Sture Teenager bei unbeugsamen Galliern – na serwas! Im neuen Asterix-Band Die Tochter des Vercingetorix fliegen ordentlich die Fetzen. Wir sagen euch, wie lesenswert er ist.
Ganz Gallien ist von den Römern besetzt. Ganz Gallien? Nein! Ein von unbeugsamen Teenagern bevölkertes Dorf hört nicht auf seinen Eltern Widerstand zu leisten … Keine Sorge, liebe Asterix-Fans. Auch Band 38 fängt nicht so an, sondern mit den selben traditionellen Zeilen, die wir alle kennen und lieben. Dafür rühren diesmal aber tatsächlich einige pupertierende Trotzköpfe gewaltig in der Story um.
Review: So lesenswert ist Die Tochter des Vercingetorix!
Wir durften das brandneue Comic-Heft von Jean-Yves Ferri (Text) und Didier Conrad (Zeichnungen) bereits lesen und haben uns köstlich amüsiert. In unserem Review geben wir euch einen Eindruck, um was es geht und wie lesenswert Band 38 ist.
Da ist guter Rat teuer: Asterix und Obelix haben die Dorfjugend nicht im Griff
Darum geht’s!
Zwei Averner bringen eine mysteriöse junge Lady in das Gallierdorf. Es ist die Tochter des Vercingetorix, der die Schlacht gegen Caesar zwar verloren, seinem Kind aber seinen Wendelring vererbt hat – als Symbol, dass sich sein Volk den Römern weiterhin nicht unterwirft. Ceaser schmeckt das natürlich gar nicht. Deshalb entsendet er einen Verräter auf die Jagd nach Adrenaline, um sie zu romanisieren. Die sucht vorerst bei den Galliern Schutz.
Das sorgt für allerlei Probleme – denn Adrenaline macht ihrem Namen und Aussehen alle Ehre. Sie ist ein glühender Rebell (feuerroter Zopf, Gotik Outfit) und büxt auch vor ihren Aufpassern allzu gerne aus. So richtig verstehen will sie nur die Dorfjugend – die Burschen des Schmieds und des Fischhändlers (Aspix und Selfix), die zu ihrem Leidwesen gerade ein Praktikum bei ihren streitsüchtigen Vätern machen. So soll sich Obelix mit seinem jugendlichen Gemüt in die Jugendgang einschleusen und sie über ihre Pläne aushorchen. Ob das gut geht? Und was macht das Römerlager inzwischen? Das geht auf Tauchstation, denn kurz vor der Pension will ihr Zenturio keine blauen Flecken riskieren.
Doch, das wissen alle Asterix-Fans natürlich jetzt schon: Sie werden, wie auch die armen Piraten, nicht unversehrt davonkommen.
Zum Heulen: Obelix hat klassische Teenie-Sorgen
Unser Fazit
Die Tochter des Vercingetorix schafft einen tollen Spagat. Die Kids unserer Helden bringen ordentlich frischen Wind rein, gleichzeitig bleibt sich die Serie in allen Belangen treu – enthält doch Band 38 alle traditionellen Zutaten. Wie gut dieser Mix gelingt, zeigt sich schon optisch, beispielsweise an Adrenalines Wendelring, der wie ein Musik-Kopfhörer aussieht. Und für das unerbittliche Wildschweinjagen fängt sich Obelix (ganz Friday for Future mäßig) eine Standpauke der umweltbewussten Teenies ein. “Dieses gedankenlose Konsumieren”. Herrlich!
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Und so war Band 37
Ihr wollt wissen, wie gelungen der zweitneueste Asterix-Band ist? Hier unser Review zu Asterix in Italien:
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Fotos: (c) Asterix® – Obelix® – Idefix ® / © 2019 Les Éditions Albert René / Goscinny – Uderzo
