Der Höllenblitz ist die größte transportable Indoor-Achterbahn der Welt – und steht noch bis Ende August im Wiener Prater. Hier unser Test, samt Video.
27. Juni 2017: Der Prater ist ja nicht gerade arm an spektakulären Attraktionen. Ob es die 7 wilden Ritte sind, die einen bei der Adrenalincard erwarten (hier unsere Story samt Video) oder der neue Freifallturm (hier unser Helden-Test). Dazu werden riesige Anlagen auch noch kurzfristig für eine Saison installiert.
Vergnügungssüchtigen wie uns ist das nur recht. War es im Vorjahr die Olympia-Achterbahn, so ist es heuer der Höllenblitz. Nur noch bis Ende August steht das riesige 600-Tonnen-Ungetüm im Prater. Zuvor sorgte die größte transportable Indoor-Achterbahn der Welt mit bis zu 90 km/h schon beim Münchner Oktoberfest für ganz viel Gaudi.
Die Helden der Freizeit ließen es sich natürlich nicht nehmen den Höllenblitz persönlich ausgiebig zu testen.
32 Meter hoch, 50 Meter breit. Die Ausmaße sind schon mal beeindruckend. Das Design der Goldmine ist ziemlich zünftig.
Große bärtige Goldgräber-Figuren heißen einen willkommen. Einer spuckt aus dem Plumpsklo. Gut, feinsinnigen Humor hätten wir uns hier eh nicht erwartet. Gelungen ist der Wasserfall, der das Gebäude hinabzischt. Aber egal. Was zählt sind die inneren Werte, also die Fahrt selbst. Und die werden wir nun prüfen.
Los geht’s! Wir nehmen Platz in der Zweimann/frau-Gondel. Recht gemütlich geht es ins Innere. Es dreht uns während der Fahrt um die eigene Achse. Nun nimmt das Ganze richtig Geschwindigkeit auf. Wir schießen hinunter, hinaus ins Freie und wieder hinauf. Dieser Teil ist fast der Witzigste der ganzen Fahrt. Zurück im Inneren sorgen Laser, Scheinwerfer und Feuerbälle für ein Lichtspektakel. Oft dreht es einen so wild herum, dass man gar nicht mehr weiß, in welche Richtung es denn nun eigentlich geht. Gegen Ende schlägt der Drehwurm nochmal ordentlich zu.
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Immerhin. Ganze zwei Minuten dauert der Spaß. Erstaunlich, ist der Raum doch trotz der Größe relativ eng bemessen. Fazit: Einige Abschnitte (wie das Stück im Freien) haben uns besonders gut gefallen. Von der Dramaturgie kann der Höllenblitz nicht ganz mit vergleichbaren Bahnen wie der Euro-Mir im Europapark mithalten. Fairerweise muss man hier aber anmerken, dass es sich ja um eine transportable Achterbahn handelt.
Was aber klar für den Höllenblitz spricht: Durch die drehbaren Gondeln ist keine Fahrt wie die andere. Helden-Tipp! Zu zweit in einer Gondel fahren macht doppelt so viel Spaß. Wir hatten den Eindruck, dass es das Wagerl mit mehr Gewicht noch wilder dreht.
Noch mehr Bock auf adrenalinreiche Prater-Action? Dann sind diese Attraktionen sicher was für dich:
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Der Chefredakteur der Helden der Freizeit hat das Onlinemagazin 2016 ins Leben gerufen und ist seit 2000 als Sportjournalist im Einsatz. Bei heldenderfreizeit.com ist er spezialisiert auf actiongeladene Outdoor-Aktivitäten, Ausflüge, Videos, Spiele, Filme, Serien und Social Media.