, uvm.
PowerUps: Rapidfire, Shield, Spy Mode, Invisibility
Spielzeit: 30min (Einschulung, 15min-Spielrunde und Auswertung)
Unser großer Testbericht mit Video: https://www.heldenderfreizeit.com/lasermaxx-wien-9-test-lasertag-video/
Fazit:Lasertag ist aufregend und macht wahnsinnig viel Spaß. Es lässt das Kind in einem wieder zum Vorschein kommen. Adrenalinkicks und Spannung sind über mehrere Spielrunden garantiert.
Die Helden der Freizeit haben auch schon andere Maxx-Entertainment Angebote auf ihren Spaßfaktor getestet. Nachzulesen in unserem Sportler-Bereich – mit so manchem spektakulären Video. Und wir haben einen extra großen Testbericht zu LaserMAXX in Wien 9 und ein Video der CityMAXX Schnitzeljagd durch die Wiener City:
LaserMAXX Wien 9 im Test – so cool ist Lasertag in der City!
Fotos: (c) MAXX entertainment Österreich, Helden der Freizeit
Die Content Spezialistin berichtete für die Helden der Freizeit über Events, erstellte DIY- und Handwerksanleitungen und wagte sich in Sport- und Ausflugsabenteuer.