In unserem Review zu Drachenzähmen leicht gemacht 3 erfahrt ihr, warum wir auch für den letzten fliegenden Kino-Austritt auf Ohnezahn (Drachen)feuer und Flamme sind.
Drachen und Menschen können Freunde sein. Das wissen wir seit dem ersten Teil von Drachenzähmen leicht gemacht. Worum es im finalen Film der Trilogie geht, wieso wir ihn als würdigen Abschluss der Reihe sehen. Das erfahrt ihr in unserer Filmkritik.
Das ist der Plot – darum geht’s
Hicks und Ohnezahn sind ein starkes Team. © Universal Pictures
Hicks ist nach dem Tod seines Vaters der Anführer der Wikinger aus Berk. Hier leben Menschen und Drachen zusammen in Eintracht. Doch das ist nicht überall so. Die Feuerspeier werden an anderen Orten der Welt noch immer gefangen genommen. Deshalb zieht Hicks immer wieder mit seinen Kumpanen los, um die restlichen Kreaturen zu befreien. Damit macht er sich nicht nur Freunde. Grimmel, der jeden Drachen am liebsten tot sehen möchte, sinnt auf Rache, nachdem ihm der Rettungstrupp aus Berk in einer waghalsigen Rettungsaktion einige seiner Gefangenen entreißen konnte. Als auch noch der Drache Ohnezahn sich in einen noch ungezähmten Tagschatten verschaut, geht es erst so richtig rund.
Drachenzähmen leicht gemacht 3 – Kritik
Drachenzähmen leicht gemacht – die geheime Welt legt den Fokus im Gegensatz zu den anderen Teilen viel mehr auf den Drachen Ohnezahn. Einerseits ist ihm seine enge Freundschaft zu Hicks unheimlich wichtig, andererseits ist dieses neue Gefühl der Liebe auch nicht ohne für die Riesenechse. Irgendwann muss er sich für eine Passion entscheiden. Dieser genauere Blick auf den schwarzen Anführer der Drachen gefällt.
Der finstere Grimmel will alle Drachen tot sehen. © Universal Pictures
Allgemein drehten die Macher mit Bedacht an kleinen Schräubchen bei den bekannten Figuren. Was dabei rauskommt ist genial: Sie werden dadurch noch viel runder und facettenreicher. Trotzdem verlieren sie nichts von ihrer Originalität, die sie in den vorigen Teilen ausgezeichnet hat. Hicks zum Beispiel ist nun ein angesehener Leader bei den Wikingern, die hinter ihm stehen. Trotzdem steckt in ihm auch noch der analysierende und zerdenkende Junge, den immer wieder Selbstzweifel plagen.
Doch nicht nur die alt bekannten Helden wissen zu gefallen: Der neu eingeführte Antagonist Grimmel ist ein starker Gegenspieler, der vor nichts zurückschreckt, um seine diabolischen Träume umzusetzen. Seine durchgeplanten Aktionen unterscheiden sich stark von seinem “Vorgänger” Drago, der mit roher Gewalt versuchte seine Ziele zu erreichen. Gerade diese andere Seite lässt ihn zu einem gefährlicheren Bösewicht werden. Es macht sehr viel Spaß, ihn nicht auszustehen.
Soundtrack als Extra-Plus
Ein guter Film gewinnt mit einem tollen Soundtrack, der sich stimmig in einzelne Szenen einfügt und dadurch für den einen oder anderen guten Gänsehaut-Schub sorgt: Egal, ob in dramatischen, spannenden oder traurigeren Szenen. Hier hat Komponist John Powell bei Drachenzähmen leicht gemacht 3 ganze Arbeit geleistet und hinterlegt das Abenteuer mit den für solche Filme gewohnt orchestralen Klängen, die er aber besonders gut einzusetzen weiß.
Auch die Animationen sind wie schon bei den Vorgänger-Teilen auf gutem Niveau, gerade die Drachen wieder besonders liebevoll gestaltet.
Fazit zu Die geheime Welt
Drachenzähmen leicht gemacht 3 fügt sich toll in die Welt der starken ersten beiden Teile ein – und erweitert sie um Aspekte, die der großen Story hinter der Trilogie eine schöne Tiefe verleihen. Das selbe trifft auch auf die bereits bekannten Charaktere zu. Der neu eingeführte Gegenspieler in Die geheime Welt hat alles, was man von einem Antagonisten möchte. Abgeschlossen wird die gesamte Storyline mit einem gelungenen Epilog, der sehr stimmig ist und die Abenteuer von Hicks, Ohnezahn und all ihren Freunden würdig beendet. Alles in allem können wir den Film sowohl jüngeren als auch Erwachsenen Zusehern ans Herz legen. Die zwei vorigen Teile gesehen zu haben hilft zwar, ist aber zum Verständnis nicht zwingend notwendig. Wobei es bei der Qualität der drei Filme tatsächlich schade wäre, nicht jeden einzelnen gesichtet zu haben.
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Aufmacherfoto: (c) Universal Pictures
