Der Europapark in Rust ist für Adrenalin-Junkies wie mich ein kleines Paradies. Wie läuft ein Wochenende dort? Unser Erfahrungsbericht.
von Melanie
Der Weg von Wien in den Europapark ist ein weiter. In etwa 7,5 Stunden reiner Autofahrtzeit erreicht man Rust. Mit mehreren Ruhe-, Essens-, Toiletten-, Beine-vertreten-Pausen wird es um Einiges mehr. Aber die Vorfreude auf zwei Tage Spaß im populärsten Freizeitpark im deutschsprachigen Raum ist so groß, dass wir die lange Fahrt gerne in Kauf nehmen. Vor der Abfahrt besorgen wir uns ein Zwei-Tagesticket um 88,50 Euro. Inkludiert sind hier alle Attraktionen.
Es gibt zwar auch im Park selbst Hotels, wir entscheiden uns aber gegen das luxuriöse Wohnen in einer mittelalterlichen Burg oder einem portugiesischem Kloster. So buchen wir eine weitaus günstigere und sehr gemütliche Pension unweit des Parks. Nach der fast eintägigen Anreise angekommen, gönnen wir uns typische badische Küche oder wie man es hierzulande nennt: G’schnetzeltes mit Spätzle oder Knödel.
Ausgeschlafen und topmotiviert machen wir uns ganz zeitig in der Früh auf in den Park. Die Pension ist zwar nur ein paar Gehminuten vom Park entfernt, die Faulheit siegt aber und wir nehmen das Auto.
Schon am Parkplatz imponiert uns der „Silver Star“, eine Stahlachterbahn mit 73 Metern Höhe und einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 130 km/h, die meine 25-jährige Schwester schlussendlich zum Weinen bringt. Also nicht für jeden etwas, aber für mich der perfekte Nervenkitzel, auch noch beim zweiten Mal!
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Wir betreten also mit sehr vielen anderen Frühaufstehern den Park. Unser Plan: In zwei Tagen mit allen Bahnen mindestens einmal fahren. Um das zu schaffen, holen wir uns vorab ein paar Tipps aus dem Netz – hier heißt es, wir sollen am Ende des Parks starten und uns wieder bis zum Eingang vorarbeiten. Gesagt getan, machen wir uns auf den Weg zum „blue fire Megacoaster„. In 2,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h inklusive Loopings und einer 360°-Schraube. Der perfekte Einstieg. Vollgepumpt mit Adrenalin, geht es weiter. Shows, Indoor-Attraktionen und Angebote für Kinder und Familien lassen wir aus.
Wir schaffen es tatsächlich in nur zwei Tagen, alle Attraktionen auszuprobieren, die uns interessieren. Kurz gefasst, hier meine persönlichen Highlights:
Unser Fazit: Der Europapark ist auf jeden Fall einen Ausflug wert und toppt aus meiner Sicht Disneyland Paris bei Weitem. Insgesamt ist der Park sehr liebevoll gestaltet. So durchreist man im Europapark verschiedene europäische Länder – Architektur und Kulinarik des jeweiligen Nation lädt zum Staunen und Verkosten ein. Gyros und Tzaziki im griechischen Teil sind besonders zu empfehlen.
Neben dem von mir geliebten Nervenkitzel, gibt es auch ein großes Angebot für Familien und Kinder. Die Wartezeiten bei den einzelnen Attraktionen hielten sich sehr in Grenzen (Wochenende im Juli). Es hängt aber sehr von der Zeit ab. Günstiges Wohnen ist in unmittelbarer Parknähe möglich. Rust ist außerdem ein sehr schöner und netter Ort – perfekt um den Tag bei gutem Essen und einem anschließenden ruhigen Spaziergang ausklingen zu lassen um nach einem Spaß-Adrenalin-Tag, der durchaus anstrengend ist, wieder runter zu kommen.
Facts: Über 100 Attraktionen und Shows, 11 Achterbahnen und 13 europäische Themenbereich finden sich im Europapark in Rust.
Adresse: Europa-Park-Straße 2; 77977 Rust, Deutschland.
Anreise mit dem Auto: Über die Autobahn A5 (Ausfahrt 57b Rust). Bei Anreise aus Norden, Autobahn A5 Richtung Basel. Bei Anreise aus Süden, Autobahn A5 Richtung Frankfurt, Ausfahrt 57b Rust.
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Fazit: Mehr Spaß bekommt man kaum in ein verlängertes Wochenende, absolute Empfehlung!
Fotos: Europa-Park
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