Am 3. April startet Haus des Geldes Teil 4. Ein kurzer Rückblick, was bisher geschah und Ausblick plus Kritik zu den ersten 4 Folgen der neuen Staffel.
von Miriam Usenik
31. März 2020: Der Hype rund um die spanische Bankräuber-Clique reißt nicht ab. Umso gespannter warten viele auf Haus des Geldes Teil 4. Wir durften die ersten vier Folgen vorab sehen und geben euch einen kleinen Vorgeschmack, ohne euch Entscheidendes zu spoilern, mit einem ersten Fazit, wie sehenswert der neue Part ist.
Damit ihr gleich voll einsteigen könnt, hier ein kurzer Recap, was in den ersten drei Teilen passiert ist. Übrigens: Falls ihr auch mal Lust auf einen Film habt. Das sind für uns: Die 10 besten Netflix-Filme.
Der erste Überfall geplant vom Professor (Álvaro Morte) findet in Staffel 1 und 2 statt. Geld drucken, Tunnel bauen und ganz nebenbei noch 60 Geiseln im Zaum halten, das bekommt die Truppe ganz gut hin. Eigentlich wäre hier Schluss gewesen, doch wegen des großen Erfolges, wurde die Serie verlängert.
In Teil 3 wird gezeigt, dass alle nach dem Unfall in Sicherheit sind. Allerdings nur immer zu zweit verteilt auf der ganzen Welt. Der Plan wäre gut gewesen, wenn man die einzelnen starken Egos auch bedacht hätte. Deshalb dauert es nicht lange, bis Tokio (Úrsula Corberó) genug hat und somit Rio (Miguel Herrán) in Gefahr bringt. Neues Ziel der Bande: Rio aus den Fängen der Polizei retten. Und wie wird das in der Haus des Geldes Manier wohl gelöst? Genau – mit dem nächsten Banküberfall.
Glücklicherweise hat der Professor noch ein Ass im Ärmel. Einen Plan den sein Bruder, ein alter Bekannter und er bereits vor Jahren geschmiedet haben. Jetzt gibt es also drei Ziele: das Gold aus dem Tresorraum bergen und einschmelzen, geheime Regierungsdokumente mitnehmen und Rio freibekommen. Das Ganze gelingt natürlich nicht so einfach. Am Ende des dritten Teils wird Nairobi angeschossen, der Professor ist auf der Flucht und glaubt, dass Lissabon von der Polizei hingerichtet wurde. Es scheint alles aus dem Ruder zu laufen. Hier geht’s zu unserem Review zu Teil 3.
Der typische Aufbau von Gegenwart und Vergangenheit wird auch in Teil 4 fortgesetzt. In den ersten vier Folgen erfährt man in Flashbacks neue Hintergründe zum Professor. Und auch der Cast ist unverändert genial. Alle behalten ihre Ecken und Kanten bei und so entwickeln sich auch schnell wieder Streitereien innerhalb der Gruppe. Eines der großen Probleme von Teil 4 ist wieder mal ein Ego-Trip. Ob bis zum Ende alle durchhalten und gemeinsam den Überfall durchziehen?
Besonders genial sind auch die Pläne des Professors möglichst nahe an seine Mannschaft und seine geliebte Lissabon ranzukommen. Teilweise scheint es so, dass er alles hinschmeißen will. Dank der Hilfe von Marseille (Luka Peros) schafft er es aber doch weiter zu machen. Unerbittlich in ihrem Kampf gegen die Bande bleibt Inspectora Sierra (Najwa Nimri). Sie gibt wirklich alles, um ihnen endlich das Handwerk zu legen.
Eine weitere große Frage, die über Teil 4 schwebt, ist wer dem Professor in dieser Ausnahmesituation wirklich treu bleibt. Dazu muss er sich auf seine Menschenkenntnis verlassen, die schon früher, wie in Flashbacks zu sehen, hart auf die Probe gestellt wird.
Haus des Geldes Teil 4 nimmt schnell an Fahrt auf und man wird gleich wieder in die Story reingezogen. Die Schauspieler leben ihre Charaktere und spielen durch die Bank sehr solide ihre Rollen. Es ist immer wieder faszinierend, wie gut sie es schaffen, den Psycho raushängen zu lassen. Je länger die Story dauert, desto mehr spürt man auch die drückende Stimmung der eingekesselten Bande. Es bleibt nervenaufreibend wie in den ersten drei Teilen!
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Aufmacherfoto: (c) Tamara Arranz Ramos
Miriam Usenik schreibt seit 2017 für die Helden der Freizeit über Events, Ausflugsziele und das monatliche Netflix-Programm. Für ihre Serie "Miriams Ausflugstipps" produziert sie tollen Social Media Content.