Das brandneue FlipLab in Wien-Schwechat ist viel mehr als nur ein lustiger Hüpftempel für Kids. Hier können auch Freestyler, Freerunner und Akrobaten an ihren Tricks feilen. Und für Training und Therapie steht neuerdings sogar ein Übungsgerät für Raumfahrer zur Verfügung. Unser Test mit Video.
Expanding my Limits prangt als Slogan unter dem Namen FlipLab. Hier wird defintiv nicht zuviel versprochen! Im modernsten Trampolinpark Österreichs in Wien-Schwechat kann jeder seine Grenzen nach oben verschieben. Egal, wieviel Sportlichkeit, Lebensjahre oder Skills sie oder er mitbringt.
Gerade als sich die Helden der Freizeit selbst davon überzeugen, erleben wir eine rührende Szene. Ein kleines Mädchen wagt sich nach langem Zureden ihres Vaters zum ersten Mal über eine Balancierstange im Parkour-Park – in zwei Metern Höhe! Und fällt statt hinunter, ihm nach geschaffter Heldentat erleichtert in die Arme.
Der 2.500 Quadratmeter große Freizeittempel vor den Toren Wiens spielt alle Stückeln. Wer Trampolinspringen lediglich als spaßige Kinderbeschäftigung begreift, wird hier eines Besseren belehrt. Natürlich ist das Durchschnittsalter nicht sehr hoch – und der Spaß steht im Vordergrund (Eltern können übrigens gemütlich vom großzügigen Balkon aus die gesamte Halle überblicken). Aber: Auch ältere Semester oder Sportskanonen aus den Bereichen Freestyle, Dodgeball, Parkour oder Akrobatik werden hier gerne die knallbunten Sprungsocken (sind wegen der Anti-Rutsch-Sohle Pflicht) anlegen. Mehr erfahrt ihr jetzt in unserem Test – hier schon mal ein paar Video-Impressionen:
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Zuerst staunt man über die gewaltigen Dimensionen. Obwohl gerade in der Ferienzeit sehr viele Leute kommen, findet jeder genug Raum sich auszutoben. Wo fangen wir nur an? Nach kurzem Aufwärmen am besten in der Fun Area. Auf den kleinen Trampolinen können sich die Muskeln gut an die Belastung gewöhnen. In diesem bunt und abwechslungsreich gestalteten Bereich erfordert es bereits ein gewisses Geschick, die Trampoline mit ihren kleinen Flächen zu treffen.
Jetzt geht es in die Action-Zone mit einem Feld aus 32 Trampolinen, so wie man es noch am ehesten aus dem Vergnügungspark kennt. Natürlich ist die Qualität der Sprungfelder hier ganz eine andere. Und: Während am Rummel jeder nur stupide auf einem Trampolin herumhüpfen darf, bounct man hier cool von einem zum nächsten – was den Spaßfaktor ordentlich in die Höhe schraubt. Am Ende winkt ein beherzter Satz in den riesigen Bagjump. Ein Airbag, der dich sicher auffängt, egal, mit welchem Körperteil voran du landest. Das lädt zum Experimentieren ein. Apropos experimentieren. Dafür bietet das “Salto-Labor” unzählige Möglichkeiten.
Besonders in der Freestyle- und High-Performance-Area – für die man aber wegen der Power der Olympiatrampoline eine Verzichtserklärung unterschreiben muss. Hier kann dafür alles trainiert werden, was über bloßes Hüpfen hinausgeht. Mit Bungeeseilen gesichert lassen sich Kunststücke und Bewegungsabläufe noch präziser erlernen. Dank Bounceboards und Skis können ebensolche bereits für den Winter einstudiert werden. Auf dem Wallwalk zeigt uns Coach Willi, wie man dank Trampolinbeschleunigung die Wände hinaufgeht. Und unser Held Pauli führt in unserem Clip eindrucksvoll vor, wie eine Trampolin-Halfpipe funktioniert.
