Wir haben Asterix in Italien gelesen und kennen 5 gute Gründe, warum man das rasante Abenteuer auf jeden Fall haben muss!
22. Oktober 2017: Ai vostri posti, fertig, los! Zwei Jahre nach Der Papyrus des Cäsar geht’s für Asterix und Obelix endlich zurück auf die Strada Avventura.
Asterix in Italien heißt das am Donnerstag erschienene brandneue Abenteuer. Band 37 entführt die gallischen Freunde auf eine turbulente Reise quer durch die Caliga (= römische Militärstiefel).
Die Helden der Freizeit haben sich wie die zwei Helden von Dolcevita und bella Italia begeistern lassen. Warum man Asterix in Italien auf jeden Fall lesen sollte? Dafür gibt es gleich fünf gute Gründe. Übrigens: Hier könnt ihr zwei Exemplare gewinnen.
Schon bei Asterix bei den Pikten und Der Papyrus des Cäsar haben sich Jean-Yves Ferri (Text) und Didier Conrad (Illustrationen) bewiesen. Der Erfolg des dritten gemeinsamen Albums, das unter der Schirmherrschaft von Albert Uderzo (Schöpfer der Reihe) entstanden ist, steht außer Frage. Mit einer Auflagenzahl von fünf Millionen Exemplaren laufen die Druckmaschinen seit Monaten heiß.
Asterix in Italien ist mit Erscheinungstermin am 19. Oktober 2017 bereits in über 25 Sprachen übersetzt worden. Dass sich Ferri und Conrad gut aufeinander eingespielt haben, findet auch Uderzo. Die beiden sind fast schon so gut, wie das Original.
Bereits seit Jahrzehnten begleitet eine treue Fangemeinde die Abenteuer der gallischen Helden. Die Liebe zu den Comics ist wohl auf eine Handvoll wohl überlegter Zutaten zurückzuführen – mehr dazu hier. Insbesondere die Freundschaft zwischen dem blau-weiß gestreiften Dicken und seinem gewieften Freund mit dem Zaubertrank ist ein wichtiges Puzzlesteinchen im Asterix-Universum.
Bei Asterix in Italien darf dieses Mal sogar Obelix die Zügel in die Hand nehmen. Auf der CEBIT, dem Markt für Celtisches Brauchtum und Innovative Technik, ersteht Obelix beim Neu- und Gebrauchtwagenhändler Erlkönix einen schnittigen Rennwagen. Genau zur rechten Zeit. Ruft doch der Leiter des römischen Verkehrswesen, Lactus Bifidus, ein außerordentliches Wagenrennen ins Leben. Und bei diesem Wettstreit lässt es sich Obelix nicht nehmen, selbst den gallischen Streitwagen zu lenken. Asterix steht seinem Freund natürlich treu zur Seite, als Co-Pilot, genauer gesagt als Co-Aurige.
Natürlich waren Asterix und Obelix schon in Rom, allein schon der vielen Römer zuliebe (Asterix als Gladiator, Die Lorbeeren des Cäsar). Eine Reise durch Italien gab es bis jetzt trotzdem noch nicht. Leser des neuen Comics dürfen sich auf viele liebevoll gemeinte Klischees freuen. Ein Schlückchen Tianchi (Chianti) hier, ein hauchdünnes Scheibchen Parmaschinken da.
Die Kunst-, Kultur- und Architekturszenen der einzelnen italienischen Regionen werden clever inszeniert. Die ein oder andere Ähnlichkeit zur heutigen Prominenz lässt sich auch nicht leugnen. Übrigens: Die Italien-Reise ist ein kleines Geschenk an Albert Uderzo (Originalzeichner von Asterix). Seine Familie stammte aus einem kleinen (unbeugsamen) Dorf in der Nähe von Venedig.
Der von Lactus Bifidus, dem Leiter des römischen Verkehrswesens, ins Leben gerufene Wettstreit, findet einen mächtigen Unterstützer. Cäsar gefällt die Idee.
Lactus Bifidus: Ja, ich dachte … nun …Wagenrennen im Zirkus tendieren irgendwie dazu, sich im Kreis zu drehen …
Cäsar: Unnötig, eigens zu erwähnen, Bifidus, dass der Sieg um jeden Preis einem Römer zufallen muss. Schließlich geht es um nichts Geringeres als das Ansehen Roms und die Einheit aller Völker der italienischen Halbinsel.
Mitmachen beim großen Transcaliga-Rennen von Modicia bis Neapolis dürfen alle Wagenlenker der ganzen bekannten Welt. Vorausgesetzt sie beachten die allgemeine Helmpflicht. Und tatsächlich. Beim Start-Gong sind sie alle da: mit herausgeputzten Streitwagen, prächtigen Outfits und gerne – so wie die Briten – mit einem Tässchen Tee.
Gute, charismatische Bösewichte braucht es! Das wissen die Macher der Asterix-Bände.
Besonders ausgefuchst Caligarius, der römische Champion. Mit seinen MCDLXII Siegen hat der größte antike Wagenlenker pures Testus Sterones im Blut. Ihm ist anscheinend jedes Mittel recht, die anderen Mitstreiter vom Weg abzubringen und den Sieg einzufahren.
Aber nicht nur der Maskierte mit dem eingefrorenen Lächeln darf sich auf handfeste gallische Argumente gefasst machen. Bis jetzt konnte sich noch kein Römer über mangelnde Aufmerksamkeit beklagen.
Autor: Jean-Yves Ferri
Illustrator: Didier Conrad
Titel: Asterix in Italien
Verlag: Egmont Ehapa Verlag GmbH
Seiten: 48
Preis gebundene Ausgabe: 12,00 Euro (DE), 12,40 (AT) Euro
Preis Softcover: 6,90 (DE) Euro, 7,00 (AT) Euro
Fazit: Ob es der beste Asterix-Band aller Zeiten ist? Darüber wollen wir auch nach ausführlicher Lektüre kein Urteil fällen. Viel wichtiger ist doch, Asterix in Italien macht Spaß. Nicht nur beim ersten Mal lesen. (kla)
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Aufmacherfoto: heldenderfreizeit.com
Illustrationen: (c) Asterix® – Obelix® – Idefix® / © 2017 Les Éditions Albert René
Mehr Gallier gibt’s auf der Asterix-Website.
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