Willst du es noch etwas außergewöhnlicher? Das neueste Prunkstück im FlipLab ist ein 3D-Spacecurl. Etwas, das (der Name verrät es bereits) auch als Trainingsgerät für Raumfahrer dient. Dabei hängt Mann/Frau ähnlich wie in Da Vincis Bild vom vitruvianischen Menschen in einem Ring – genauer gesagt in drei Ringen. Zunächst kostet es ein bisschen Überwindung den von der NASA entwickelten Dreiachsentrainer zu bewegen. Doch schnell haben wir den Dreh raus und rotieren mit dem Gerät in alle Richtungen. Der Trainingseffekt ist überraschend hoch, denn die Bewegung wird über die eigene Kraftausübung gesteuert. Was total spaßig ausschaut, bringt einen auch ordentlich ins Schwitzen. Noch dazu ist der Spacecurl ein medizinisches Therapiegerät, das Koordination, Kraft und Gleichgewicht schult. Überhaupt trifft das auf vieles zu, was man im FlipLab machen kann.
Stichwort: Kräftigung und Koordination. In der Parkour-Area dürfen sich künftige Ninja Warrior beweisen. Die Vorentscheidung der gleichnamigen Puls4-TV-Show fand im FlipLab statt. Mit dem Seil schwingen, klettern, Sprossen entlanghanteln, balancieren, eine Wall hinauflaufen und einen finalen Sprung in den zweiten Bagjump wagen – Freerunner und Parkour-Sportler (oder solche die es werden wollen) fühlen sich hier pudelwohl. Zumal der Kurs auch nach eigenen Wünschen adaptiert werden kann.
Ballsportler kommen ebenfalls auf ihre Kosten. Wer nicht mit Kobe Bryant Maßen gesegnet ist (hier die Leidensgeschichte eines solchen Helden) kann in den Basketball Tracks endlich das Gefühl eines Slam Dunks erleben. Dodgeball-Freunde dürfen sich auf einem eigenen Feld bei regelmäßigen Turnieren messen.
Das FlipLab in Wien-Schwechat ist mit seinen vielfältigen Möglichkeiten einzigartig. Egal, wie sportlich man ist. Egal, ob man nur lustig herumhüpfen will oder professionell an seinen Tricks und Skills oder an seiner Kraft oder Koordination arbeiten möchte.
Hier steckt ein durchdachtes Konzept dahinter. Die Helden hatten bei ihrem großen Test (wie schon bei der Eröffnung – hier unsere Story) einen Heidenspaß – die Langzeitmotivation ist enorm. Die einzige Frage, die sich hier aufgrund der Fülle an Optionen immer stellt ist, wo man überhaupt anfangen will.
FlipLab
Möhringgasse 2-4
2320 Schwechat
Gleich beim Bahnhof Schwechat
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Montag – Freitag: 14 – 21 Uhr
Sa, So, Feiertags und während der Ferien 10 – 21 Uhr
30 Minuten: 12 Euro Minuten (Kinder/Schüler/Studenten: 8 Euro)
30 Minuten: 12 Euro
60 Minuten: 19 Euro
90 Minuten: 28 Euro
120 Minuten: 36 Euro
Mit dem 10er oder 30er Flippass kannst du mehrmals gratis springen.
Es werden auch diverse Kurse angeboten: Für Freestyle, Trampolin, Parkour, Dodgeball, Fitness oder Yoga.
Hier geht’s zum kompletten Angebot.
Tel. 01-22 660 33
Mail: info@fliplab.at
(ak)
Abheben kannst du nicht nur im Trampolinpark. Die Helden der Freizeit zeigen dir in ihrem Sportler-Bereich, was es da sonst noch für geniale Möglichkeiten in und um Wien gibt:
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Alle Fotos und Videos: (c) heldenderfreizeit.com – Dieser Artikel kam im Zuge einer Kooperation mit dem FlipLab Vienna zustande.
Der Chefredakteur der Helden der Freizeit hat das Onlinemagazin 2016 ins Leben gerufen und ist seit 2000 als Sportjournalist im Einsatz. Bei heldenderfreizeit.com ist er spezialisiert auf actiongeladene Outdoor-Aktivitäten, Ausflüge, Videos, Spiele, Filme, Serien und Social Media.